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Der letzte Exfreund meines Lebens

Der letzte Exfreund meines Lebens

Titel: Der letzte Exfreund meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Murphy
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nicht glaubst, nächste Woche bringe ich ein Buch heraus.« Sie sah ihn mit einem strahlenden
Lächeln an, denn schließlich stand sie jetzt wieder im Mittelpunkt. »Stell dir vor, ich und ein Buch. Und es sind nicht nur Bilder, es hat sogar Wörter drin und so.« Sie kicherte kokett.
    »Und was ist das für ein Buch?«
    »Tja, es geht darin um die Reise, die ich in den letzten Jahren angetreten habe, und die Dinge, die ich über mich herausgefunden …«
    »Es ist ein Diätratgeber«, fiel ihr Rory tonlos ins Wort.
    »Es geht nicht um eine Diät«, verbesserte ihn Tessa scharf. »Sondern um einen Ernährungsplan fürs Leben.«
    »Oh, das ist … ähm … natürlich ein völlig neues Konzept«, erklärte Will.
    Kate musste ein Schnauben unterdrücken.
    »Ja, und es geht dabei auch um meine persönliche Geschichte, um die Reise, die ich gemacht, und das, was ich dabei über mich herausgefunden habe.«
    »Aha.« Will nickte höflich mit dem Kopf. »Klingt fantastisch!«
    »Oh ja, nach einem echten Bestseller«, murmelte Owen, während Phoenix etwas von einem Sitzplatz murmelte und die Gruppe verließ. Als auch Tessa und Rory sich zum Gehen wandten, um etwas zu trinken aufzutreiben, spitzte Owen hinter Tessas Rücken den Mund und erklärte Kate in verschwörerischem Ton: »Damit hast du dir eine Feindin fürs Leben gemacht, Kate. Und was ist mit dir, du widerlicher Schleimer?«, wandte er sich spöttisch an Will. »Ich hatte schon Angst, dass ich dich nur noch an deinem großen Zeh wieder aus ihrem Hintern ziehen kann, so wie du ihr in den Arsch gekrochen bist.«
    »Bin ich nicht! Ich war einfach höflich.«
    »Ich verstehe wirklich nicht, was Rory mit ihr macht«, fuhr Owen fort.

    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass es lange hält«, bemerkte Will. Schließlich waren Tessas Beziehungen nicht gerade für ihre Langlebigkeit bekannt.
    »Sei dir da mal nicht so sicher«, meinte Owen düster. »Ich glaube, dass Rory auf der Suche nach einer Vaterfigur ist.«
    »Einer Vaterfigur? Tessa?«
    »Ja. Du weißt schon – jemand, der dir sagt, dass du das Letzte bist, und dich regelmäßig vertrimmt.«
     
    Tom und Rachel hatten so lange für Fotos posiert, dass die Gäste bereits halb betrunken waren, bis man sie endlich zum Essen bat. Während alle in den Ballsaal gingen und sich setzten, stellte Helen ausnehmend verärgert fest, dass die Walking Wounded einfach einen Tisch besetzt hatten, wodurch der Sitzplan, über dem die Braut und sie wochenlang gebrütet hatten, völlig durcheinandergeraten war.
    Und sie war nicht die Einzige, die sich an der Platzverteilung störte.
    »Phoenix sollte neben mir sitzen«, beschwerte Tina sich bei Will. »Ich kann einfach nicht glauben, dass er mich im Stich gelassen hat, um mit seiner Band zusammen zu sein. Erst du und jetzt auch noch er. Ich weiß wirklich nicht, warum ich überhaupt gekommen bin.«
    »Ich lasse dich nicht im Stich. Ich bin der Trauzeuge. Deshalb muss ich beim Brautpaar sitzen.«
    »Während ich mich neben irgendeinen Fremden hocken kann!«
    Helen, die in diesem Augenblick vorbeikam, hörte diesen Satz. »Tut mir leid, Tina«, erklärte sie. »Aber ich kann es nicht ändern. Deine Horde hat uns ganz schön in die Bredouille gebracht, Will.«
    »Ihr hättet wissen müssen, dass sie unzertrennlich sind«, antwortete Will ihr kühl. »Und sag mir bitte, dass du nicht
versuchen wolltest, Georgie mit jemandem zu verkuppeln.«
    Helen lächelte schuldbewusst. Sie war eine begeisterte Kupplerin und leitete einfach als Hobby einen Single-Club, denn sie hatte das ehrliche Verlangen, andere ebenso glücklich unter die Haube zu bringen, wie sie selbst es schon seit Jahren war. »Und noch eins.« Sie beugte sich zu ihm vor und flüsterte ihm zu: »Ich glaube, Owen und sie koksen.«
    »Davon gehe ich aus«, stimmte Will ihr unumwunden zu. »Und sie sind ganz sicher nicht die Einzigen.«
    »Ja, aber ich meine, sie tun es an ihrem Tisch, wo es jeder sehen kann.«
    »Was?« Will entfuhr ein Stöhnen, und er wünschte sich, die Leute lüden seine Band nicht ständig auf irgendwelche Feste ein und erwarteten von ihm, er würde dafür sorgen, dass die Horde sich benahm. Schließlich hatte er Rachel deutlich zu verstehen gegeben, dass er für seine Truppe nicht verantwortlich wäre, wenn sie sie einlud. Doch hier ging es um mehr, als darauf zu achten, dass es keinen Eklat auf Rachels Hochzeit gab. »In Ordnung, ich werde mit ihnen reden.«
    »Danke.« Damit wandte sich Helen wieder Tina

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