Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
Vom Netzwerk:
danke Ihnen.«
    Themenwechsel...
    »Gibt es irgend etwas, was Ihr Nichtmensch benötigt? Was, sagten Sie, ist er - ein Wook?«
    »Wookiee. Nichts Besonderes, einfach nur doppelt soviel Essen wie wir anderen.«
    »Verstehe.« Sie bediente wieder den Generator. »Wenn sie hinter Ihnen her sind, werden sie Sie nicht einfach greifen wie einen von uns normalen Leuten, wissen Sie. Und Gouverneur Nereus wird das auch nicht tun. Passen Sie auf Ihren Rücken auf. Passen Sie auf Ihre Wächter auf. Passen Sie auf das auf, was Sie essen und trinken und atmen.«
    »Wozu wollen die Ssi-ruuk mich haben?«
    Sie zuckte die Achseln.
    »Ich werde vorsichtig sein«, sagte er ruhig.
    Nereus würde wahrscheinlich versuchen, sich alle Möglichkeiten offenzuhalten, und die Ssi-ruuk davon zu überzeugen, daß er mit ihnen kooperieren wollte.
    Vielleicht tat er das auch.
    »Haben Sie heute abend schon etwas gegessen?« fragte Gaeriel. »Ich kann eine leichte Mahlzeit in meine Suite schicken lassen und dann nach hier umleiten.«
    Ertappt wischte Luke über einen Schmierfleck an seinem Overall und verdeckte ihn dann mit der Hand. »Würden Sie das tun?«
    Nachdem sie über das Kommgerät etwas bestellt hatte, das er nicht richtig aussprechen, geschweige denn im Kopf behalten konnte, trat verlegenes Schweigen ein. Luke machte den Mund nicht auf und fragte sich, was sie wohl sagen würde, wenn er weiter wartete. Schließlich hörte sie auf, im Zimmer hin und her zu gehen, aus dem großen Fenster in den Grünbrunnen zu blicken und an die Decke zu starren. Sie sah ihn an.
    »Belauschen Sie meine Gedanken?« fragte sie unverblümt.
    Ihre Netztasche lag auf der Repulsorcouch.
    »Dazu bin ich nicht in der Lage«, sagte er vorsichtig. »Einige Ihrer Gefühle kommen durch die Macht, aber das ist schon alles.« Nicht wirklich alles.
    »Das ist trotzdem nicht fair. Ich kann nicht sagen, was Sie fühlen.«
    Luke holte die graue Box hervor und fand den Kontrollschalter. »Würden Sie gerne wissen, was ich fühle?«
    »Ja.«
    Er holte tief Luft. Aufrichtigkeit war eine Sache, Dummheit eine andere. Er wünschte sich, Leias Formulierungstalent zu besitzen. »Auf einer tieferen Ebene kenne ich Sie bereits besser als jeder andere. Natürlich macht das alles nur schlimmer, denn Sie wissen über mich nur das, was Sie zu glauben denken.« Hatte er das richtig ausgedrückt? Er redete weiter. »Sie haben starke Gefühle für mich. Stark und widersprüchlich. «
    Sie ging zur Couch hinüber. »Es ist nicht so, daß ich Angst vor Ihnen habe, Commander.«
    »Luke«, berichtigte er.
    »Ich habe religiöse Bedenken gegen das, was Sie sind. Was Sie geworden sind. Sie sind nicht als Jedi geboren worden. Und jetzt sollten Sie das Ding für ein paar Sekunden abschalten, da wir sonst beide in Schwierigkeiten geraten.«
    Dann fing er es auf: einen Wirbel intensiver Zuneigung, der nicht von ihm gekommen war. Vor fünf Jahren hätte er vielleicht nach ihrer Hand gegriffen und allem abgeschworen - der Flotte, der Allianz und der Macht.
    Aber diese fünf Jahre hatten seine Bestimmung geformt. Vielleicht konnte er ihre Ansicht ändern.
    Er rief sich zur Ordnung. Welches Recht hatte er, ihren Glauben anzutasten? Sie nahm die Macht in Anspruch wie jeder andere, obwohl sie sie nicht akzeptieren konnte.
    Schnell schaltete er das Feld ab. »Wie lange sind Sie schon Senatorin?« fragte er. Das konnte sicherlich als leichte Konversation angesehen werden.
    »Der Senat hat mich vor fünf Jahren gewählt. Seitdem bin ich immer in die Schule gegangen, entweder hier oder auf der imperialen Zentralwelt. Und lassen Sie sich durch die Position nicht zu sehr beeindrucken. Es geht hauptsächlich darum, kreative Methoden zu finden, um den Bakurern Steuergelder aus der Tasche zu ziehen. Jetzt müssen wir auch den Zufluß von imperialer Weltanschauung und Kultur unterstützen. Einiges davon ist sehr gut, aber anderes spricht nur einige wenige Leute an, die so denken wie Gouverneur Nereus.«
    In jeder unterjochten Kultur würde es einige wenige Leute geben, die das Imperium willkommen hießen, weil sie in ihrem Herzen bereits Imperiale waren.
    »Ich glaube nicht, daß Sie zu ihnen gehören«, sagte er.
    Sie blickte auf den Generator. Vielleicht wurde die Unterhaltung zu offenherzig, um gesund zu sein.
    »Regnet es immer soviel?« fragte er. »Ich bin auf einer Wüstenwelt aufgewachsen.«
    Nach einigen weiteren unverfänglichen Bemerkungen über das Wetter schaltete er den Generator wieder ein. »Ich

Weitere Kostenlose Bücher