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Der Milliardaer und die Braut

Der Milliardaer und die Braut

Titel: Der Milliardaer und die Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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Lust, und es fühlte sich vollkommen neu an. Besonders und außergewöhnlich. Und wenn Nic sich irgendwann wieder von ihr entfernte, würde wenigstens diese Erinnerung bleiben.
    Seine Bauchmuskeln spannten sich an, als sie ihre Finger um seine Männlichkeit schloss. Behutsam löste Nic ihre Hand wieder und atmete tief durch. „Noch nicht“, flüsterte er und küsste sie.
    Plötzlich beschlich Jade die Angst, Nic in sexueller Hinsicht nicht genügen zu können. Bisher hatte sie sich wenig Gedanken darum gemacht, ob sie den Erwartungen eines Mannes entsprach, aber bei ihm war das anders. Was er tat, wirkte so erfahren und geschickt, es raubte Jade buchstäblich die Sinne.
    „Du bist so wunderschön und so herrlich weiblich. Ich will dich schmecken.“ Nic ließ seinen Worten Taten folgen, und Jade trieb hilflos davon. Noch nie war ihr jemand auf diese Weise nahegekommen, und sie konnte die wachsende Erregung kaum mehr aushalten.
    „Komm, cara !“ Allein seine raue Stimme war schon Verführung pur. „Ich will sehen, wie du dich fallen lässt. Wie du in dem vergehst, was ich mit dir mache.“
    Sie war schon längst auf dem Weg zu dem Punkt, von dem aus es kein Zurück mehr gab. Und da sie auf derart intensive Empfindungen völlig unvorbereitet war, blieb ihr gar nichts anderes übrig, als sich über die Klippe zu stürzen und vollends hinzugeben.
    Und dann versank die Welt um sie her, und sie erreichte einen Höhepunkt, der sie in ungeahnte Höhen katapultierte. Minutenlang kämpfte sie sich an die Oberfläche ihres Bewusstseins, ehe sie atemlos und erschöpft in den Kissen lag und ihre Umgebung wieder wahrnahm. Heiße Tränen quollen aus ihren Augenwinkeln, und sie legte hastig ihre Hände aufs Gesicht, um diesen Gefühlsausbruch zu verbergen.
    Erschrocken stützte Nic sich auf die Ellenbogen. „Was ist los?“
    Jade biss sich fest auf die Lippe. „Nichts. Tut mir leid, ich …“ Mit dem Handrücken wischte sie sich über die Augen. „Normalerweise bin ich nicht so sentimental. Beim Sex, meine ich.“
    Mit dem Daumen fing Nic eine Träne auf, die Jades Wange hinabkullerte. „Willst du mir sagen, was bei diesem Mal so anders ist?“
    Tief in ihrem Brustkorb lösten sich kleine Schluchzer, die Jade nicht aufzuhalten vermochte. Es gab kein Entrinnen, ihre Emotionen gewannen die Oberhand. Kopfschüttelnd bedeckte sie ihr Gesicht wieder mit einer Hand und schluckte ein paar Mal gegen das Schluchzen an. „Ach, entschuldige bitte! Ich bin gleich wieder okay, eine Minute noch. Gib mir nur einen kurzen Moment!“
    Mit ernster Miene zog Nic ihre Hand weg und sah ihr aufmerksam in die Augen. „ Cara , habe ich irgendetwas getan, das dir nicht gefallen hat? Habe ich dir vielleicht aus Versehen Schmerzen zugefügt?“
    Jetzt schüttelte Jade noch heftiger den Kopf. „Nein, natürlich hast du mir nicht wehgetan. Es ist nur … Ich habe noch nie … Es war vorher einfach noch nie so wie heute.“
    Auf seiner Stirn entstanden tief Falten. „Meinst du damit, du hättest noch nie einen Orgasmus, wenn dich ein Mann auf diese Weise liebkost hat?“
    Sie hielt seinen durchdringenden Blick kaum aus, und es dauerte eine Weile, bis sie den Mut gefasst hatte, ihm zu antworten. „Ich hatte noch nie einen Orgasmus. Punkt.“
    Nics Augen weiteten sich. „Ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstehe?“, begann er nach einer langen Pause. „Du bist keine Jungfrau, si ?“
    „Nein, bin ich nicht.“
    Seine Lippen bewegten sich lautlos, so als hätte er Mühe, die passenden Worte zu finden. „Dann willst du damit also sagen, dass du beim Sex bisher nicht allzu viel Spaß gehabt hast?“
    Seufzend ließ sie sich tiefer in ihr Kissen fallen. Nic beugte sich über sie und strich ihr so behutsam die Haare aus dem Gesicht, dass sie vor Rührung fast wieder geweint hätte.
    „Willst du mir davon erzählen?“, fragte er leise.
    Lange betrachtete sie stumm den warmen Ausdruck in seinen dunklen Augen. Die meisten Männer hätten in dieser Situation wohl darauf gedrängt, selbst auf ihre Kosten zu kommen, aber er nahm sich Zeit für ihre Befindlichkeiten. Das überraschte Jade, da ja Nic Sabbatini als notorischer Frauenheld mit großer Erfahrung galt.
    „Möchtest du unsere Hochzeitsnacht nicht zu Ende bringen?“
    Sein Stirnrunzeln vertiefte sich, und er verließ mit einem undeutlichen Brummen auf den Lippen das Bett. Ohne sich nach seiner Unterwäsche zu bücken, schlüpfte er in seine Hose. „Ich weiß nicht, für wen du mich

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