Der Preis der Liebe
schnell wie seiner. Er streifte mit den Lippen über ihre eine Brust, sog ihren zarten Duft nach Rosenwasser ein, und dann küsste er sie.
„Nicht...“ Ihr stockte der Atem, als er die zarte Knospe in den Mund nahm. „Nein ... großer Gott... Griffith ..."
Er sog gierig an der sich ihm entgegenreckenden Spitze, bis Rosalind tief und sinnlich aufstöhnte. Er ließ ihre eine Hand los, um ihre andere Brust ebenfalls zu liebkosen, doch sie hielt sich weiter krampfhaft am Seil fest und streckte ihm ihre erregten Brüste sogar noch weiter entgegen.
„Ja, meine Schöne, ja“, murmelte er. Er wollte sie leidenschaftlich, bereitwillig und hemmungslos, und sie konnte all das sein, das wusste er. Wenn es nach ihm ginge, würde er den ganzen Abend damit verbringen, ihr Lust zu bereiten. Er bezweifelte jedoch, dass es so lange dauern würde. Ihr Lust zu bereiten brachte ihn schon jetzt fast um den Verstand. Er sehnte sich, in ihr zu sein, sie sollte ganz und gar sein werden. Danach würde sie ihm nie wieder einen Korb geben können. Er sog abwechselnd an den beiden harten Spitzen. Ja, das war sein neuer Plan. Sie würde sein werden. Für immer.
Er schob ihre Röcke jetzt noch höher hinauf und strich mit den Händen über ihre Strümpfe, bis er die Strumpfhalter und die zarte Haut ihrer Oberschenkel fühlte. Keine Unterhose. Lieber Gott, diese Frau trug keine Unterhose, und diese Tatsache machte ihn fast wahnsinnig vor Verlangen. Er konnte nur hoffen, dass sie diese neue Mode nie mitmachte, obwohl er sich wahrscheinlich in einem Zustand dauernder Erregung befinden würde bei dem Gedanken, dass sie unter all ihren Röcken immer nackt und für ihn bereit war.
„Griffith ... ich werde ... ich werde dir verraten, was Mr. Knighton gesagt hat“, stieß sie keuchend hervor.
„Das interessiert mich nicht mehr.“ Er fand ihre intimste Stelle und begann, sie zart zu liebkosen. Tief aus ihrer Kehle entrang sich ein Stöhnen der Lust. Die Versuchung war übermächtig für ihn, aber trotz des Aufruhrs seiner Sinne rief er sich in Erinnerung, dass sie schließlich noch Jungfrau war. Er musste langsam vorgehen.
Er schob die Schaukel noch ein Stück weiter nach hinten, bis sie so hoch in der Luft war, dass er sich Rosalinds Beine über die Schultern legen konnte. Er hielt den Atem an bei ihrem Anblick. Er musste sie kosten, ja ...
Rosalind wusste nicht, ob sie schockiert oder erregt sein sollte, als er den Kopf zwischen ihre Schenkel senkte. Obwohl sie immer noch ganz sicher auf der Schaukel saß und Griffith sie festhielt, fühlte sie sich etwas unbehaglich, so hoch über dem Boden.
Doch dann küsste er sie dort, und sie geriet auch innerlich vollends aus dem Gleichgewicht.
Nie hatte sie sich auch nur vorstellen können, dass es etwas so ... Verderbtes geben konnte. Die Kühnheit dieser Liebkosung
faszinierte sie, erregte sie und - gefiel ihr.
Um Rosalind herum schien alles zu versinken. Sie warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und gab sich wieder ganz der heißen Glut in ihrem Innern hin, wie schon damals, in seinem Schlafzimmer. O ja, das war der Grund, warum die Leute unschuldigen Mädchen immer erzählten, solche Dinge seien falsch, sündig und schlecht. Denn wenn sie es nicht täten, gäbe es wohl keine Jungfrau über sechzehn mehr in England.
Sie wollte die Schaukel loslassen und sich fester an ihn klammem, aber sie hatte Angst, dass sie dann beide das Gleichgewicht verlieren würden. Und das Letzte, was sie jetzt wollte, war, dass er aufhörte. Nein, er durfte nicht aufhören ... Sünde hin oder her, sie wollte und brauchte das jetzt...
Ganz unvermittelt hörte er tatsächlich auf, und erst als sie die Augen öffnete, merkte sie, dass sie die Schaukel doch losgelassen und die Hände um seinen Kopf gelegt hatte. Das Brett rutschte unter ihr weg, und Griffith fing sie auf, als ihre Beine von seinen Schultern glitten. Ihr tief in die Augen blickend, ließ er sie sanft zu Boden gleiten. Er lächelte.
„Ich denke, wir ziehen jetzt besser auf die Decke um. Wir sind wohl beide kaum im Stande, uns auf der Schaukel zu lieben. Außerdem möchte ich dich überall küssen und berühren. Ich möchte dich nackt sehen.“
Die Vernunft verdrängte flüchtig ihre Benommenheit. „Aber wir können doch nicht...“
„Bitte, Rosalind!“ Sein Lächeln erstarb und wich einem so sehnsüchtigen Ausdruck, dass sie erschauerte. „Lass mich dich lieben. Ich brauche es. Ich brauche dich. Ach, ich ...“
Er verstummte, und
Weitere Kostenlose Bücher