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Der Outsider-Stern

Der Outsider-Stern

Titel: Der Outsider-Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl u. Jack Willamson
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dachte der Outsider. Und mit mir Almalik.
    Gemächlich, beinahe unbekümmert, nahm das Konglomerat von Massen verschiedenartiger Wesen, das Almaliks Gesamtheit ausmachte, von dem Angreifer Kenntnis und emittierte gleichmütig einen Effektor zu seiner Verteidigung.
    Nicht der weiße Stern, der auf dem Kurs des Outsiders lag, leistete Widerstand. Diese Sonne loderte in gleichmäßiger Glut und ignorierte die Bedrohung. Doch von einem mächtigen Doppelgestirn oberhalb ihrer Bahn, einem goldenen Riesen und seinem tiefblauen Begleiter, die eng umeinander kreisten, schoß ein Blitz in die Tiefe des Alls.
    Der Blitz entsprang dem inneren Plasma des goldenen Sterns und besaß eine unermeßliche energetische Gewalt, eine gigantische, zuckende Schlange, dicker als der schneeumkrustete planetarische Körper des Outsiders, hell wie der Stern selbst, und er raste schneller durch den Raum, als der Outsider auszuweichen vermochte.
    Aber er verfehlte den Outsider und traf Molly Zaldivar.
    Selbst über die Distanz interplanetaren Ausmaßes, die sie mittlerweile trennte, konnte der Outsider erkennen, wie das rote Flackern von Entsetzen durch das Mädchen waberte, als es die furchtbare Schlange aus goldenem Feuer sah. »Hilf mir, Ungeheuer!« schrie es. Der Outsider hörte den Ruf nicht, aber er empfing das mentale Flehen um Hilfe unmißverständlich. Und er griff ein.
    Er schleuderte einen Arm aus eigenen Ionen, gleichgerichtet durch transflexive Energie, durch den Weltraum und legte einen Plasmaschild um den Sleeth und das Mädchen. Doch er war nicht stark genug. Der goldene Arm Almaliks war stärker. Der durchbrach den Plasmawall, umfing Molly und den Sleeth mit einem Netz goldenen Feuers und riß beide dem Doppelgestirn entgegen.
    Der Outsider konnte es nicht verhindern. Doch eine Emotion, die er nicht als wilde Freude zu identifizieren vermochte, erfüllte seine gesamte Struktur. Sie hat mich gerufen. Sie wollte meine Hilfe. Falls ich ihr nicht helfen kann, bin ich noch immer in der Lage, diesen weißen Stern Almalik zu vernichten.
    Der Outsider verharrte in seinem Sturz und prüfte seine Kräfte. Ich war noch nicht stark genug, konstatierte er sachlich. Ich muß stärker sein.
    Der Planet war kalt, aber sein Kern war nicht völlig tot. Verpreßte Massen von Eisen und schwererer Metalle kochten noch darin, noch waren sie nicht erstarrt, ihre Hitze und Radioaktivität waren noch nicht erschöpft. Ihnen entzog der Outsider Energie, die in kontrollierten Blitzen durch seine plasmischen Saugarme raste. Die planetarische Masse seines Körpers war nun mehr als nur ein Wurfgeschoß – eine Waffe, ein Instrument, um Almalik zu vernichten.
    Der Outsider intensivierte den energetischen Akkumulationsprozeß, bis Rauch aus den kompakten Trümmerhalden der Berge drang und die Schneewüsten schmolzen und sich in kochende Meere verwandelten. Der planetare Kern erbebte unter Erdstößen. Lichtbogen und Wetterleuchten durchzuckten die wieder entstandene Atmosphäre.
    Wieder nahm der Outsider verhängnisvollen Kurs auf den feindlichen Stern.
    Doch Almalik war nicht unvorbereitet.
    Vom Doppelgestirn stach erneut ein goldener Strahl nach dem Outsider. Er durchstieß das Transflex-Feld, zischte in die Tiefe der dampfenden Meere, fraß sich durch die Kruste und schüttelte das Herz des Planeten mit seismischen Wellen. Gelassen begutachtete der Outsider die Zerstörungen. Viel. Nicht zuviel. Noch kann ich Almalik töten.
    Die Plasmaschlange zuckte zurück und krümmte sich zu einem weiteren Biß, schlug zu, dann noch einmal, brandmarkte die ganze Oberfläche des Outsider-Planeten mit riesigen glühenden Kratern, pflügte sie mit verheerenden Beben um, die der Outsider als heißen Schmerz empfand.
    Aber der Outsider fand sich mit der Gefahr des Untergangs nicht ab.
    Er akkumulierte seine letzten gewaltigen Reserven zur Verstärkung seines Transflex-Schildes und hielt alle Atome seiner zertrümmerten planetaren Masse in unbarmherzigem Griff. Wagemutig tastete er sogar die feindliche Plasmaschlange an, um ihr neue Energie zu entziehen.
    Molly Zaldivar und der Sleeth waren nun weit entfernt, außerhalb der Reichweite selbst der Rezeptoren des Outsiders, während das goldene Plasma sie hinab auf die Oberfläche eines entlegenen Planeten senkte. In weitem Umkreis war jedes Stückchen Materie von mehr als molekularen Dimensionen verschwunden, entweder vom Outsider verschlungen oder von den zum Einsatz gebrachten Energien verflüchtigt.
    Der Outsider war

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