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Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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bestimmte Riten durch, bei denen sie keine Zeugen haben möchten.«
    Zum Glück war Abby so abgelenkt, dass sie nicht über die genaue Art der Riten nachdachte. Stattdessen kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, bis Dante vor Begierde danach erzitterte, sie mit einem sanften Kuss zu beruhigen.
    »Wie in aller Welt können wir sie dann finden?«
    Jetzt war es Dante, der abgelenkt war. Der Duft von Abbys seidenweicher Haut, ihre sanften Kurven, die köstliche Hitze, die seine Leidenschaft erweckte.
    »Du solltest das mir überlassen«, murmelte er. Seine Hände glitten über ihre Wirbelsäule, um auf der Wölbung ihrer Hüfte liegen zu bleiben. »Was würdest du zu einem heißen Bad sagen?«
    »Ein Bad?« Das wilde, dringliche Gefühl ließ nach, als sich eine träumerische Sehnsucht auf Abbys Gesicht ausbreitete.
    »Ich würde sagen, das klingt paradiesisch.«
    Dante stellte sich einen völlig anderen Anlass für diesen träumerischen Gesichtsausdruck vor als heißes Wasser und Seifenschaum. Etwa seine Hände, die über diese seidige Haut glitten und diese honigfarbenen Locken zerzausten, während seine Lippen Pfade zogen, die nie zuvor gezogen worden waren.
    Unvermittelt trat er einen Schritt zurück, da er es ganz und gar nicht gewohnt war, seine Leidenschaft zu unterdrücken. Die Hexen mochten ihm vielleicht die Lust gestohlen haben, Jagd auf Menschen zu machen, aber jede andere Lust blieb außerordentlich funktionstüchtig.
    »Komm mit mir, Liebste. Du sollst dein Bad bekommen.«
    Dante drehte sich auf dem Absatz um und ging auf eine Tür zu, die durch die Holzverkleidung geschickt verborgen wurde. Er bediente einen versteckten Hebel, und die Tür schwang auf und enthüllte einen schmalen Gang. Mit einem Blick über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass Abby ihm folgte, führte er sie an diversen Schlafzimmern vorbei zu dem großen Badezimmer.
    Er knipste den Lichtschalter an, und gedämpftes Licht erfüllte den Raum. Dante hörte hinter sich ein leises Aufkeuchen, dann betrat Abby mit einem benommenen Ausdruck im Gesicht das Zimmer.
    Einen Augenblick betrachtete Dante sie verblüfft, aber als sie die Hand ausstreckte und damit über die Marmorwanne fuhr, die die Größe eines kleinen Schwimmbeckens besaß, umspielte ein Lächeln seine Lippen. Natürlich. Für jemanden, der nicht an Vipers extravaganten Geschmack gewöhnt war, war die perfekte Nachbildung eines griechischen Bades wohl ziemlich überraschend. Und vielleicht auch ein wenig überwältigend.
    »Viper ist nie subtil«, meinte Dante und ging an Abby vorbei, um die Wasserhähne - in Form von Göttinnen - aufzudrehen.
    »Es ist wunderschön.«
    »Ja.«
    Dante hielt inne, um eine großzügige Menge duftenden Schaumbads in das fließende Wasser zu gießen, und drehte sich dann wieder zu Abby um. Entschieden begann er damit, ihr das schmutzige Hemd aufzuknöpfen.
    Abbys Augen weiteten sich, als er gewandt kurzen Prozess mit den Knöpfen machte und ihr das Kleidungsstück von ihrem schlanken Körper streifte. Ohne zu zögern, öffnete er auch ihre Khakihose und ließ diese an ihren langen Beinen entlang nach unten gleiten.
    Schließlich gelang es Abby, mit rauer Stimme zu fragen: »Dante, was machst du da?«
    Er ließ sich mit einer fließenden Bewegung auf die Knie nieder, zog ihr die Schuhe aus und ebenso die Hose, um sie auf einen Haufen in die Ecke zu werfen.
    »Ich bereite Sie für Ihr Bad vor, meine Dame«, antwortete er und erhob sich, um den Spitzenbüstenhalter in Angriff zu nehmen.
    Instinktiv hob sie ihre Hände, um zu protestieren.
    »Du kannst nicht...«
    Sein Blick traf auf ihren, als er ihre Hände beiseiteschob und den Verschluss ihres Büstenhalters mit einer einzigen Bewegung öffnete.
    »Vertraue mir, meine Liebste.«
    Abby schluckte schwer, aber da sie eindeutig zu erschöpft war oder vielleicht auch so verloren in dem zauberhaften Moment wie er, wehrte sie sich nicht länger. Er sah sie unverwandt an, während er nach ihrem Seidenslip griff und ihn langsam nach unten streifte, bevor er Abby schließlich hochhob und sie zu dem wartenden Badewasser trug.
    Vorsichtig und zärtlich ließ er sie ins Wasser gleiten und griff nach einem Waschlappen, der zu einer hübschen Muschel gefaltet war.
    Dante war gezwungen, sich auf den Marmorboden zu knien, als er langsam damit begann, Abbys Haut zu säubern. Ohne die Härte unter seinen Knien oder den warmen Dampf zu bemerken, der dafür sorgte, dass ihm das Seidenhemd am Körper klebte. Jeder

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