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Der lange Traum vom Glück

Der lange Traum vom Glück

Titel: Der lange Traum vom Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Luxx Nora Roberts
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Hosentaschen steckt, sobald sie in der Nähe ist. So als hätte er Angst, dass er sie einfach packen und …“
    „Moment! Jetzt aber mal Halt!“ Da er lauter geworden war, legte sie ihm rasch die Hand über den Mund. Er griff sie beim Arm und zog sie in die Diele hinaus. „Willst du mir etwa damit sagen, die beiden zeigen Interesse füreinander?“
    „Über das Stadium von Interesse sind die beiden schon längst hinaus“. Rachel neigte den Kopf und sah ihren Mann amüsiert an. „Was ist los, Muldoon? Machst du dir Sorgen um deinen kleinen Bruder?“
    „Nein. Ja. Nein …“ Frustriert fuhr er sich durchs Haar. „Bist du dir sicher?“
    „Sicher bin ich mir sicher. Und wenn du nicht so darauf eingefahren wärst, in Nick nur den rebellischen Teenager zu sehen, wäre es dir auch aufgefallen“.
    Zack ließ die Schultern sacken und lehnte sich an die Wand. „Wahrscheinlich habe ich es gesehen. Er hat sich so komisch benommen, als sie mit einem Freund von ihm ausgegangen ist“.
    Rachel grinste. „Eifersüchtig, was? Zu schade, dass ich das verpasst habe“.
    „Er hätte mich am liebsten erwürgt, weil ich die beiden miteinander bekannt gemacht habe“. Ganz langsam zeichnete sich ein Lächeln auf Zacks Lippen ab, dann lachte er herzhaft auf. „Da schau her! Freddie und Nick. Wer hätte das gedacht!“
    „Jeder, der Augen im Kopf hat. Sie himmelt ihn doch schon seit Jahren an“.
    „Stimmt. Sie ist wirklich niedlich, aber das heißt lange nicht, dass sie sich so leicht herumschubsen lässt. Ich würde sagen, mein kleiner Bruder steckt tief in der Patsche“. Er sah seine Frau an. Ihr Haar war offen und fiel ihr weich ums Gesicht. Sie trug nur einen hauchzarten Morgenmantel, der zudem noch die Unart hatte, ihr ständig ein wenig von der rechten Schulter zu rutschen. Sein Grinsen wurde breiter. „Und da wir gerade von Romanze sprechen, Euer Ehren … mir ist da gerade etwas eingefallen, das, so hoffe ich, die Zustimmung des Gerichts finden wird“.
    Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, das sie erst die Augenbrauen heben ließ und sie dann zum Lachen brachte. „Nun, Muldoon, das ist eine sehr interessante Eingabe. Warum besprechen wir das nicht ausführlicher in meinen Räumen?“
    „Ich fürchtete schon, du würdest nie fragen“.
    In dem großen Haus in Connecticut lag Sydney auf ihrem Mann. Ihr Herz schlug immer noch rasend, ihr Blut jubelte laut in ihren Ohren.
    Unglaublich, dachte sie zufrieden. Nach all diesen Jahren konnte sie immer noch nicht verstehen, wie dieser Mann es schaffte, ihren Körper so in Ekstase zu versetzen. Sie wollte es auch gar nicht verstehen.
    „Ist dir kalt?“ Mikhail streichelte ihr träge über den nackten Rücken.
    „Soll das ein Witz sein, mein Lieber?“ Sie hob ihr Gesicht, ihre Wangen glühten immer noch und hielt seinen Blick fest. „Du bist so unbeschreiblich schön, Mikhail“.
    „Fang nicht wieder damit an“.
    Sie lachte leise und zog eine Spur von kleinen Küssen über seine Brust. „Ich liebe dich“.
    „Also, damit darfst du ruhig weitermachen“. Er stieß einen zufriedenen Seufzer aus, als sie sich in seinen Arm kuschelte und sie gemeinsam eine Weile schweigend die Schatten betrachteten, die das flackernde Kerzenlicht auf die Wände warf.
    „Meinst du, dass wir bald für die nächste Hochzeit planen müssen?“
    Sydney brauchte nicht nachzufragen, von welcher Hochzeit er sprach, sie wusste, was er meinte. Und von wem. „Nick ist sich seiner Sache noch nicht so sicher, aber Freddie wird ihm schon noch die Augen öffnen. Es ist süß, die beiden zu beobachten, wie sie einander auskundschaften und abschätzen“.
    „Das erinnert mich an ein anderes Paar“, bemerkte er nachdenklich.
    Sie hob den Kopf und lächelte ihn an. „So?“
    „Du warst verdammt stur, mela moja “.
    „Und du warst verdammt arrogant“.
    „Stimmt“. Er fühlte sich überhaupt nicht beleidigt. „Wenn ich weniger selbstsicher und entschieden gewesen wäre, wärst du als alte Jungfer geendet, verheiratet mit deinem Job“. Er lachte, als sie ihn gespielt entrüstet auf die Schulter knuffte. „Aber ich habe dich vor diesem schlimmen Schicksal bewahrt“.
    „Und wer wird dich jetzt davor bewahren?“ Mit einem Lachen rollte sie sich auf ihn.
    Freddie hatte keine Ahnung davon, worüber ihre Familie sprach, und so griff sie tänzelnd vor Aufregung nach ihrem eben erst angeschlossenen schnurlosen Telefon und drückte eine Nummer. Ihr Vater war bestimmt noch in der Schule, aber ihre

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