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Der Lord und die Betrügerin

Der Lord und die Betrügerin

Titel: Der Lord und die Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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alter Eber, der hungrig vor seinem Trog grunzt.«
    Ein Mundwinkel Kelans zog sich hoch. »Und du kennst dich aus mit alten Ebern, wie?«
    »Mmm. Ich habe mich schon von klein auf für die Tiere im Schloss interessiert.«
    »Und für was sonst noch?«, fragte er und legte einen Arm um sie, während er ihr tief in die Augen sah. Ihr Blut erhitzte sich, und sie machte sich wieder einmal Sorgen, ob Elyn in der Nähe war, ob sie sich womöglich im Zimmer nebenan versteckte und darauf wartete, ihren rechtmäßigen Platz einzunehmen.
    »Für viele Dinge. Vielleicht sollte ich diese Reitkleidung ausziehen?«
    Er spielte mit der Schleife an ihrem Hals. »Ich werde dir helfen.«
    Oh, die Verführung in seinem Blick! Du musst einen klaren Kopf bewahren, Kiera. Denke nach! Lass dich nicht ablenken. Du hast eine Nacht mit ihm geschlafen, du darfst denselben Fehler nicht noch einmal machen. Sorge dafür, dass er hier in diesem Zimmer bleibt, ohne dass du gleich mit ihm ins Bett sinkst! »Nein, ich... äh, ich wollte dich nicht stören, deshalb habe ich mich vorhin in Kieras Zimmer nebenan umgezogen. Wenn du eine Minute auf mich wartest, kann ich...«
    »Oh, nein, kannst du nicht«, sagte er, und sein Arm schloss sich um ihre Taille. »Du hast mich hierher gelockt, Frau, und jetzt musst du den Preis dafür zahlen.« Mit einem Arm hielt er sie fest, die andere Hand ging zum Verschluss ihrer Tunika, und ganz langsam öffnete er das Band an ihrem Ausschnitt. Ihre Kehle wurde trocken, als sie merkte, wie seine Finger über ihre Haut strichen. Tief in ihrem Inneren, an dieser dunklen, feuchten, weiblichen Stelle, begann ein leises Pochen und weckte ein ihr bereits bekanntes Verlangen.
    Gott helfe mir.
    Ihre Brüste waren schon zur Hälfte enthüllt, und er senkte den Kopf, um mit der Zungenspitze über ihre warme Haut zu streichen.
    Sie erbebte.
    »Also willst du mich, du kleines Frauenzimmer.«
    »Nein...«
    »Oh, das glaube ich aber doch«, meinte er und atmete schwer. Er küsste sie, dann wanderte seine Hand nach unten, griff nach ihrem Rock, schob ihn über ihre Schenkel und streichelte sie dabei. Die Erinnerungen an die letzte Nacht stiegen prompt in ihr auf, und, der Himmel helfe ihr, sie verlangte nach ihm! Ja, sie sehnte sich danach, ihn in sich zu spüren und seine Hände überall auf ihrem Körper.
    Er drückte sie gegen die Wand, und sie keuchte auf, als sie fühlte, wie sich einer seiner Finger behutsam in sie hineindrängte. Sie sank gegen ihn, öffnete sich ihm, als er einen, nein... zwei... Finger in sie hineinschob... sie dehnte... Sie atmete heftig, das Blut rauschte in ihren Ohren, während er sie liebkoste und streichelte. Sie stöhnte auf, griff mit den Fingern in sein Haar - und ganz plötzlich gab er sie frei. Er entledigte sich seiner Hose, hob Kiera hoch und senkte sie vorsichtig auf sein steil aufgerichtetes Glied.
    »Oh!« Sie riss die Augen auf, als er sich zu bewegen begann. »Oohh...« Ihre Finger krallten sich in seine nackten Schultern, die Beine schlang sie um seinen Körper. Mit jedem Stoß wurde der Anfangsschmerz gelindert. Erst bewegte er sich langsam, dann immer schneller. Sie gab gurgelnde Geräusche von sich. Sie konnte nicht mehr denken, nicht mehr atmen. Er presste sein Gesicht an ihre Brüste, seine Arme hielten sie, er nahm sie, beanspruchte das, von dem er glaubte, dass es rechtmäßig ihm gehörte. Er liebte seine Frau.
    Und Kiera konnte ihn nicht aufhalten, sie wollte es auch gar nicht.
    Das Zimmer schien sich um sie zu bewegen. Heiß loderte das Verlangen in ihr, und sie dachte an nichts anderes als an diese eine Empfindung. Sie klammerte sich an ihn, ritt auf der glühenden Woge des Verlangens...
    »Elyn«, flüsterte er, und sie erstarrte. »Oh, Elyn... meine Frau...« Sein Körper wurde starr, er warf den Kopf zurück und stieß einen heiseren Schrei aus. Was tat sie nur hier? Was dachte sie sich? Wenn sie es nüchtern betrachtete, beging sie Ehebruch mit dem Ehemann ihrer Schwester, sie sündigte wild, leidenschaftlich und vor allem eifrig. Dazu weigerte sie sich, an die Zukunft zu denken. Für wenige glückliche Minuten war sie gefangen, gefangen in dieser herrlichen, verführerischen Umarmung.
    Kelan hielt sie fest und sank dann mit ihr zusammen auf das Bett. Er küsste sie noch einmal, seine Lippen pressten sich auf ihre, und sie versuchte, nicht auf seinen Kuss zu reagieren, doch sie waren noch immer vereint. Waren noch immer eins. Während seine Zunge sie streichelte und mit ihr

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