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Der letzte Krieger: Roman

Der letzte Krieger: Roman

Titel: Der letzte Krieger: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Falk
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ein. Sobald sich ihre Klingen verhakten und der Elf zurückwich, setzte Athanor nach. Jede Atempause würde der Bastard zum Zaubern nutzen.
    Davaron parierte, verschaffte sich mit einer Finte Luft, griff an. Mit hässlichem Schaben glitt die Elfenklinge am Kettenhemd ab. Einen Lidschlag lang fehlte Davarons Bein die Deckung, bevor er zurücksprang. Athanor stieß in die Lücke, schnitt in den Schenkel des zurückweichenden Elfs.
    Davaron entfuhr ein zorniger Laut. Zufrieden bemerkte Athanor das Blut, das aus der tiefen Wunde quoll. Mit einer noch heftigeren Attacke drängte er ihn zurück, versuchte, ihn in den engen Gang zu zwingen. Doch Davaron wich aus und konterte den nächsten Angriff mit einem Stoß. Eisen knirschte, Athanor spürte den Stich, noch bevor er zurücksprang. Ein dunkler Tropfen fiel von Davarons Schwertspitze.
    Wütender denn je griff Athanor wieder an, trieb den Elf durch die schiere Wucht der Hiebe vor sich her. Davaron tänzelte rückwärts, wehrte die Schläge ab, täuschte rechts eine Attacke an, um mit links nach Athanors Schwertarm zu greifen. Zornig knurrte er, als sein Armstumpf wirkungslos an Athanors Handgelenk prallte.
    »Mit dem Trick … ist es vorbei«, stieß Athanor hervor und zwang ihn einen weiteren Schritt rückwärts. Davarons Beine bewegten sich langsamer, unsicherer. »Du kannst nicht ewig ausweichen. Na los, greif an!«, spottete Athanor, ohne dem Elf Zeit dafür zu geben. Erneut drang er auf ihn ein, zwang ihn zu Paraden. Einige verwandelte Davaron geschickt in Konter, denen Athanor nur mit Mühe entging. Stahl ritzte seine Hand, als er die Elfenklinge mit dem linken Arm beiseite schlug. Ein Treffer am Helm warf seinen Kopf zur Seite, dass es in seinem Genick knisterte. Blindlings hackte er nach Davaron, um sich Raum zu verschaffen, bis sich sein benommener Blick klärte.
    »Ich bin hier«, höhnte Davaron und drehte sich aus Athanors Reichweite. Doch in der Bewegung gab sein Bein plötzlich nach. Athanor sah, wie es einknickte, als sei es nur noch ein Grashalm. Einen Moment lang rang Davaron um sein Gleichgewicht wie ein Betrunkener, ruderte mit den Armen, aber selbst das wirkte kraftlos. Matt sackte er zu Boden, den düsteren Blick auf Athanor geheftet.
    Das muss der Blutverlust sein. Der riesige dunkle Fleck auf der Hose sprach für sich. Athanor schnappte nach Luft, sah auf den Elf hinab. Keuchend kauerte Davaron vor ihm, blinzelte gegen schwere Lider an.
    Bring es zu Ende! , zischte seine Wut. Er hob das Schwert.
    Er ist wehrlos und wird ohnehin sterben , flüsterte ihm eine andere Stimme ein, die verdächtig nach Elanya klang. Elanya. Knurrend ließ er das Schwert sinken. Wenn er das Arschloch ohne Not umbrachte, würde sie ihm niemals verzeihen. Weil er diesem Ewigen Licht eine Seele vorenthielt.
    Mit einem Mal wurde es unter seinem Helm so heiß, dass ihm der Schweiß nicht mehr in die Stirn perlte, sondern in Strömen die Schläfen hinabrann. Ihm war, als schrumpfe der Helm, als legte er sich wie eine eiserne Faust um seinen Kopf und drückte zu. Der Geruch heißen Metalls stieg ihm in die Nase. Sein Blick fiel auf Davaron, dessen Lippen in kaum sichtbarem Spott verzogen waren.
    »Verfluchter Bastard!«, brüllte Athanor im gleichen Augenblick, da der Elf mit flatternden Lidern vornüberfiel. Darauf gefasst, dass sich glühender Stahl in seine Finger brennen würde, riss er sich den Helm vom Kopf. Doch das Metall war kühl und landete nur scheppernd auf dem Pflaster. Das beklemmende Gefühl um seinen erhitzten Kopf wich dagegen nur langsam. Den Geruch musste er sich eingebildet haben, die Glut nicht.
    Der Helm rollte vor die Füße des Jungen, den Athanor erst jetzt bemerkte. Nur mit einer Hose bekleidet stand er auf dem Hof und starrte entsetzt auf den sterbenden Elf. Obwohl er das frisch geschliffene Schwert in der Hand hielt, hing sein Arm nutzlos herab.
    Ein Krieger wird er nicht. »Was stehst du da und glotzt? Der Mann verblutet! Her mit deiner Hose, und dann holst du anständigen Verbandsstoff, hopp!«
    Erst zögernd, dann hastig streifte der Junge die Hose ab und reichte sie Athanor aus so großer Entfernung wie möglich, bevor er davonrannte.
    »Glaub nur nicht, dass ich das für dich tue«, murmelte Athanor, während er sein Schwert in die Scheide schob. Rasch löste er Davarons Schwertgurt, wickelte die Hose um das verletzte Bein und zurrte sie mit dem Gürtel so fest wie möglich. »Ich weine nicht, wenn’s zu spät war.«
    Elidian erwachte vom Klang

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