Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
Vom Netzwerk:
Hand.
    Angewidert umschlang sie ihre Knie. »Kann ich einen Schluck Wasser haben?«
    Er ließ ein Glas kommen. Nachdem Sie getrunken hatte und der Arzt mit seinem Laborbehälter gegangen war, sagte sie: »Wie es aussieht, wird es eine Schlacht geben. Kann ich von ihrem Kriegsraum aus zusehen?«
    »Kein Grund, irgendwo hinzugehen.« Er spielte an seiner Schreibtischkonsole herum. Ein kleines, aber detailliertes Hologramm des nahen Weltraums erschien über dem Schreibtisch. Er beugte sich nach unten, griff in eine Schublade und holte eine versiegelte Flasche Namananektar hervor. »Feiern wir den imperialen Sieg«, sagte er mit großartiger Geste.
    Feiern, echote sie bitter im stillen und schwor sich, nichts davon zu trinken. Ihre Kehle brannte bereits jetzt.
    Devs Herzschlag beschleunigte sich, als sie sich dem orbitalen Verteidigungsnetz der Imperialen näherten. Diesmal würden sie keine imperialen Soldaten an Bord durchlotsen. Als er aus der Hauptsichtluke der Fähre blickte, konnte er langsamere Fähren sehen, die an Schiffen andockten. Menschen strömten zusammen, um sich auf die Schlacht vorzubereiten. Unmittelbar vor ihm trillerten Blauschuppe, Firwirrung und die anderen miteinander. Sie saßen auf dem Fußboden der Fähre, im Kreis um die Vordersitze herum.
    Wenn menschliche Kampfschiffe diese Fähre abschossen, würde das Problem Skywalker erledigt sein. Allerdings bezweifelte er, daß es unterhalb des Verteidigungsnetzes dazu kommen würde. Alle Verteidiger würden nach draußen blicken und versuchen, die Ssi-ruuk-Kanonenboote am Durchbruch zur Planetenoberfläche zu hindern. Außerdem sah diese Fähre wie ein beliebiges anderes imperiales Schiff aus, das seine Besatzung zu einem Kreuzer im Orbit beförderte.
    Irgend etwas blitzte vor ihnen auf. Einen Augenblick später flogen die Trümmer eines menschlichen Jägers aus der Blitzzone. Er mußte ein Angriffsmanöver gegen sie vorgenommen haben. Durch die neugeschaffene Lücke im Verteidigungsnetz strömte Staffel auf Staffel von Kampfdroiden ein, wodurch eine Gasse zur Shriwirr geschaffen wurde. Menschliche Jäger rasten heran und fingen an, sie abzuschießen, aber es kamen immer mehr Kampfdroiden. Dev nahm an, daß Admiral Ivpikkis simultane Angriffe an mehreren Stellen gestartet hatte, um die Aufmerksamkeit der Verteidiger von dieser Fähre abzulenken.
    Wenn Skywalker erst einmal hilflos dalag und Firwirrung den Hauptschalter umlegte, konnten sie Menschen aus den nächsten Schiffen und sogar vom Planeten selbst technisieren und all die Kampfdroiden mit Energie versorgen, die sie brauchten, um die Invasion erfolgreich durchzuführen. Durch dieses Gedankenbild schoß die qualvolle Erinnerung daran, wie er selbst auf dem Technisierbett gelegen hatte. »Dev?« Firwirrungs gro- ßes, schwarzes Auge tauchte über der Lehne seines Sitzes auf. »Alles in Ordnung mit dir? Du siehst nicht glücklich aus.«
    »Oh«, rief Dev schnell und wünschte sich, daß Ssi-ruuk-Gesichter einen Ausdruck hätten, den man lesen konnte, »ich mache mir Sorgen wegen deiner Wunde, Meister. Er hatte kein Recht, dir das anzutun.«
    Firwirrung blinzelte mit seinen dreifachen Augenlidern. »Es ist eine Wunde der Ehre. Aber unser Gefangener scheint dir keine Freude zu bereiten.«
    Devs Finger zuckten. Wenn er seine Geistesverfassung verriet, würden sie ihn augenblicklich erneuern und alles hinfällig machen, was Skywalker erreicht hatte. Schlimmer noch, sie würden ihn von Skywalker trennen. Die perfekte Antwort kam ihm verspätet in den Sinn.
    »Er hat dich verletzt, Meister.«
    Firwirrung nickte langsam. »Verstehe.« Er wandte sich ab und pfiff etwas, das zu leise war, um verstanden werden zu können.
    Der Jedi vermittelte in jeder Beziehung den Eindruck der Bewußtlosigkeit, wie er so mit offenem Mund dalag. Dev fuhr ihm mit einer Hand über den Kopf. Durch die Wärme in der Macht fand er die Stelle, an der ihn Blauschuppe getroffen hatte. Sie heilte bereits. Erneut überkamen ihn Zweifel.
    Skywalker? dachte Dev zögernd. Bist du bei Bewußtsein? Kann ich dir helfen? Was kann ich tun?
    Die einzige Antwort, die er bekam, war der Pulsschlag der Galaxis.
    Dev biß sich einen Fingernagel ab. Eine Gruppe von Kampfdroiden schoß blitzend an der Fähre vorbei. Sie vertei- digten sie, wurde ihm klar. In Gedanken konnte er sich Admiral Ivpikkis ausmalen, wie er dastand und eine Daumenkralle gegen die andere rieb.
    Technisierschaltkreise wirkten nur bei bewußten Individuen. Es würden also

Weitere Kostenlose Bücher