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Der Preis der Liebe

Titel: Der Preis der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Martin
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hoch und hielt sie einen kurzen Moment umfangen, um sie zu küssen und ihre Brüste zu liebkosen.
    Dann ließ er sich auf dem Sofa nieder. Er hatte sie rittlings auf seinen Schoß ziehen wollen, aber ehe er sich versah, sank sie vor ihm auf die Knie. „Was tust du?“ erkundigte er sich atemlos.
    „Du sagtest doch, du seiest an der Reihe“, erwiderte sie verwirrt. „Ist es nicht das, was du damit gemeint hast? Kann eine Frau das nicht auch für einen Mann tun, was du eben mit mir gemacht hast?“
    Es verschlug ihm die Sprache, als sie sich vorbeugte und ihn dort küsste. Um ein Haar wäre es um seine Zurückhaltung geschehen gewesen, nur mit äußerster Selbstbeherrschung gelang es ihm, sie rechtzeitig auf seinen Schoß zu ziehen.
    „Aber Griffith ... Tun Frauen denn so etwas nicht...?“
    „Manchmal, ja“, erwiderte er heiser. „Aber heute Nacht würde das unser Liebesspiel zu rasch beenden, also heben wir uns diese Variante lieber für ein anderes Mal auf.“
    „Ein anderes Mal“, wiederholte sie mit einem Anflug des Bedauerns in ihrer Stimme.
    Er stöhnte auf. Würde sie denn niemals aufhören, ihn in Erstaunen zu versetzen? Niemand außer den erfahrensten Dirnen hatte ihm je ihren Mund auf diese Weise angeboten; dass Rosalind es jetzt tat, war ein unerwartetes Geschenk. Es hätte ihn jedoch nicht überraschen dürfen, dass seine Geliebte Interesse an allen Spielarten der Liebe hatte, auch an denen, die die meisten anderen Frauen nicht schätzten.
    „Mit ,Ich bin an der Reihe“ meinte ich eigentlich, dass ich jetzt ganz zu dir kommen möchte“, erklärte er mit belegter Stimme. Er legte die Hände um ihre üppigen Brüste und strich über die zarten Knospen.
    Rosalind errötete. „In ... dieser Stellung?“
    „Aber ja, es wird dir gefallen.“ Ihm gefiel es auf jeden Fall. „Kannst du dir denken, wie du das machen musst, oder soll ich es dir zeigen?“
    Ein katzenhaftes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. „Ich glaube, ich ahne es.“ Mit untrügerischem Instinkt erhob sie sich und ließ sich dann so langsam auf ihn sinken, dass er annahm, vor Lust sterben zu müssen.
    „O Gott, Rosalind ... ja ... Liebling ...“
    Sie hielt sich an seinen Schultern fest. „Und nun?“
    „Nun liebst du mich ... so wie ich dich heute Nachmittag geliebt habe“, brachte er mühsam hervor, obwohl er vor Erregung kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte.
    „Du meinst - so?“ Sie begann, sich langsam auf und ab zu bewegen. Er nickte nur stumm und schloss die Augen. Sie lernte schnell, seine Amazone.
    Sie guckte ihn an, und ihre Augen funkelten. „Hält man das für ... sehr unanständig?“
    „Sehr“, stieß er hervor. „Aber wir Bastarde sind nun einmal unanständig, und wir wollen, dass unsere Frauen es auch sind.“ Er zog sie zu sich herunter und küsste sie, während er eine Hand in ihrem Haar vergrub. Mit der anderen liebkoste er ihre Brust. Wie sehr er ihre Brüste liebte! Schon allein wenn er sie berührte, erwachte in ihm der Wunsch, sie zu kosten, und so gab er ihren Mund frei, um die Lippen um eine der rosigen Spitzen zu schließen. Als Rosalind hörbar den Atem anhielt, sog er fester daran, bis sie lustvoll aufstöhnte.
    Er bewegte sich jetzt schneller in ihr, und sie passte sich seinem Rhythmus vollkommen an. Sie nahm ihn so stürmisch in sich auf, als wolle sie ihm seine ganze Kraft rauben, und er ließ es nur zu gern geschehen.
    Schon bald spürte er, dass er sich seinem Höhepunkt näherte, und er schob die Hand zwischen ihre Schenkel, damit sie gleichzeitig mit ihm ihre Erfüllung finden konnte. Und dann erreichten sie einen solchen Gipfel der Lust, dass sie beide aufschrien und Rosalind kraftlos über ihn sank.
    Er hielt sie ganz fest an sich gepresst, und ein Glücksgefühl durchströmte ihn, wie er es noch nie zuvor empfunden hatte. Sie war sein - für immer. Er würde sie nie wieder gehen lassen.
    Befriedigt und angenehm erschöpft streckte er sich auf der Couch aus und zog Rosalind über sich. Seufzend schmiegte sie sich an ihn, und er genoss es, ihr Gewicht auf sich und ihren Kopf an seiner Schulter zu spüren.
    Rosalind hingegen konnte auf einmal kaum noch diese intime Nähe ertragen, da sie wusste, dass sie ihn schon bald verlassen würde. Doch als sie versuchte, sich aufzurichten, murmelte er: „Bleib noch eine Weile, Liebling. Ich möchte dich im Arm halten.“ Ein Anflug von Belustigung schwang plötzlich in seiner Stimme mit. „Außerdem ... wenn du dich bewegst, regt sich

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