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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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fortfuhr.
    »Was hat er gesagt?« fragte sie Han.
    Chewies andere Pfote landete auf Hans Kopf.
    »Daß wir seine Ehrenfamilie sind.« Han versuchte, sich zu ducken. Schwarzspitziges Unterarmfell hing ihm ins Gesicht. »Das ist die Basisgruppe der Wookiee-Gesellschaft. Es ist die beste Loyalitätsgarantie, die du kriegen kannst, Leia.«
    Keine Namensspielereien diesmal, keine Ironie, einfach nur Leia. Das war die beste Loyalitätsgarantie, die sie von Han bekommen konnte.
    »In Ordnung«, sagte sie ruhig. »Wir haben zu arbeiten. Wir sollten jede Sekunde nutzen, bis Luke gehen muß oder eine weitere Konferenz anberaumt wird.«
    Chewbacca grollte. Luke ließ ihre Hand los und ging zum Kommgerät hinüber.
    »Richtig.« Han befreite sich von seinem Kopiloten. »Außerdem müssen wir prüfen, ob Reparaturen vorzunehmen sind. Unsere Gruppe hat auf dem Raumhafen vorübergehend einen Standplatz zugewiesen bekommen. Rampe Zwölf. Noch einmal: Zwölf. Das ist Chewies Rampe.«
    »Aha.« Luke war bereits dabei, Tasten zu drücken. »Hier, ich habe unsere neuen Dateien gefunden. R2, überprüfe das. Stelle fest, was du nicht schon aus dem Drohnenschiff erfahren hast.«
    R2 pfiff fröhlich.
    »Halte die Augen offen, Junge«, sagte Han. »Und seien Sie vorsichtig«, rief 3PO.
    Eine Fähre der Allianz holte Luke auf dem Dachflugplatz des Bakur-Komplexes ab. Während R2 im rückwärtigen Abteil untergebracht war, betrachtete Luke die vorbeihuschende Stadt, die sich in konzentrischen Kreisen auf diesem unglaublichen weißen Felsenflöz erhob.
    Er fürchtete, daß seine eigene Nervenverfassung Leia aus der Fassung gebracht hatte, aber er hatte bisher nicht gewagt, ihr oder Han etwas zu sagen. Er allein wußte, wie schrecklich die technisierten Menschen litten und welcher Gefahr sie deshalb alle entgegenblickten, wenn Bakura fiel. Und wenn dies passierte, würden Bakuras Ressourcen - und die Bevölkerung -den Fremden helfen, eine weitere Welt zu erobern, wo sie noch mehr Kampfdroiden aufladen konnten, um in einer Kettenreaktion, die sich bis zu den Kernwelten ausbreiten mochte, weitere und immer weitere Planeten an sich zu bringen.
    Vielleicht beabsichtigten sie, die gesamte Menschheit auszulöschen - oder ganze Gefängniswelten zu Nachschubzwecken zu unterhalten. Es würde ihn nicht überraschen, wenn sie auch noch andere Droiden besaßen, die mit menschlicher Energie angetrieben wurden. Er, Thanas und sogar Nereus konnten sich nicht einmal sicher sein, daß sie der gesamten Ssi-ruuk-Flotte gegenüberstanden.
    Angesichts dieser Krise konnte es nicht angehen, daß er sich durch die Senatorin Gaeriel Captison ablenken ließ.
    Und doch riefen diese Empfindungen, die er gespürt hatte, als ihre Präsenz auf sein Tasten reagierte, in der Rückerinnerung ein Kribbelgefühl in ihm hervor. Genauer gesagt, die Empfindungen vor ihrem plötzlichen Umschwung. Niemals zuvor hatte er einen derartig entschiedenen und abrupten Wechsel von Anziehung zu Widerwillen gefühlt. Jetzt mußte er mit ihr sprechen. Wenn sie den Jedi gegenüber so ungemein feindlich eingestellt war, konnte sie Leias Chancen bei den Bündnisgesprächen ruinieren. Statt ignoriert zu werden, wäre ihm ihre aufrechte Opposition lieber. Anfänglich jedenfalls.
    Früher als sich Luke bereit fühlte, landete seine Fähre am Rand der dunklen, künstlichen Bodenfläche, die sie als die Garnison ausgemacht hatten. Der nervöse Allianzpilot half Luke, R2 auszuladen, und jagte dann nordwärts in Richtung Raumhafen davon. Luke blickte auf den Außenbereich der Garnison. Über und hinter einem Zaun, der vor Hochspannung knisterte, patrouillierten Sturmtruppen auf Laufgängen zwischen riesigen Beobachtungstürmen. Ein schimmerndes, funkensprühendes Kraftfeld blockierte den Zugang zwischen den Torhaustürmen. Patrouillendroiden näherten sich ihm aus drei Richtungen.
    Dies war das Imperium, keine Frage. Couragiert schritt Luke auf das Tor zu.
    »Komm, R2.«
    Hinter einem der Torhäuser traten zwei Soldaten mit schwarzen Helmen hervor. Das Kraftfeld schaltete sich aus.
    »Commander Skywalker?« fragte einer der Soldaten, die Hand am Blaster.
    Ganz ruhig.
    Luke preßte vor der Brust beide Handflächen aneinander. »Ich bin hier, um mit Commander Thanas zu sprechen.«
    »Und der Droide?«
    »Informationsspeicher.«
    Der Soldat lachte kurz auf. »Spionage.«
    »Ich werde Commander Thanas wahrscheinlich mehr Informationen geben, als ich mitnehme.«
    »Warten Sie hier.« Der Soldat verschwand in

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