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Der letzte Single fangt den Mann

Der letzte Single fangt den Mann

Titel: Der letzte Single fangt den Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Burgess Gemma
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Hausfrauen werden nichts mit ihm anfangen können, denke ich.
    » Ich hatte gestern Abend eine Auseinandersetzung mit einer Flasche Gin«, sagt Vix krächzend. » Ich habe verloren.«
    » Ein Bier gegen le chat wird euch helfen«, sagt Dave, der an den Tisch zurückkehrt. Er setzt sich neben mich und winkt Frank. » Garçon!«
    Ich sehe ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. » Robert ist gerade drinnen und bestellt Kaffee. Außerdem glaube ich nicht, dass heutzutage noch jemand Garçon sagt.«
    Ja! Ich habe mit Dave gesprochen. Glückwunsch an mich.
    » Natürlich sagt man das. Je joue la guitare. Où est l’auberge de jeunesse? Garçon, il y a une mouche dans mon potage. Das sind die drei Sätze, mit denen ich die Mittlere Reife geschafft habe… Ah, da ist ja Monsieur. Trois bières, s’il vous plaît, et une carafe de vin rouge. Merci.«
    Er hat nicht einmal gefragt, wer alles Bier trinken möchte. Er geht davon aus, dass er weiß, was wir trinken wollen. Seine arrogante, bestimmende Art weckt in mir die Frage, wie er wohl im Bett ist.
    O Gott. Ich werde wieder rot.
    Robert kehrt mit dem Kaffee zurück. Vix fällt mit einem leisen Freudenschrei darüber her.
    » Du hättest dir die Mühe sparen können, Robbiekins, ich habe schon für alles gesorgt«, sagt Dave. » Und, Abigail«, fährt er fort und dreht sich zu mir. » Was hast du für Pläne mit mir? Ich nehme an, du bist hier für das Unterhaltungsprogramm zuständig.«
    Ich hoffe, Robert kann nicht wirklich meine Gedanken lesen, da ich gerade tatsächlich überlegt habe, womit ich Dave unterhalten könnte. Ich öffne den Mund und schließe ihn wieder. Meine Zunge ist wie verknotet.
    VerdammtAbigailsagetwasTeufelnochmal.
    » Eigentlich sind Luke und Sophie dafür zuständig. Ich bin nur zum Vergnügen hier«, sage ich schließlich.
    » Das ist praktisch mein Standardsatz«, sagt er, die Augen wieder auf sein BlackBerry geheftet.
    Ich kichere ein bisschen (okay sehr) albern, aber kein anderer lacht. Tatsächlich schweigt der ganze Tisch. Ich werfe einen hilfesuchenden Blick zu Robert, aber er hat die Sonnenbrille auf, sodass ich seine Augen nicht sehen kann.
    » Wie läuft es auf der Arbeit, Bella?«, fragt Robert, nach einem zu langen Schweigen.
    » Großartig.« Bella ist, wie sich herausstellt, Rechtsassistentin bei einem renommierten Scheidungsanwalt in Bath. » Ich helfe den ganzen Tag, Mistkerle an die Wand zu nageln«, fügt sie erklärend hinzu und schaut erst Vix, dann mich an.
    » Wie schön, dass du dein Hobby zum Beruf gemacht hast«, bemerkt Dave in liebenswürdigem Ton.
    Wieder entsteht eine lange Pause.
    » Möchte jemand Erdnüsse?«, frage ich schließlich.
    » Ja, bitte, Engelchen«, sagt Dave.
    Möchte jemand Erdnüsse?, wiederhole ich endlos in meinem Kopf, als ich an der Theke stehe.
    Mit den Erdnüssen in der Hand gehe ich wieder nach draußen, gerade als JimmyJames mit Croissants zurückkehrt, Sophie und Luke dazustoßen und Frank das Bier und den Wein herausbringt. Die plötzliche Ankunft des glücklichen Paars und die Zufuhr von Koffein, Alkohol, Kohlenhydraten und Zucker verleiht jedem wieder (beziehungsweise in den meisten Fällen überhaupt) Energie, und zum ersten Mal ist die Tischrunde fröhlich und ausgelassen.
    » Okay«, sagt Luke nach ein paar Minuten und klatscht in die Hände. » Willkommen in Autignac. Danke, dass ihr alle gekommen seid. Lasst uns mit den Hochzeitsspielen beginnen!«
    » Scheiße, ist das eine Swingerparty?«, sagt Dave schockiert. » Darauf bin ich nicht vorbereitet. Ich muss mich zuerst um mein Manscaping kümmern.«
    » Manscaping?«, fragt JimmyJames.
    » Die Hecke stutzen. Das Gestrüpp entfernen, damit meine Blüte sich ungehindert entfalten kann.«
    JimmyJames starrt ihn verständnislos an. Dave verzieht genervt das Gesicht und deutet auf seinen Schoß. Mit großer Mühe unterdrücke ich ein Lachen.
    » Was? Willst du mich verarschen?«, sagt JimmyJames perplex. » Rob. Machst du das etwa auch?« Robert nickt. » Blödsinn! Luke? Ollie?«
    » Ich halte den Wildwuchs unter Kontrolle«, sagt Luke nickend.
    Sophie grinst ihn an, und er grinst zurück.
    » Ich mag kein Unkraut auf meinem Spielplatz«, sagt Ollie und nickt auch.
    Es ist der erste Satz, den er von sich gibt, und wir lachen alle ein bisschen lauter, als er verdient hätte, um ihm das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.
    JimmyJames ist baff. » Seit wann ist das so? Gab es eine Info? Warum hat mir keiner was davon gesagt?«
    » Alle

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