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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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Kommunikation abseits des offiziellen Protokolls zu eröffnen.«
    Das würde sie wachhalten. Garantiert. »Wie umsichtig von Ihnen, Premierminister. Ich danke Ihnen.«
    Leia schaltete ab. Es war die perfekte Gelegenheit. Höchste Zeit, die Imperialen zu fragen, was sie von Imperator Palpatines Absichten, die Ssi-ruuk in diese Region einzuladen, hielten.
    Sie hoffte, daß Luke rechtzeitig vom Raumhafen zurückkam, um sich zurechtzumachen, Sie hoffte, daß Luke überhaupt zurückkam.

9
    Als Dev endlich damit fertig war, mit der Hand übelkeiterregende Klumpen von Nahrungsmittelresten aus dem Feuchtsauger zu kratzen, war eine Stunde vergangen. Er mußte dem Ältesten Sh'tk'ith - Blauschuppe - vor seinem Mittelzyklusbad Bericht erstatten. Nicht daß er sich eine Erneuerung wünschte, aber wenn Blauschuppe glaubte, daß ihm Dev aus dem Weg gegangen war, dann würde er nur noch tiefer graben. Blauschuppe war gegenüber den Veränderungen von Devs Ausdünstungen unglaublich sensitiv. Außerdem hatte der Älteste ein Talent für hypnotische Kontrolle, obwohl er so machtblind wie die anderen auch war. Dev sollte jedoch in der Lage sein, ihm zu widerstehen, denn im Vergleich zur Kraft der Macht war einfache Hypnose gar nichts.
    Allerdings konnte er sie nicht gut genug kontrollieren, und er hatte keinen, der es ihn lehren konnte.
    Dev hatte die Präsenz eines Individuums seiner eigenen Art gespürt. Was wäre, wenn es da draußen wirklich einen echten Jedi gäbe? Die Ssi-ruuk wären daran ungeheuer interessiert, aber Dev wollte nicht, daß es Blauschuppe jetzt schon erfuhr.
    Andererseits, vielleicht wäre es doch gar nicht so schlecht. Sie würden den anderen suchen, und Dev hätte einen menschlichen Freund.
    Nein, der Fremde war stärker in der Macht - diesen Begriff hatte ihn seine Mutter lange vor jenem schicksalhaften Tag der Invasion gelehrt. Devs Ansehen bei seinen Meistern würde sinken. Immerhin, sie würden ihn endlich technisieren.
    Leichtfüßig ging er den breiten Korridor hinauf. Ssi-ruuk kamen aus beiden Richtungen an ihm vorbei, mit schnellen Schritten und wackelnden massigen Köpfen. Einige hatten Paddelstrahler bei sich, denn es kam gelegentlich vor, daß sich P w ecks unter der Anspannung des Kampfes gegen ihre Meister wandten.
    Andererseits - er ging wieder langsamer - konnten sie versuchen, den Fremden zu technisieren. Menschen schrien auf dem Technisierstuhl. Jemand, der so stark in der Macht war, konnte Dev mit seiner Agonie umbringen. Nein, nein, nur der Körper spürte Schmerz. Und wenn dies wirklich ein voll ausgebildeter Jedi war? Dev sprang in einen Turbolift und eilte zu Blauschuppes Arbeitsstation auf dem Deck der Kampfdroiden. Er war nicht anwesend. Mehrere kleine, braune P w eck-Arbeiter beugten sich über antennenbestückte Pyramiden, die mit Traktorstrahlen zurückgeholt worden waren. Diese Mannschaft sah nach Jünglingen aus, erkennbar an ihren kurzen Schwänzen und ruckartigen Bewegungen. Sobald sie mit der Reparatur fertig waren, würden diese Droiden für die nächste technisierte Gefangenengruppe bereit sein.
    Dev sah eine Minute lang zu. Jeder P w eck verrichtete seine Arbeit, ohne dabei ein Zeichen der Zufriedenheit von sich zu geben. Diese geistig beschränkte Dienerrasse ähnelte den glänzenden, muskulösen Herren nur oberflächlich. Stumpfe Augen und schlaffe Haut zeigten an, daß nicht einmal junge P'w'ecks Wert darauf legten, sich richtig zu beköstigen. Im Vergleich zu ihnen glänzten sogar Kampfdroiden.
    Er ging zur Brücke hoch und schickte einen der zylindrischen Sicherheitsdroiden los, um Blauschuppe zu suchen. Er wartete draußen. Die Brücke war von einem Leitungsnetz umgeben, das stark genug war, um während des Kampfes die Schwerkraft zu stabilisieren und Energiestöße aufzufangen. Wie ein Reaktor konnte es überlastet werden, und ein direkter Treffer von einem Schiff, das groß genug war, konnte das Netz zusammenbrechen lassen und die Brücke zu einer Todesfalle machen. Admiral Ivpikkis sorgte dafür, daß die Shriwirr nicht in den Feuerbereich eines großen Feindschiffs geriet.
    Der Droide konnte Blauschuppe auch nicht finden. Von einem drängenden Gefühl erfüllt, versuchte Dev es in Meister Firwirrungs Technisiersaal.
    Blauschuppe stand im Korridor und gab einer Gruppe von P w ecks Anweisungen. Dev blieb in respektvoller Entfernung stehen. Als die P w ecks davoneilten, trat er näher.
    »Du wolltest, daß ich mich bei dir melde, Ältester.«
    Blauschuppe öffnete

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