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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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Übereinkunft ist unsere einzige Chance, um zu einem dauerhaften Vertrag zu kommen, zu einem, der die Abtrünnigkeit vieler desillusionierter Imperialer herbeiführen könnte.«
    »Nur weiter so.« Han ruderte mit einem Arm. »Sagt mir, daß ihr euch gut fühlt, wenn ihr mit diesen Leuten zusammenarbeitet, ihr alle beide. Aber seht mir dabei in die Augen, wenn ihr es sagt.«
    »Nun.« Leia blickte nach Unterstützung heischend zu Luke hinunter.
    Er hob eine Augenbraue.
    »Nein«, gab sie zu.
    »Hm, nein«, antwortete auch Luke. »Ich fühle mich nicht gut. Auf der Hut.«
    »Genau«, sagte Leia. »Daß wir uns unwohl fühlen, darf jedoch auf unsere Verhandlungen keinen Einfluß haben. Wir müssen irgendwo anfangen. Wir tun es hier auf Bakura.«
    Luke räusperte sich. »Ich würde sowieso lieber R2 mitnehmen.«
    Aus der Ecke, in der er unbeachtet stand, quiekte R2 eine Frage.
    »Zum Informationsaustausch.«
    »Oh«, sagte Leia. Wenn Luke einen Plan hatte, dann würde er sich davon nicht abbringen lassen. »Erzähl mit etwas über die Senatoren. Welche Gefühle hast du bei ihnen gespürt?«
    Sie setzte sich neben Luke, zog ihre Beine auf die Couch und schlug sie übereinander. Das Repulsorfeld fühlte sich an wie eine unsichtbare Flüssigkeit, die sie von der Oberfläche fernhielt.
    »Sie waren feindselig«, sagte Luke. »Zuerst: ›Wer seid ihr, was wollt ihr hier und was geht es euch an?‹ Aber dieser alte Bursche Belden war erfreut, uns zu sehen. Und es gab noch andere. Andere...« Er blickte zu Han hinüber, der in die Fensterecke gegangen war. »Leias Geschichte hat sie aufgeschlossener gemacht. Sie hat die erste wirkliche Veränderung ihrer Einstellung bewirkt.«
    »Ich bin so froh«, rief 3PO von seinem Protokollposten an der Tür. »Ich würde es vorziehen, so schnell wie möglich zu unseren eigenen Leuten zurückkehren zu können.«
    R2 gluckste irgend etwas, das Leia für Zustimmung hielt.
    »Da hörst du es,« Leia blickte zu Han hinüber. Sie wollte ihn bewegen, sich umzudrehen und ihr durch irgendein Zeichen zu verstehen geben, daß er mit ihrer Verhandlungsführung einverstanden gewesen war. Eine unsichtbare Mauer hatte sich seit dem Moment, in dem dieser Alderaaner auf sie zugekommen war, zwischen ihnen aufgebaut. »Es muß schwierig sein, nach jahrelangen verdeckten Operationen so offen aufzutreten«, räumte sie ein.
    Er drehte sich schließlich um, die Daumen in seinen Gürtel gehakt. »Es ist so, als würde man beim Sabacc-Spiel zu früh zeigen, was man in der Hand hat. Die Karten können sich verändern. Es gefällt mir nicht. Diese Leute gefallen mir nicht. Insbesondere Nereus gefällt mir nicht.«
    Leia nickte entschieden. »Er ist ein absolut normaler imperialer Bürokrat. Aber Luke, was hast du noch gespürt? Ihre Reaktion auf dich.«
    Er runzelte die Stirn, »Ungefähr so, wie man es erwarten durfte, da sie nicht vorgewarnt waren. Warum?«
    Sie prüfte ihre Empfindungen, um die richtigen Worte zu finden.
    Luke fand sie zuerst. »Dir geht wieder Vader durch den Kopf, nicht wahr?«
    Ertappt zeigte sie mit dem Finger auf ihn. »Ich will mit nichts, das von Vader kommt, irgend etwas zu tun haben.«
    »Ich bin von Vader gekommen, Leia.«
    Sie ballte die Fäuste. »Dann laß mich in Frieden.«
    Er machte den Mund zu, ohne den Satz zu beenden, den sie gefürchtet hatte: Genauso wie du. Er hätte es sagen können, aber es kam ihm nie in den Sinn, sie mit Worten zu verletzen. Sie bedauerte ihren Ausbruch bereits. Es paßte nicht zu ihr, so schnell die Nerven zu verlieren.
    »He«, rief Han, »nimm s nicht so schwer, Prinzessin. Er will dir doch nur helfen.«
    »Was erwartet ihr von mir?« Sie sprang auf und tigerte an ihm vorbei. »Daß ich nichts dabei finde? Daß ich es Mon Mothma erzähle?«
    »Nicht das wieder«, knurrte Han.
    Leia stemmte die Fäuste in die Hüften. Entweder sie liebte diesen Mann oder sie würde ihn umbringen.
    »Wieder?« murmelte Luke.
    »Sieh mal«, sagte Han, »niemand wird dein Geheimnis verraten. Auch Luke nicht. Stimmt's, Luke?«
    »Darauf haben wir uns geeinigt.« Luke zuckte die Achseln. »Zumindest für die nächste Zeit wird außer uns niemand erfahren, daß du mit irgend jemandem verwandt bist.« Er streckte ihr seine Hand entgegen.
    Leia schlug ein. Unerwartet trat Han hinzu und umschloß ihre Hände mit seiner Rechten.
    Hinter Leia wurde Gebrüll laut. Eine große, haarige Pfote landete auf ihrer Schulter, während Chewie mit seinem Röhren und Brüllen

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