Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
Vom Netzwerk:
seiner Gedanken war erfüllt von der sinnlichen Freude daran, diese Frau zu berühren.
    »So glatt«, sagte er heiser und rieb mit dem Waschlappen über ihren Arm. »Wie warmes Elfenbein.«
    Abby ließ es zu, dass ihr Kopf nach hinten fiel und sich ihre Augen schlossen. »Das fühlt sich wunderbar an.«
    Wunderbar. Ja. Und verführerisch. Sündhaft. Und gefährlich.
    Allmählich erwachte in Dante ein brennender Hunger, während er seine selbst auferlegte Folter weiterführte. So wie Abby in der Wanne lag, die für die Anbetung von Göttinnen erbaut worden war, hätte sie mit ihren langen, schlanken Armen und Beinen und den Honiglocken, die um ihr zartes Gesicht im Wasser trieben, vom Olymp selbst heruntergeschwebt sein können.
    Sorgfältig darauf bedacht, nichts zu tun, was sie aus ihrer Versunkenheit hätte reißen können, wusch Dante zuerst Abbys Haut und dann ihre Locken. Ihre Wärme erfüllte seinen kalten Körper. Erfüllte ihn und brachte sein Blut zum Kochen, während er den Rest Shampoo aus ihrem Haar spülte.
    Sich kaum dessen bewusst, was er tat, berührte Dante sanft Abbys Gesicht und zeichnete ihre Wangen mit seinen Daumen nach.
    Er bewunderte ihre zarte Schönheit mit stummer Genugtuung. Dies war nicht die alberne physische Schönheit, die von den Menschen so hoch geschätzt wurde und jeden Augenblick verändert werden konnte. Zum Teufel, jeder konnte diese Art von Schönheit beim plastischen Chirurgen kaufen. Abby indes verfügte über eine spirituelle Schönheit, die mit unwiderstehlicher Macht nach ihm rief.
    Langsam, ganz langsam senkte er den Kopf und streifte mit seinen Lippen über ihren Mund. Einen Augenblick lang schien sie sich zu versteifen, aber als er sich gerade darauf vorbereitete, sich zurückzuziehen, öffnete sie wie als stumme Einladung die Lippen.
    Die Kapitulation war so sanft wie ein Flüstern. Dennoch fühlte Dante, wie ganz plötzlich eine Woge der Begierde durch seinen Körper schwappte.
    Verdammt noch mal. Er hatte seit Wochen von dieser Frau geträumt und sich nach ihr gesehnt. Seit Monaten. Nun erzitterte er, nur weil es so ungeheuer viel Kraft kostete, sich selbst davon abzuhalten, sie zu verschlingen.
    Er konnte Seife auf ihren Lippen schmecken und die Hitze ihres Blutes riechen. Eine süße, verbotene Magie strömte durch seinen Körper, als seine Küsse intensiver wurden.
    Unter ihm gab Abby einen einwilligenden Seufzer von sich, während sie ihre feuchten Anne hob, um sie ihm um den Hals zu schlingen. Dante stöhnte zustimmend. Er genoss die wilden Gefühle, die seinen Körper überfluteten. Seine Leidenschaft hatte schon immer heiß gebrannt. Dante hatte im Laufe der Jahrhunderte an zahllosen Frauen Gefallen gefunden. Aber noch nie war seine Erregung mit einer solch gnadenlosen Macht erweckt worden.
    Es war, als habe Abby einen schlummernden Hunger geweckt, der sich durch nichts anderes würde stillen lassen als durch absolute Inbesitznahme.
    Dante öffnete Abbys Lippen mit seiner Zunge und erforschte ihre feuchte Mundhöhle. Er brauchte mehr. Ihr Körper drängte sich an ihn. Ihre Beine schlangen sich um seine Hüfte. Ihre Hüften hoben sich, um ihn tief in ihren Körper aufzunehmen.
    Ihre Finger gruben sich in sein Haar, während sein Mund sich bewegte und einen Pfad aus sengender Hitze auf ihrer Wange und ihren Hals hinab zeichnete.
    Er hatte das Gefühl zu ertrinken, als er mit den Lippen den wilden Puls an ihrem Hals berührte und mit seinen Händen an ihren schlanken Kurven entlang nach unten wanderte.
    Abby erzitterte, aber dann legte sie plötzlich ihre Finger um sein Gesicht, und ihr Körper wölbte sich nach oben.
    »Dante?«, fragte sie leicht verwirrt.
    Dante, der sich in seiner heißen Leidenschaft verloren hatte, wollte ihr Flüstern ignorieren. Es wäre so leicht. Er konnte fühlen, wie sie unter seinen Händen sehnsüchtig erbebte - es war eine Sehnsucht, die seiner eigenen entsprach. Warum sollte er nicht für die süße Erlösung sorgen, die so verlockend nahelag?
    Es war die störende Erinnerung an seine eigenen Worte, die ihn dazu brachte, langsam den Kopf zu heben.
    Vertraue mir, das hatte er ihr befohlen, als er sie für ihr Bad vorbereitet hatte.
    Verdammt. Er hatte sie dazu gedrängt, ihre natürliche Vorsicht über Bord zu werfen und sich in seine Hände zu begeben. Das war für eine Frau wie Abby vielleicht das Schwierigste, was es überhaupt gab. Wie groß seine Begierde nach ihr auch sein mochte, er konnte kein nachträgliches Gefühl des

Weitere Kostenlose Bücher