Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love
Arbeitstisch lagen. Ein Rechenbrett aus dem Fernen Osten, einige Bogen Pergament, ein Tintenfässchen, eine dicke Kerze, Wachs und ein Siegel wurden säuberlich in einer Reihe angeordnet. Dann waren die durch Glasperlen in verschiedenen Farben gekennzeichneten Stäbchen an der Reihe, die Caedmon benutzte, um über seinen Bestand an Schafen, Rindern, Schweinen und Ziegen sowie der weiteren Tiere Buch führen zu können.
»Ich könnte dir bei der Buchhaltung helfen.«
»Das tut Gerard schon.«
»Pfff! Aber sieh dir diese Unordnung an!«
Caedmon zuckte mit den Schultern. »Und wann hättest du die Zeit dazu? Bevor oder nachdem du mir eine neue Burg baust, dich um den Haushalt und die Küche kümmerst, das Schlachten organisierst und was sonst noch alles tust? Außer das Bett mit mir zu teilen selbstverständlich.«
»Nun, ich habe vor, den Kindern Schreiben und Rechnen beizubringen, bis wieder ein Priester hierherkommt und sie unterrichten wird oder bis ich fortgehe ... was immer auch zuerst geschehen wird.«
Caedmon richtete sich auf. »Du überschreitest deine Grenzen. Ich habe nicht von dir verlangt, all das zu tun.«
»Es muss aber getan werden. Ich versuche nur zu helfen.«
»Aber das Einzige, worum ich dich gebeten habe, führst du nicht zu Ende.«
»Und was soll das sein?«
Er deutete auf seinen Unterleib. »Du kannst einen Mann nicht derart aufreizen und ihn dann seinen Qualen überlassen.«
Ihr Lachen war ein großer Fehler.
Caedmon ging auf den Tisch zu.
Sie schlüpfte schnell um ihn herum zur anderen Seite.
Er folgte ihr und nahm das Tintenfässchen vom Tisch, um es in einem Regal in Sicherheit zu bringen. Mit Tintenflecken bedeckt zur Gerichtssitzung zurückzukehren war das Letzte, was er brauchen konnte.
Breanne gab vor, nach rechts auszuweichen, wandte sich dann aber blitzschnell nach links.
Ha! Er war ein erfahrener Schwertkämpfer, der jede ihrer Bewegungen parieren konnte. Aber schließlich wurde Caedmon des Spielchens müde, sprang über den Tisch, hob Breanne auf und trug sie zu der Wand hinüber.
»He, du Grobian! Du bringst mich völlig aus der Puste!«
»Ich werde noch weitaus mehr tun, als dich aus der Puste zu bringen.« Während sie sprach, hatte er den Moment genutzt, um das Bändchen an ihrem Mieder aufzuziehen. Nun streifte er ihr das Kleid und das leichte Wams, das sie darüber trug, bis zu den Ellbogen herunter, sodass sie nicht einmal die Arme heben konnte.
»Du Wüstling! Es ist heller Tag, und im Saal wartet man auf deine Rückkehr.«
Caedmons Lippen glitten von ihrem Ohr zu ihrem Kinn und auf der anderen Seite wieder hinauf. »Sie können warten«, erwiderte er ungerührt. »Und was das Tageslicht angeht, so kannst du von mir aus eine Stunde vom Rest der vereinbarten Zeit abziehen.«
»Eine Stunde!«, rief Breanne entrüstet, vielleicht über die Zeitspanne oder aber weil er sie seine pulsierende Härte zwischen ihren Beinen spüren ließ. Wären ihr Kleid und seine Hose nicht gewesen, wäre er jetzt schon in ihr. Aber dann fiel ihm etwas Merkwürdiges auf. »Breanne! Was ist das? An deinen Brüsten?«
Eine dunkle Röte stieg ihr ins Gesicht und breitete sich über ihren Nacken und besagte Brüste aus. »Das ist eine Heilsalbe für wunde Haut.«
»Habe ich dir wehgetan?« Mit den Fingerspitzen rieb er die Salbe behutsam ein und ließ nur die rosigen Knospen ihrer Brüste aus.
Breanne stöhnte leise.
»Tut das auch weh?«
»Ja ... aber es ist ein angenehmer Schmerz.«
Caedmon lächelte. »Ich weiß, was du meinst. Mir geht es genauso, nur dass mein Schmerz tiefer sitzt.« Er streifte ihr die Ärmel ab, um ihre Arme zu befreien, nahm ihre Hand und legte sie an seine Erektion. Als sie ihn streichelte und liebkoste, wie er es sie gelehrt hatte, schloss er in sinnlicher Verzückung die Augen. Er presste die Lippen aufeinander, um seine Lust nicht laut herauszuschreien.
Breanne, die vor wenigen Tagen noch unberührt gewesen war, hatte sich zu einer kühnen, ungenierten Bettgefährtin ohne jede falsche Scham gewandelt. Zu einer Geliebten, die jeder Mann nur vergöttern konnte. Nicht, dass er das tat ... aber er schätze sie und wusste, ihre Fähigkeiten zu würdigen.
»Du weißt, dass das hier unmöglich ist.«
Caedmon riss die Augen auf. »Warum?«
»Hier ist kein Bett, es ist helllichter Tag, und ...«
Er lachte. Sie mochte zwar kühn und schamlos sein, aber in vielen Dingen war sie doch noch sehr unerfahren. »Zieh dein Kleid bis zur Taille hoch.«
»Was
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