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Der Lord und die Betrügerin

Der Lord und die Betrügerin

Titel: Der Lord und die Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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spielte, fühlte sie, wie sein Glied in ihr wieder hart wurde, begriff, dass ihre Finger über die harten Muskeln seines Rückens strichen, alte Narben und glatte Haut berührten. Trotz allen Leugnens in ihrem Kopf, gab sie der reinen, sinnlichen Freude nach und verschloss ihre Gedanken vor all den nagenden Zweifeln, die sie attackierten.
    Ein leichter Schweißfilm bedeckte ihren Körper, als er sie auf den Rücken rollte. Er stützte sich auf seine Ellbogen und beobachtete ihre Reaktion. Er drang etwas tiefer in sie ein, stieß hart zu und schuf ein wirkliches Glücksgefühl, das all ihre Bedenken wegfegte, alle Überlegungen, dass es falsch war, mit ihm zu schlafen. In dieser Minute, vielleicht zum letzten Mal, waren sie eins.
    Er zog sich gemächlich aus ihr zurück, und sie japste sehnsüchtig auf.
    Mit einem Lächeln drang er erneut in sie ein, tiefer als jemals zuvor.
    Sie krallte die Finger in seine Schultern. »Kelan...«
    »Aye, mein Kleines, ich will es auch«, murmelte er und zog sich zurück.
    Sie wand sich wimmernd unter ihm.
    Wieder drang er in sie ein. Hart.
    »Ja!«
    Noch einmal.
    Heißer. Wilder.
    »Oh... Liebling...«, schrie sie guttural auf, als ein Beben ihren Körper erfasste und helle Lichter hinter ihren geschlossenen Augen aufzuckten.
    Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an - und entspannte sich wieder. Sein Gewicht drückte sie auf die Matratze.
    Ihr Atem ging keuchend, und ihr Herz hämmerte wild, als sie halbwegs zu sich kam. Das sanfte, süße Glücksgefühl, bei ihm zu sein, wich jedoch, als das rabenschwarze Gewissen sie einholte.
    Was habe ich getan? Warum kann ich nicht aufhören damit? Oh... Gott, hilf mir, betete Kiera insgeheim, während sie ihn in ihren Armen hielt und wünschte, dieser Moment würde nie zu Ende gehen.

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    9. Kapitel
    Was ist in nur einem einzigen Tag mit mir geschehen? Kiera blinzelte zum Fenster, vor dem die Sonne hell schien und den Nebel des frühen Morgens, durch den sie geritten war, vollkommen vertrieben hatte.
    Während sie neben Kelan auf dem Bett lag und seinen warmen Atem auf ihrer Haut fühlte, versuchte Kiera sich einzureden, dass sie ihn nicht liebte. Nein, dieser Gedanke war absurd. Und dennoch hatte sie das Wort herausgeschrien... Oh, sie durfte nicht daran denken. Er war ein Fremder. Ein gut aussehender, muskulöser Mann, der sich in der Kunst der Liebe auskannte. Aber er war der Ehemann ihrer Schwester, und sie beide lagen im Bett ihrer Schwester. Alles war verloren, denn nachdem sie einander noch einmal geliebt hatten, wusste Kiera tief in ihrem Inneren, dass der Betrug ihrer Schwester fehlschlagen musste. Auf keinen Fall würde Kelan Elyn für Kiera halten, wenn ihre Schwester erst einmal zurückkam ... Oder war es vielleicht doch noch möglich?
    Mit einer Hand griff sie nach ihrer Kleidung.
    Es klopfte an der Tür.
    »Wer ist da?«, rief Kelan.
    »Gladdys, M'lord«, kam die leise Antwort. »Ich habe Euch etwas zu essen gebracht, so wie Lady Kiera es verlangt hat.«
    »Lass es vor der Tür stehen!«, befahl Kiera schnell, denn sie durfte das Risiko nicht eingehen, dass Gladdys, die zuvor in der Küche gearbeitet hatte, einen Blick in das Zimmer werfen würde und entweder sie oder die Tunika, die auf dem Boden lag, entdeckte. Außerdem betete sie, dass Gladdys ihre Stimme nicht erkannt hatte.
    »Aye, M'lady«, antwortete das Mädchen, und Kiera war erleichtert, als sie hörte, wie ihre Schritte sich entfernten. Schnell rollte sie von Kelan weg und hob ihre Tunika vom Boden auf. Sie zog sie über den Kopf und stand dann vom Bett auf.
    »Bleib hier«, bat sie, als Kelan ebenfalls Anstalten machte aufzustehen. »Ich hole es.« Sie wandte ihm den Rücken zu und bekreuzigte sich hastig.
    Mit nackten Füßen lief sie über die Binsen zur Tür, wo sie eine Sekunde innehielt und dann den Riegel zurückschob. Sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel, steckte den Kopf in den Flur und war erleichtert, dass er leer war.
    Dem Schicksal sei Dank!
    Kiera hob das Tablett vom Boden auf, schloss die Tür mit dem Fuß hinter sich und fummelte den Riegel wieder vor. Erneut hatte sie Glück gehabt, doch wie lange würde es noch dauern, bis das Glück sie verließ?
    Sie zwang sich zur Gelassenheit und trug das Tablett zum Bett, aus dem Kelan sie betrachtete, als sei sie die interessanteste Frau der ganzen Welt. Er hatte sich nicht bemüht, sich anzuziehen, und Kiera versuchte krampfhaft, nicht auf seine langen, muskulösen Beine zu starren oder

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