Der letzte Exfreund meines Lebens
bereits weiß, dass mein Name in dem Umschlag steht.«
Und tatsächlich kam sie sich, als ihr Taxi vor Wills Stadthaus hielt, so glamourös und sophisticated wie ein Starlet, das über den roten Teppich in Hollywood marschieren sollte, vor.
»Hi!« Barfuß, in Jeans und einem schwarzen T-Shirt machte Will ihr auf. Er sah wieder mal einfach göttlich aus und wirkte herrlich aufgeregt, nun, da sie gekommen war. Er wirkte deutlich munterer als vor ein paar Stunden, und mit der geschwollenen Wange schaute er nicht nur sexy, sondern obendrein auf verführerische Weise hipp und ausnehmend verwegen aus.
»Wow, du siehst fantastisch aus.« Er schien sie mit den Augen zu verschlingen und verströmte, als er sich zu ihr herunterbeugte, um sie sanft zu küssen, einen wunderbaren Duft.
»Danke«, gab sie scheu zurück und betrat dabei mit wild klopfendem Herzen hinter ihm den großen Flur. »Du auch.«
Sie zog ihre Jacke aus, und er trat hinter sie und nahm sie ihr höflich ab.
»Ich kann einfach nicht glauben, dass du wirklich hier bist«, meinte er und strich mit seinem Handrücken über ihren nackten Arm.
Kate erschauderte und erwiderte mit unsicherer Stimme: »Ich war doch schon öfter hier.«
»Aber nicht so«, erklärte Will und küsste ihren Hals.
»Nein, nicht so.« Er knabberte an ihrem Nacken und an ihren Schultern, schlang von hinten die Arme um sie, zog sie an sich, hob ihr Haar an und zog mit seinen Lippen eine Spur von ihrem Hals bis zu einem ihrer Ohren, woraufhin sie ein leises Keuchen ausstieß. Mit einem leisen Stöhnen drehte er sie zu sich um und küsste sie begierig auf den Mund.
»Also, hast du etwas gekocht?«, fragte sie ihn atemlos und hoffte fast, er sage Nein.
Er nickte, als wäre er aus einem Traum erwacht, und antwortete geistesabwesend: »Ja.«
Dann nahm er ihre Hand und folgte dem Duft, der aus dem Ofen drang, bis er mit ihr in der Küche stand.
»Möchtest du was trinken?« Eine offene Flasche Rotwein stand auf dem für zwei gedeckten Tisch.
»Ja, bitte.«
Will reichte ihr ein Glas, und sie nahm einen großen Schluck und fragte sich, wie sie es jemals schaffen sollte, dieses Abendessen durchzustehen. Alles, was sie wollte, war, mit Will zu schlafen – hier und jetzt.
»Was hast du gekocht?«, erkundigte sie sich und trank den nächsten Schluck. Als wäre ihr nicht bereits schwindelig genug, wurde sie von dem vollmundigen Wein noch zusätzlich berauscht.
»Lamm«, erklärte Will, sah sie aber, als hätte sie ihn etwas völlig anderes gefragt, durchdringend an.
»Wie bitte?« Sie war derart heiß auf ihn, dass sie sich beim besten Willen auf nichts anderes mehr konzentrieren konnte.
Und auch er blickte sie weiter reglos an. »Lamm«, wiederholte er, wollte von ihr wissen: »Hast du Hunger?«, und in
seine Augen trat ein derart raubtierhaftes Glitzern, dass sie unmöglich noch einen Ton herausbekam.
»Nein, nicht wirklich«, krächzte sie.
»Gut. Ich nämlich auch nicht.«
Und mit einer flüssigen Bewegung nahm er ihr das Weinglas aus der Hand, stellte es achtlos auf der Arbeitsplatte ab, riss sie an seinen harten, muskulösen Körper, vergrub seine Hände in ihrem langen Haar und schob ihren Mund mit seiner Zunge auf.
»Was ist mit dem Lamm?« Kate rieb ihre Wange an seinem mit rauen Stoppeln übersäten Kinn.
»Das wird nicht so schnell schlecht.« Er schob ihr Kleid von einer ihrer Schultern und glitt mit den Lippen über ihre nackte Haut.
»Ich hoffe, du hast dir nicht allzu viel Mühe damit gemacht«, sagte sie, während sie bereits die Hände in sein T-Shirt schob.
»Nicht die geringste.« Er hob seine Arme hoch, und sie zog ihm das Kleidungsstück über den Kopf.
»Glaubst du, wir sollten ihn vielleicht abstellen?«, fragte sie zwischen zwei Küssen.
»Wen abstellen?« Er öffnete den Reißverschluss von ihrem Kleid.
»Den Ofen.«
»Der blöde Ofen kann mich mal.« Er schob eine Hand unter ihren BH.
Er strich mit dem Daumen über ihren Nippel, was sie ein lautes Keuchen ausstoßen ließ. »Nein«, wimmerte sie. »Du kannst und sollst mich endlich mal.«
Als Kate am nächsten Tag erwachte, strömte helles Sonnenlicht durch die Musselinvorhänge vor den Fenstern, Will jedoch war nicht mehr da. Sie streckte sich erst mal genüsslich
in dem riesengroßen Bett und stellte dabei fest, dass sie überall ein wenig Muskelkater hatte wie nach einer ausgedehnten Runde Sport, und genau den hatte sie ja auch getrieben, nur dass dieser Sport erheblich amüsanter
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