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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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eine Kamera sein. Er schaute zu dem Rohr hoch, als suchte er Augenkontakt. Mit den Lippen formte er langsam und überdeutlich das Wort »Wartet«. Dann hob er langsam den Zeigefinger an den Mund, um die Kamera zum Stillsein zu ermahnen.
    Hoffentlich sieht jemand hin, und hoffentlich sind da draußen auch genügend Leute, dachte er, als er eine Stimme hörte. Die Stimme hallte im Tunnel wider und erreichte Holtz’ Ohren ganz seltsam von der Seite, obwohl er sich absolut sicher war, dass die Stimme einer der beiden Personen vor ihm gehörte. Er drehte den Kopf etwas zur Seite, um sie besser zu verstehen.
    Biffen und Gunnar Modin waren in ein Hinterzimmer der Kontrollzentrale geschoben worden. Eine etwas verschlafene Ellen Brandt versuchte nach besten Kräften, ihnen zu entlocken, was sie gesehen hatten und was vorgefallen war.
    Wo noch vor weniger als zwanzig Minuten tiefster Frieden geherrscht hatte, war jetzt fieberhafte Aktivität ausgebrochen. Der Überwachungschef, ein Einsatzleiter und etwa zehn weitere Personen hatten zusammen mit Knut Sahlén und Adrian Stolt vom Kontrollraum Besitz ergriffen.
    Ungefähr zu dem Zeitpunkt, zu dem Biffen mit der Einsatzzentrale der Polizei telefoniert hatte, hatte Bengtsson Knut Sahlén erreicht. Dann war alles sehr schnell gegangen.
    Alle Tunnelzufahrten waren mit Schlagbäumen gesperrt worden. Innerhalb weniger Minuten hatten sich Streifen- und Rettungswagen vor jeder Ein- und Ausfahrt befunden. Das Nationale Einsatzkommando war in höchste Bereitschaft versetzt worden und wartete nur auf den Befehl, in den Tunnel einzudringen.
    »Schaut euch das an.«
    Alle drehten sich zu Adrian Stolt um, der auf einen der Monitore zeigte.
    »Was zum Teufel soll das heißen?«
    »Dass wir nichts unternehmen und uns auf Abstand halten sollen«, sagte Knut Sahlén.
    Er schien sich jedoch auch nicht ganz sicher zu sein, was er von Holtz’ Pantomime vor der Kamera halten sollte.
    »Ist das ratsam? Ich meine abzuwarten?«, fragte Adrian Stolt.
    Knut Sahlén bedachte Stolt mit einem Blick, als hielte er ihn für verrückt.
    »Schickt die Einsatztruppe rein«, sagte er dann knapp.
    Holtz konzentrierte sich. Er drehte den Kopf noch ein kleines bisschen. Die Unterhaltung erreichte ihn nur in Wortfetzen.
    »Wer gibt dir das Recht, das Gesetz in eigene Hände zu nehmen, anderen alles kaputt zu machen … Leute wie ihr seid Abschaum, ihr zerstört diese Welt … ihr müsst bezahlen … mein Bruder und ich tun das Richtige … die Gesetze verhöhnen … Gesetz … zerstörtes Leben … Tod verdient …«
    Akazia begriff, dass alles aus war.
    Die Frau vor ihm wirkte fest entschlossen, ihn zu bestrafen. Er und seinesgleichen verkörperten das Böse, alle Ungerechtigkeit, die über jene hereinbrach, die das Rechte taten. Er begriff nicht, woher dieser ganze Hass kam oder warum er dafür büßen sollte. Aber dass alles vorbei war, daran konnte kein Zweifel bestehen.
    Ihr Blick veränderte sich. Er wurde klar und scharf. Sie stand auf. Er verstand.
    Das Klebeband schnitt in die Haut, seine Arme waren gefühllos, und seine Augen brannten.
    Er wollte nicht sterben, nicht sterben.
    »Tun Sie es nicht! Ann-Sofie, tun Sie es nicht.« Holtz versuchte, in ruhigem Tonfall zu sprechen, aber seine Stimme überschlug sich trotzdem.
    »Tun Sie es nicht. Es ist vorbei. Sie können nicht entkommen«, rief er.
    Er ging mit ausgestreckten Händen, damit sie sehen konnte, dass er unbewaffnet war, auf die beiden zu.
    Sie reagierte nicht. Blieb einfach mit dem Rücken zu ihm stehen.
    »Ich heiße Ulf Holtz und bin Kriminaltechniker. Ich habe mit Ihrem Bruder gesprochen. Er hat von Ihnen erzählt, und ich verstehe Sie. Niemand kommt hier ohne mein Okay rein. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen. Lassen Sie uns darüber reden, über Sie.«
    Ann-Sofie Jensen drehte sich langsam zu Holtz um. Erst blickte sie ihn erstaunt an, dann lächelte sie.
    Holtz erkannte sofort, dass er einen Fehler begangen hatte.
    Sie hob die Pistole.
    Er sah, dass sich die Muskeln ihrer Hand spannten, und ihm war klar, dass sie abdrücken würde.
    Jegliche Kraft verließ ihn.
    Wie konnte ich nur so dumm sein? Wie konnte ich nur glauben, dass ich sie davon abbringen könnte? Verdammter Amateurpsychologe, dachte er und schloss die Augen.
    Der Schuss schallte durch den Tunnel.
    Als der ohrenbetäubende Knall zwischen den Felswänden widerhallte, öffnete Holtz die Augen und sah zu seinem Erstaunen, dass Ann-Sofie Jensen mit gewaltiger Kraft nach

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