Der Liebesbeweis
und von dort langsam wieder nach oben, bis er ihre Schenkel erreichte. Jess streifte ihr erst den einen, dann den anderen Träger des Bodys ab. Ihre Brustwarzen prickelten und wurden hart. Katie konnte es kaum erwarten, dass er die empfindlichen Knospen endlich berührte. Er sollte sie mit den Fingerspitzen reiben, an ihnen saugen …
Mit einer raschen, geschickten Bewegung öffnete er den Body im Schritt.
Katie schnappte erschrocken nach Luft, als sie die Rose an ihrem sensibelsten Punkt spürte. Aber so schnell würde sie nicht zum Höhepunkt gelangen. Er streichelte sie schließlich nur zärtlich mit einer Blume. Das dürfte eigentlich nicht genügen. Andererseits … möglicherweise hatte sie das Stadium ihrer Erregung unterschätzt, denn … oh!
Vielleicht lag es an der Augenbinde oder daran, dass sie sich Jess als Fremden vorstellte, der sie verführte – es dauerte jedenfalls nicht lange, bis sie erbebte und sich Jess auf dem Gipfel der Lust entgegenbog.
Er stieß einen rauen Seufzer aus und strich nun mit der Rose über ihre Brüste und über ihre Lippen. Und wieder regte sich Verlangen in ihr, es schien überhaupt nicht wieder aufzuhören.
Jess küsste sie leidenschaftlich auf den Mund, wanderte dann weiter zu ihrem Hals, ihren Schultern und ihrem Dekolleté. Er überzog ihre Haut mit heißen kleinen Küssen, während er weiter nach unten glitt und ihr dabei den Body abstreifte. Er hielt kurz inne und liebkoste ihren sensibelsten Punkt mit der Zunge.
Ihr Herz pochte schneller, als er anfing, mit der Zunge jeden einzelnen ihrer Zehen zu liebkosen, als könnte er sie auf diese Weise zum Höhepunkt bringen. Möglicherweise konnte er das tatsächlich, denn durch die Augenbinde schien sich ihr ganzer Körper in eine einzige erogene Zone verwandelt zu haben.
Als Jess an ihren Zehen saugte, spürte sie, wie sich erneut alles in ihr zusammenzog, und als er sich weiter hoch arbeitete zu ihren Kniekehlen, die er zärtlich mit der Zunge liebkoste, glaubte sie, es nicht mehr lange aushalten zu können.
Doch bevor sie das herausfinden konnte, küsste er die Innenseite ihrer Schenkel und fand den Punkt, der sie zuverlässig dorthin bringen würde, wo Jess sie haben wollte. Sie hatte geglaubt, Oralsex in seinem Pick-up oben auf dem A-Mountain sei das Beste gewesen. Aber das war ein Irrtum.
Hier im Bett vor ihm zu liegen, mit verbundenen Augen, und sich anonymen Sex vorzustellen, während Jess sie mit der Zunge verwöhnte, war das Beste. Sie war ihm hilflos ausgeliefert und gelangte schon zum Höhepunkt, bevor er richtig angefangen hatte. Sie keuchte und stöhnte, doch er fuhr einfach fort, bis sie ein weiteres Mal den Gipfel der Lust erreichte.
Während sie nach Atem rang, rutschte Jess hoch zu ihr, um sie stürmisch zu küssen. “Ich könnte ewig so weitermachen”, flüsterte er atemlos. “Aber wenn ich nicht innerhalb der nächsten Sekunden in dir bin, verliere ich den Verstand.”
“Ich will dich in mir spüren.”
Sie wartete geduldig, bis er eine Nachttischschublade aufgezogen und ein Kondom herausgenommen hatte.
Schließlich wurde die Matratze eingedrückt, und Jess war über ihr. Er küsste sie sanft auf die Lippen. “Jetzt”, flüsterte er heiser und drang geschmeidig in sie ein.
Katie umklammerte seine Hüften. “Wir passen ja so wahnsinning gut zueinander.”
“Natürlich.” Er begann sich in einem langsamen, gleichmäßigen Rhythmus zu bewegen. “Ich habe immer gewusst, dass es so sein würde.”
Sie versuchte diese Bemerkung auszublenden. Ein Fremder würde das nicht sagen. Sie versuchte sich einzureden, dass sie diesen Mann nicht kannte, der sie so sinnlich streichelte und an all den richtigen Stellen genau so berührte, wie sie es liebte.
Sein Atem streifte ihre Wange.
Er steigerte allmählich das Tempo. Katie passte sich seinem Tempo an und umarmte ihn fester. “Ich komme schon wieder”, stieß sie keuchend hervor.
“Ich weiß. Ich kann es fühlen.” Er stöhnte. “Katie, ich will dir dabei in die Augen sehen.”
Ihr erotischer Traum drohte zu verfliegen. Je näher sie dem Gipfel der Lust kam, desto weniger fremd war Jess ihr. Genau das wollte sie aber nicht, denn dann würde sie nur ihr Herz an ihn verlieren. “Nein!” stieß sie hervor.
“Bitte. Ich will dir in die Augen sehen, ich habe Ewigkeiten davon geträumt.”
Sie erbebte.
Jess steigerte sein Tempo. “Bitte, Katie, lass mich dir die Augenbinde abnehmen.”
“Nein, Jess.” In dem Moment, als sie seinen
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