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Der letzte Single fangt den Mann

Der letzte Single fangt den Mann

Titel: Der letzte Single fangt den Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Burgess Gemma
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befördert. Die anderen unterhalten sich weiter.
    » Ich werde immer der neue Junge in unserer Gruppe sein. Dabei kenne ich die beiden schon seit zwölf Jahren«, sagt JimmyJames.
    » Wohl kaum mehr ein Junge«, sagt Dave. » Außerdem haben Robbiekins und ich uns schon vor langer Zeit entliebt, obwohl er mich immer noch heimlich bewundert und ich ihn gerne bevormunde.« Er dreht sich zu Robert und fügt in liebenswürdigem Ton hinzu: » Bevormunden bedeutet, wenn man jemanden von oben herab behandelt, Kleiner.«
    Robert verzieht keine Miene.
    Daves Handy klingelt. » Das ist meine Mutter«, sagt er und hebt ab. » Liebste Mum! Wie kann ich dir behilflich sein?« Er schweigt und verdreht die Augen für sein Publikum. » Deswegen rufst du mich schon wieder an? Ich dachte, dass… ich bin nur… aber ich habe nicht… gut. Ich gebe dich weiter.« Er wirft das Handy Robert zu. » Erklär ihr, wie der Decoder funktioniert. Ich hab keinen Bock mehr darauf.«
    Robert entfernt sich vom Tisch, die Hand über dem Mikrofon, um das Gelächter am Tisch auszublenden.
    Dave seufzt. » Ich habe keine Geduld mit meiner Mutter, wenn sie sich so anstellt. Ich sage ihr immer, sie soll Robert anrufen. Sie liebt ihn sowieso mehr als mich.«
    » Das stimmt«, bekräftigt Luke. » Sie liebt auch mich mehr als dich.«
    » Okay, was anderes«, beginnt Sophie. » Können wir zur Abwechslung mal über die Hochzeit reden? Schließlich sind wir nur deswegen hier, oder? Sorry, Ollie, ich weiß, das wird jetzt langweilig für dich.«
    » Überhaupt nicht«, widerspricht er mit verkniffenem Lächeln.
    Er und Bella haben sich in den letzten paar Minuten mit Blicken verständigt, wie mir aufgefallen ist. Lustig, dass man das bei streitenden Paaren immer beobachten kann.
    » Was soll ich anziehen?«, fragt Dave. » Ich sehe außergewöhnlich gut aus in einem Cutaway.«
    » Vergiss den Scheiß«, sagt Luke ablehnend. » Ein gut geschnittener dunkelgrauer Anzug reicht völlig.«
    » Was?«, sagt Dave empört, während Robert sich wieder an den Tisch setzt. » Robert, hast du das gehört? Ein stinknormaler Anzug? Ist das eine Hochzeit oder ein Tag im Büro?«
    » Ich soll liebe Grüße ausrichten von deiner Mutter… an Luke«, erwidert Robert und wirft das Handy zurück zu Dave.
    » Denk an Oceans 11, okay, Dave?«, sagt Sophie besänftigend. » Himmel! Du bist vielleicht eine Diva. Okay, Mädels, was haltet ihr von einem hellen Silbergrau für eure Kleider? Ich habe ein paar Modelle als Lesezeichen abgespeichert, dann kann sich jede den passenden Schnitt raussuchen.«
    » Klingt wie im Märchen«, bemerkt Bella spitz.
    Sophies Lächeln verblasst. Sie hat stundenlang nach Brautjungfernkleidern gesucht und hatte so große Panik vor Vix’ und Bellas Reaktion, dass sie fast krank wurde. Zu guter Letzt habe ich einen ganzen Sonntag geopfert, um mit ihr die engere Auswahl durchzugehen. Wir waren uns einig, wenn wir alle die gleichen Kleider tragen, sehen wir aus wie Sofakissen. Außerdem ist Vix ziemlich klein und hat eine große Oberweite, sie wäre also das prall gefüllte Kissen.
    Okay, Bella weiß das alles nicht. Aber es tut auch nichts zur Sache. Gott, ich hasse Unhöflichkeit. Ich drehe mich zu Bella und starre sie demonstrativ an. Niemand behandelt meine Schwester scheiße.
    » Ich kann es kaum erwarten«, sagt Vix, wirft ebenso demonstrativ einen kurzen Blick auf Bella und schenkt uns dann ein breites Lächeln. » Mir steht Silbergrau fantastisch.«
    » Bella kann es nicht leiden, wenn sie nicht im Mittelpunkt steht«, sagt Dave. » Ignoriert sie einfach. So wie ich.«
    » Du kannst mich mal«, fährt Bella ihn an.
    Sophie lächelt glasig, aber ihr Blick wirkt traurig. Ich bin sauer. Ich sehe Bella an mit schmalen Augen. Halt einfach deine Klappe.
    » Am Abend vor der Trauung machen wir eine Generalprobe«, sagt Luke.
    » Darf ich eine Rede halten? Ich möchte wenigstens einmal eine Rede halten irgendwo«, sagt JimmyJames fröhlich und wirft eine Erdnuss hoch, um sie mit dem Mund aufzufangen– er verfehlt sie deutlich, so wie all die anderen Male, die er es versucht hat an diesem Nachmittag.
    » Was ist das noch mal für ein Datum?«, fragt Dave.
    » Ist das dein Ernst? Der 7. März«, sagt Luke und wirft ihm einen Korken an den Kopf. » Ich werde es dir notfalls auf die Brust tätowieren.«
    » Bleib cool, Bräutigam«, sagt Dave in gelassenem Ton. » Okay, hör zu. Ich will vier Manschettenknöpfe. Und die Ärmel dürfen maximal einen Zentimeter

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