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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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geschickt?«
    Luke breitete die Hände aus. »Wir tun alles, was wir können, ohne...«
    »Sehen Sie«, unterbrach ihn Leia, der es darum ging, die Wogen zu glätten, »unsere Streitkräfte auf Endor haben den Wunsch, zu ihren Heimatwelten zurückzukehren. Einige mögen bereits unterwegs sein.«
    Nereus umklammerte die Armlehnen seines Sessels und schmunzelte über den Wortwechsel.
    »Wir haben uns mit Endor in Verbindung gesetzt«, beharrte Luke. »Um Verstärkung anzufordern.«
    Die Art und Weise, wie sich Gouverneur Nereus Stirnrunzeln verfestigte, gefiel Leia nicht. »Aber unsere Endor-Truppen sind erschöpft«, sagte sie. »Verstärkungen könnten erst in mehreren Tagen eintreffen oder auch gar nicht.«
    Arbeite nicht gegen mich, Luke.
    Han hob eine steife Hand. »Der springende Punkt ist, daß wir hier sind, um Ihnen zu helfen. Sieht so aus, als sollten Sie von dem Angebot Gebrauch machen, solange es noch steht.«
    »Würden Sie uns Ihre Dateien zugänglich machen?« fragte Leia schnell. »Über die Ssi-ruuk natürlich - und solche über Bakura selbst, die Ihre Sicherheit nicht gefährden würden.«
    Gouverneur Nereus bedeckte seinen Mund mit einer fleischigen Hand. Leia fühlte sich wie ein Insekt auf einer Laserplatte. Sie behielt ihre Körperhaltung bei und versuchte mental, Nereus zur Kooperation zu drängen. Wenn sich diese Diskussion ohne Aussicht auf ein gegenseitiges Beistandsabkommen hinschleppte, hatten sie verspielt.
    Ein hochgewachsener, älterer Mann an einem der unteren Tische stand auf. »Nereus«, rief er, »nehmen Sie jede Hilfe an, die Sie bekommen können. Jeder auf dem Planeten weiß, warum die Rebellen hier sind. Wenn Sie ihre Hilfe zurückweisen, werden Sie einen Aufstand provozieren.«
    »Vielen Dank, Senator Belden.« Gouverneur Nereus kniff seine schwerlidrigen Augen zusammen. »In Ordnung, Prinzessin Leia. Sie bekommen Ihre Dateien. Sie werden in das Kommunikationszentrum in Ihrem Apartment überspielt. Haben Sie im Moment noch andere Wünsche, oder kann ich Sie in Ihre provisorischen Quartiere geleiten lassen?«
    »Wollen Sie die Frage eines Abkommens ungelöst lassen?« Sie unterdrückte ihre Enttäuschung.
    »Sie haben Ihre Sache vorgetragen. Wir werden darüber diskutieren.«
    »Sehr schön. Premierminister Captison.« Leia schritt hinunter zu dem inneren Tisch und streckte die Hand aus, die der gepflegte Herr kurz drückte. »Ich hoffe, wir sprechen uns wieder.«
    Leia führte ihre Gruppe durch das zentrale Rechteck und dann die Treppenstufen auf der anderen Seite hinauf.
    »Beweg dich, Goldkopf«, wisperte Han, als sie an 3PO vorbeikamen. »Und laß deine Stimmbox ausgeschaltet.«
    Er lief zum Waffenschrank. Chewbacca begrüßte ihn mit einem Knurren und ließ ihn wissen, daß die Soldaten ein Auge auf ihre Fächer geworfen hatten.
    »Zu dumm, was?« Han langte nach seinem Blaster.
    Luke machte einen Schritt zur Seite. Er hielt sein gesenktes desaktiviertes Schwert mit einer Hand, in unentschlossener Körperhaltung und nicht ganz kampfbereit.
    Han sah, wie sich seine Augen weiteten. »Ist schon gut«, sagte er. »Dieser Offizier hat sie unter Kontrolle.«
    »Wer hat sie unter Kontrolle?« Leia wirbelte herum. Sie blickte angestrengt zu den miteinander redenden Imperialen hinüber. »Er ist von Alderaan«, flüsterte sie. »Ich kann es an seinem Dialekt erkennen.«
    »Hm.« Das war nicht besonders beruhigend. Han steckte sein Stiefelmesser und den Taschenblaster ein. »Wie groß ist die Chance, daß er ein alderaanisches Gewissen unter seiner imperialen Uniform hat?«
    »Nicht groß«, sagte sie - aber sie sagte es zu Luke.
    Han straffte sich und blickte den Mann an. Der schwarzhaarige Offizier sah aus wie irgendein beliebiger Imperialer: wie ein Zielobjekt, bei dem die Trefferzone mit roten und blauen Quadraten markiert war. Er drehte sich um und kam auf sie zu. Han behielt eine Hand in der Nähe seines Blasters.
    Luke steckte sein Schwert wieder in den Gürtel, schob den Blaster ins Halfter und ging dem hochgewachsenen Offizier entgegen. Leia folgte Luke und ließ Chewie bei den Droiden zurück.
    »Gib uns Deckung, Chewie«, murmelte Han und schloß sich ebenfalls an.
    »Eure Hoheit«, sagte der Offizier ölig, als er auf Leia zutrat, »welche Ehre, endlich mit Ihnen zusammenzutreffen. Captain Conn Doruggan, zu Ihrer Verfügung.«
    Han hätte nichts dagegen gehabt, ein für allemal über ihn verfügen zu können, aber Leia war wieder zu ihren Senatorenmanieren

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