Der Neue im Sportinternat
Hand hält er seinen Schwanz, die totale Latte! Sandro holt sich einen runter! Er ist so sehr erregt, dass er nicht mehr registriert, was um ihn herum passiert. Sandro beleckt sich, drückt sich fast schon die Nase am Fensterglas platt und atmet schwer. Seine Handbewegungen werden schneller. Mit der anderen Hand spielt er an seinen Brustwarzen. Sandro ist voller Lust!
Leon gefällt, was er sieht. Es macht Spaß, Sandro beim Wichsen zuzusehen. Er ist nicht schlecht gebaut! Wüsste Sandro, dass auch er beobachtet wird, wie würde er das finden? Dumme Frage! Er würde sich so richtig ins Zeug legen, um zu zeigen, was er drauf hat. Einmal Schmacko, immer Schmacko! Leon grinst und wird selber erregt.
Sandro unterdrückt sein Stöhnen, zumindest versucht er es. Einige Laute entweichen dennoch seinen zusammengepressten Lippen. Er kommt! Im hohen Bogen spritzt er gegen die Wand. Sandro reißt den Mund auf, atmet tief ein und relaxt für einige Sekunde. Dann hat er es verdammt eilig! Er wischt seinen Mund am Arm ab, zieht die Hose hoch und dreht sich vom Fenster weg. Zum Weglaufen ist es zu spät! Leon muss in seinem Versteck verharren. Er macht sich so klein er nur kann und hofft, dass Sandro ihn nicht bemerken wird.
Ohne nach links oder rechts zu gucken, flitzt Sandro davon. Wozu die Eile? Will er jetzt einfach nur ins Bett, weil er zufrieden ist? Oder will er die verräterischen Spuren seines Ausflugs, den Stuhl und das offene Fenster, möglichst schnell beseitigen? Leon geht zum Fenster, genau dorthin, wo sich Sandro einen runtergeholt hat. Das Sperma klebt an der Wand und tropft in dickflüssigen Fäden langsam nach unten. Leon schaut in Matoes Zimmer. Mateo liegt nackt auf dem Bett. Er glotzt zum Fernseher und raucht einen Joint. Ein Porno läuft; eine großbusige Blondine wird von einem muskulösen Glatzkopf mit Tätowierungen und. Piercings derbe genagelt. In Brusthöhe ist auf Mateos Haut ein kleiner See aus Sperma. Sein halbsteifer Schwanz liegt mit der Eichel hoch zum Bauchnabel. In der Bauchnabelmulde ist ebenfalls eine Pfütze Sperma. Neben Mateo liegt auf dem Bett eine Tüte so groß wie ein Frischhaltebeutel für Butterbrote, die bis zur Hälfte mit Gras voll ist. Daneben liegt ein Beutel Tabak, Blättchen, Filter, ein Feuerzeug und ein überfüllter Aschenbecher. Nicht unweit von Mateo ist eine halb aufgegessene Tafel Schokolade und eine Tüte Weingummis.
Mateo in seiner Nacktheit strahlt eine verruchte Erotik aus, die für Leon schwer einzuschätzen ist. Die Tätowierungen auf Mateos schönem sportlichem Körper und dazu sein geschorener Schädel; so stellt Leon sich nicht unbedingt einen Kuschelbär vor. Ganz bestimmt findet Mateo intensive Reibungen, das totale Spüren, fest und bestimmend, geil. Und zweifellos ist ihm die Optik und ein visueller Kick wichtig! Rein äußerlich stellt Mateo auf jeden Fall einen gewissen Reiz da, das kann Leon nicht leugnen. Mateos Gedankengut und Gesinnung sind schwer auszumachen, das birgt einen gewissen Konflikt für Leon. Jemanden mit Dreck im Hirn kann man nicht optisch geil finden, nicht mal ein bisschen. Das geht nicht! Never! No way! Oh Gott! Leons Erregung spricht eine andere Sprache!
Plötzlich sieht Mateo zum Fenster. Er hat den Joint im Mundwinkel, grinst und winkt Leon zu sich. Leon erstarrt. Hat Mateo ihn erkannt? Kann das wirklich wahr sein? Nein! Oder doch? Mehr als Umrisse kann Mateo nicht sehen. Er ist schließlich nicht Supermann mit Augen wie ein Nachtsichtgerät. Mateos Handy klingelt. Dem Himmel sei Dank! Mateo greift zum Handy, meldet sich. Sein Gesichtsausdruck wird ganz anders. Dem Fenster schenkt er keinerlei Aufmerksamkeit mehr. Jetzt aber ab durch die Mitte! Leon düst davon. Hoffentlich hat Mateo ihn nicht erkannt!
Vom Schlossgarten hallen Stimmen, die rasch wieder verstummen. Wer strolcht da rum? Leon ändert seinen Plan. Statt unverzüglich zurück ins Schloss zu kehren, will er erkunden, was im Schlossgarten abgeht. Er stromert den Weg entlang und muss an Sandro denken. Ihn dabei zu beobachten, wie er sich einen runterholt, das war aufregend für Leon. Diese Welt, die immer dann geboren wird, wenn das Leben sich Nischen sucht, damit ein anderes Ich vom trostlosen Tag auferstehen und existieren kann, ist abenteuerlich und voller Geheimnisse. Für Leon ist der Tag mitunter wie ein Sarkophag, der ihn vom Leben zurückhält. Mit der Dämmerung schiebt sich die schwere Marmorplatte vom Sarkophag zur Seite, und in Leon entzündet sich erneut
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