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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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Boden gleiten.
    »Nein«, rief Firwirrung. »Der neue Apparat kann ihn in aufrechter Haltung aufnehmen. Warte, ich helfe dir.«
    Dev ging in die Knie und hob Skywalker wieder auf seine Schulter.
    Der Zeitpunkt ist gekommen! Sie haben dich in der Falle, wenn du jetzt nicht handelst!
    Skywalker gab keine Antwort.
    Betrübt stützte Dev den Jedi. Der Pilot löste seine Handgelenkfesseln, und Firwirrung drückte ihn gegen die Plattform. Halteklammem schlossen sich um seine Fußgelenke und um die Hüfte, aber seine Arme baumelten neben der Halterung. Firwirrung schob sie in die Klammern. Das Bett neigte sich mit seinem Gefangenen nach hinten.
    Dann glitt die Luke auf. Dev drehte sich um und erstarrte, Blauschuppe kam herein, machte die Tür hinter sich zu und trat an Devs Seite.
    »Der Jedi-Mensch wird noch einige Zeit ohne Bewußtsein sein, glaubst du?« fragte er.
    Dev breitete die Hände aus. Ssi-ruuk machten diese Geste mit leerer Klaue auch, um Bestürzung anzuzeigen. »Das Warten wird schwer werden, Ältester.«
    Blauschuppe drehte seinen massigen Schädel, um Dev mit einem hypnotischen schwarzen Auge zu fixieren. »Du hast es ungemein nötig.«
    Zwei andere Fremde schlichen auf ihn zu, die Strahler im Anschlag.
    »Wartet«, rief Firwirrung. »Dev hat uns gut gedient. Wir wollen ihn belohnen.« Er streichelte den alten Technisierstuhl. »Setz dich, Dev. Die Zeit ist gekommen. Ich persönlich werde die Kanülen einführen und den Sammelbogen über dich senken, genau wie ich es dir versprochen habe.«
    Devs Zunge schwoll an wie eine Kissenfüllung. Seine Speichelleckerei hatte keinen von ihnen überzeugt. Wie abscheulich hatte er sich in all diesen Jahren verhalten?
    »Riechst du es nicht selbst?« sang Blauschuppe mit leiser Stimme.
    So waren sie ihm also auf die Spur gekommen. Er nutzte seinen letzten Augenblick in Freiheit und stürzte sich auf Skywalker. Seine gesunde und seine schmerzende Hand schlossen sich um die Kehle des hilflosen Jedi.
    »Ich habe gar nichts nötig«, schrie er sie an. »Ihr werdet niemals...«
    Alle Lampen im Raum gingen aus. Die Worte blieben Dev in der Kehle stecken.

18
    Der geistig minderbemittelte kleine P w eck, den Luke kontrolliert hatte, äußerte wie alle anderen trillernd seine Verwirrung und begriff nicht, daß sein Schwanz die Instrumententafel zerschmettert und die Kabinenlampen zum Erlöschen gebracht hatte. Luke hoffte nur, daß er auch die verabscheuungswürdigen fremden Maschinen funktionsuntüchtig gemacht hatte. Er konnte die Nichtmenschen aufgrund ihrer Präsenzen von Dev unterscheiden, selbst in der Dunkelheit. Ein starkes Individuum stampfte auf eine Eingangsluke zu, die durch ein Energieschloß gesichert war.
    Luke hatte seine Fesseln bereits mit Hilfe der Macht gelöst. Er schüttelte Dev mit Leichtigkeit ab und sprang von der Plattform. Sein Kopf schmerzte nicht mehr, aber in seinem rechten Bein hatte er kein Gefühl.
    »Dev«, rief er, »versteck dich unter irgendwas. Sonst zertrampeln sie dich.«
    »Klar!« Devs Stimme klang trunken vor Begeisterung.
    Mitfühlen zu müssen, wie Dev zwischen Entschlossenheit und Furcht hin und her schwankte, war bei seinem Bemühen, sich still zu verhalten, während der letzten Minuten der schwierigste Teil gewesen. Er wünschte, seinen Blaster nicht weggegeben zu haben oder einen weiteren zu besitzen, mit dem er Dev bewaffnen konnte.
    Von einer sicheren Stelle an der Schottwand aus streckte er seine rechte Hand aus und stellte sich im Geiste sein Lichtschwert vor. Es mußte ganz in der Nähe sein. Weniger als eine Sekunde später spürte er sein befriedigendes Gewicht in der Hand.
    »Bist du unten, Dev?« übertönte er die Kakophonie tiefer Ssi-ruuk-Pfiffe.
    Gedämpfte Antwort: »Ja.«
    »Gut.«
    Luke zündete die Klinge des Schwertes. Der Raum erstrahlte in unheimlichem Grün, und die alarmierten Pfiffe der Nichtmenschen steigerten sich zu kreischenden Schreien. Zwei schwarze Augen reflektierten einen Moment lang das Schwert, bis es unterhalb von ihnen zuschlug. Ein anderer Nichtmensch heulte auf. Luke wirbelte herum und köpfte ihn.
    Der große Blaue - er war es, der am Schott stand - trat es schließlich ein und flüchtete. Ein anderer folgte ihm in den hellen Korridor.
    »Was jetzt?« schrie Dev.
    »Bleib unten!«
    Drei mechanische Gestalten, die R2 ähnelten, tauchten im Eingang auf. Der erste Droide stürmte auf ihn zu. Luke spaltete ihn mit einem diagonalen Schwertstreich und tastete mit der Macht nach den anderen. Sie

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