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Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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können.
    »Und was ist mit dem Wasser...«
    Er nahm ihre Hand und legte sie fest auf die seidenglatte Haut seiner Brust.
    »Es war nicht wärmer als die meisten Heilquellen. Ich reagiere nur zufällig recht empfindlich auf Hitze.« Er schüttelte den Kopf. »Du bist nicht dein Vater, Abby. Du könntest nie grausam sein. Das liegt einfach nicht in deiner Natur.«
    Sie lächelte ironisch über seine arrogante Zuversicht. »Du bist dir ja ziemlich sicher für einen Vampir, der mich erst seit ein paar Monaten kennt.«
    »Dass ich das weiß, liegt daran, dass ich ein Vampir bin. Ich kann in deiner Seele lesen, Abby, und die ist so rein und wunderschön, wie mir noch nie eine begegnet ist.«
    Abby verlor sich in seinem Blick. Noch nie hatte ihr jemand so unglaubliche Dinge gesagt. Ihre erbärmlichen Eltern nicht. Und ihre Brüder auch nicht.
    Und nicht einmal die wenigen Männer, die ihr an die Wäsche wollten.
    Das gab ihr ein warmes, gutes Gefühl und sorgte dafür, dass sie sich ungeheuer wertgeschätzt fühlte.
    Und es nahm ihr den letzten Rest ihres Selbstekels.
    Sie war nicht ihr Vater. Sie war rein und wunderschön.
    Zumindest glaubte Dante das.
    Und das war das Einzige, was wirklich zählte.
    Sie umfasste sein atemberaubendes Gesicht mit den Händen und zog seinen Kopf zu sich hinunter.
    Sehr bald würden sie die Mächte des Bösen bekämpfen. Verdammtes Schicksal.
    Sie wäre ein Idiotin, wenn sie diesen seltenen friedlichen Moment nicht genoss.
    Dante küsste ihre Lippen mit feuriger Intensität, und ihr Körper reagierte mit seinem üblichen Schauder der Erregung.
    Seine Finger fanden ihre Brustwarze, die schon hart geworden war, und aus dem Schauder wurde ein fiebriger Erregungszustand. Abby wölbte sich Dantes Erektion entgegen und gab sich dem dunklen Verlangen hin.
     

Kapitel 15
    Abby erwachte nackt und desorientiert.
    Das war nicht unbedingt immer eine schlechte Sache. Insbesondere nicht, wenn sie sich immer noch warm und kribbelig fühlte von Dantes Berührungen. Aber sie entdeckte, dass es ihr nicht gefiel, nackt, desorientiert und allein zu sein.
    Sie kroch unter der Bettdecke hervor und bemerkte, dass jemand freundlicherweise eine Jeanshose und ein T-Shirt auf die Kommode gelegt hatte. Dort lagen auch ein neuer weißer Spitzentanga und ein dazu passender Büstenhalter.
    Abby schnitt eine Grimasse. Sie hatte nie viel für Tangas übriggehabt.
    Wahrscheinlich, weil sie seit der Grundschule nicht mehr schlank genug dafür war.
    Aber in der Not fraß der Teufel Fliegen. Nachdem Abby die winzige Unterwäsche angezogen hatte, zog sie sich das T-Shirt über den Kopf, bevor sie in den anderen Raum tappte.
    Eine Woge der Erleichterung überkam sie, als sie Dante sah, der neben dem Einbaukühlschrank stand und in einer Lederhose und einem schwarzen Seidenhemd, das er noch nicht zugeknöpft hatte, außergewöhnlich gut aussah. Sein seidiges Haar hing ihm locker um das Alabastergesicht, und das Kerzenlicht schimmerte in seinen Silberaugen.
    Er sah in der Tat gut aus.
    So gut, dass Abby kaum die leere Tasse Blut bemerkte, die er beiseitestellte, als sie auf ihn zuging.
    Ein Lächeln umspielte seine Lippen, während er seinen Blick langsam und anerkennend über ihren spärlich bekleideten Körper gleiten ließ.
    »Hübsch, Liebste. Sehr hübsch.«
    Abby rollte mit den Augen, obwohl sie sich innerlich in die Brust warf. Und warum auch nicht? Niemand außer Dante hatte ihr je das Gefühl gegeben, dass sie tanga-würdig sei.
    »Wie spät ist es?«
    »Fast neun Uhr.«
    Abby blinzelte überrascht. »Warum hast du mich nicht geweckt?«
    »Du brauchtest deinen Schlaf.« Dante griff in den Kühlschrank, um eine Plastiktasse herauszuziehen. »Hier.«
    Abby betrachtete das Angebot mit gerümpfter Nase.
    »Ich nehme nicht an, dass das der Schokoeisbecher ist, den du mir versprochen hast?«
    Sein Grinsen wurde breiter. »Es ist das Zweitbeste.«
    Sie dachte mit einem Schauder an den grünen Glibber. »Lügner.«
    Er machte einen Schritt vorwärts, um ihr die Tasse in die zögernden Finger zu drücken, während er seine Lippen auf ihre Locken presste.
    »Ich mache dir ein Angebot. Wenn du das austrinkst, werde ich dir so viele Schokoladeneisbecher kaufen, wie du nur essen kannst.«
    Abby sog einen kurzen Moment lang den männlichen Duft seines Rasierwassers ein, bevor sie einen Schritt zurücktrat, um ihn mit einem misstrauischen Blick anzusehen.
    »Okay, was ist los? Zombies? Magier? Das Ende der Welt?«
    Er sah sie verwirrt

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