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Der letzte Exfreund meines Lebens

Der letzte Exfreund meines Lebens

Titel: Der letzte Exfreund meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Murphy
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schütteln ließ?
    »Hallo, Kate«, riss ein vertrauter Bariton sie aus ihren ganz privaten Grübeleien.
    »Will, hi.« Lächelnd drehte sie sich zu ihm um, und er neigte den Kopf und gab ihr einen freundschaftlichen Wangenkuss.
    »Ich habe dich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen«, meinte sie, und sofort wurde ihr klar, dass das völlig idiotisch klang. Schließlich hatten sie den ganzen Nachmittag zusammen in der Kirche und danach im Park beim Fotografen zugebracht. »Ich meine, du weißt schon, vor heute Nachmittag«, brabbelte sie. »Davor hatte ich dich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.«

    Gott, was redete sie für ein dummes Zeug? Sie hatte eindeutig zu viel getrunken. Aber, dachte sie, vielleicht war das sogar gut – vielleicht lockerte der Alkohol sie ja ein wenig auf. Denn sie war ihm gegenüber auf eine absurde Weise scheu. Es war vollkommen idiotisch. Die Nacht nach dem Schulball lag inzwischen über zehn Jahre zurück, doch sie hatte das Gefühl, als ob sie jetzt noch zwischen ihnen stünde. Auch wenn sich Will wahrscheinlich nicht einmal daran erinnern konnte, was damals geschehen war.
    »Du siehst fantastisch aus«, erklärte er.
    »Danke.«
    »Du hast abgenommen, stimmt’s?«
    »Es überrascht mich, dass du das bemerkst.«
    »Steht dir wirklich gut.«
    »Du solltest mich erst ohne dieses Kleid sehen.«
    »W-was?«, stotterte Will.
    Kate wurde puterrot. »Ich habe damit nicht gemeint – du weißt schon –, dass du mich nackt sehen solltest. Ich wollte damit einfach sagen, dass das Kleid so voluminös ist, dass es mich erstaunt, dass du gesehen hast, dass ich dünner geworden bin«, stammelte sie in dem verzweifelten Bemühen, ihr Gesicht zu wahren. Aber es war zu spät – Wills Lächeln machte bereits deutlich, dass ihm aufgefallen war, was für eine Närrin sie doch war.
    Himmel, sie ist wirklich süß, ging es ihm durch den Kopf. Ich hätte wirklich nichts dagegen, sie ohne dieses Kleid zu sehen. Also bitte, sagte er sich streng. Er hatte diesen Weg schon einmal eingeschlagen – und auch wenn er keine Ahnung hatte, wie weit er damals gegangen war, hatte er doch hoffentlich daraus gelernt. Die O’Neills hatten ihn bei sich aufgenommen, als er vollkommen am Ende und auf sich allein gestellt gewesen war, und er dankte es ihnen dadurch, dass er scharf auf das Nesthäkchen der Familie war.

    »Ich habe gehört, was mit Toms Haar geschehen ist«, erzählte Kate. »Es war wirklich nett von euch, dass ihr euch aus Solidarität ebenfalls die Haare abgeschnitten habt.«
    »Tja, wir konnten den armen Kerl doch nicht im Stich lassen.«
    »Sieht wirklich cool aus.« Sie zeigte auf seinen kahl rasierten Kopf. »Steht dir.«
    Will lächelte ein wenig schief. »Es wirkt längst nicht mehr so cool, seit Phoenix auf der Bildfläche erschienen ist. Jetzt schauen wir drei wie Möchtegernrocksänger aus.«
    »Auf jeden Fall sieht’s besser aus als das hier.« Kate wies auf ihr eigenes kastanienbraunes Haar, das einen blumengeschmückten Turm auf ihrem Schädel bildete. »Es tut richtig weh. Ich wünschte, ich könnte es endlich wieder offen tragen.«
    »Die Fotos sind gemacht, es ist also bestimmt okay, wenn du das machst.«
    »Oh, ich dürfte es bestimmt, nur glaube ich nicht, dass das so einfach geht. Selbst wenn ich all die Nadeln und das andere Zeug rausziehen würde, würde es bestimmt genauso stehen bleiben, wie es ist. Ich glaube, der Friseur hat irgendeine Art All-Wetter-Beize draufgesprüht. Damit übersteht diese Frisur wahrscheinlich sogar einem Wirbelsturm.«
    »Wirkt ziemlich … stabil.«
    »Das ist genau das, was jede Frau sich wünscht – stabiles Haar.«
    »Nun, ich gehe besser los und sage Phoenix und den Jungs Hallo. Warum kommst du nicht mit, und ich stelle sie dir vor?«
    »Oh, ich bin mir sicher, dass sie keine große Lust haben, von jedem in ein Gespräch verwickelt zu werden«, meinte Kate.
    »Sie werden nicht gerade von bewundernden Fans belagert«,
antwortete Will. »Alle sind so damit beschäftigt, sich ihnen ja nicht aufzudrängen, dass bisher niemand auch nur ein Wort mit ihnen gewechselt hat.«
    »Trotzdem …«
    »Komm schon«, lockte Will und reichte ihr die Hand. »Ich werde ihnen sagen, dass das nicht deine echten Haare sind«, stichelte er, als sie noch immer zögerten, zog sie dann einfach in Richtung seiner Band, und sie ließ es geschehen. Schließlich würden alle anderen sie beneiden, wenn sie gleich mit diesen coolen Typen spräche, dachte sie. Und, noch

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