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Der Preis der Liebe

Titel: Der Preis der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Martin
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mir behauptet.“ Er liebkoste sie weiter, bis sie glaubte, ihr Verlangen nicht mehr zügeln zu können. „Rosalind?“
    „Also gut, ja! Er riet mir, dafür zu sorgen, dass du diesen Teil von dir so lange strikt unter Kontrolle hältst, bis du mir die Wahrheit anvertraut hast.“
    Einen Moment lang schien ein Schatten über sein Gesicht zu huschen, doch dann wich er einem Ausdruck puren, unstillbaren Verlangens. „Zu spät“, murmelte er. „Denn jetzt werde ich dich lieben. Und du wirst es zulassen, nicht wahr?“
    Sie hatte kaum Gelegenheit, zu nicken, denn schon küsste er sie so leidenschaftlich, als wolle er sie ablenken von dem, was er gleichzeitig tat. Als ob das funktioniert hätte ... Sie konnte nicht
    umhin zu spüren, wie er vorsichtig in sie eindrang.
    Nach all den aufreizenden Liebkosungen war das fast zu viel für sie. Sie fühlte sich so eng mit ihm verbunden, als seien sie eine Einheit geworden. Eigentlich fand sie dieses Gefühl sehr schön, bis er noch weiter in sie eindrang.
    Sie entwand ihm ihren Mund. „Griffith, ich glaube, das ... geht nicht ..."
    Offenbar war er zu demselben Schluss gekommen, denn er wirkte angespannt. Aber dann meinte er zu ihrem Erschrecken: „Doch, es wird gehen, mein Liebling. Wart nur ab.“ Er stöhnte auf. „Mein Gott, es fühlt sich so gut an.“
    „Für mich fühlt es sich gar nicht gut an“, murmelte sie etwas gequält.
    „Ich weiß, Liebling, ich weiß. Ich fürchte, ich werde dir allerdings jetzt ein wenig wehtun müssen.“
    „Wehtun?“ wiederholte sie kläglich. „Wie sehr?“
    „Nicht allzu sehr, hoffe ich. Doch danach wird es besser, das verspreche ich dir.“ Er neigte den Kopf über ihre eine Brust und sog sanft an der empfindsamen Spitze. Rosalid erschauerte vor Lust. Als sie die Augen schloss und ihren Kopf nach hinten bog, raunte er: „Verzeih mir.“
    Ein stechender Schmerz durchzuckte sie, und sie stöhnte auf. Dann jedoch war der Schmerz auch schon wieder vorbei, und es hatte längst nicht so wehgetan, wie sie befürchtet hatte. Trotzdem wagte sie es kaum, sich zu bewegen. Sie schlug die Augen auf und schaute in sein angespanntes Gesicht. „Können wir es nicht lieber nur beim Küssen belassen? Das hier ist nicht annähernd so ... angenehm.“ Sie bewegte die Hüften etwas, und er stieß einen kaum hörbaren Fluch aus.
    „Entspann dich, Liebling. Versuche, dich zu entspannen.“
    War er von Sinnen? Wie sollte sie sich denn unter diesen Umständen entspannen?
    Er fing an, ihr Kinn und ihre Wangen mit zarten Küssen zu bedecken. Mit der Zungenspitze zeichnete er die Umrisse ihrer Lippen nach, bis sie seufzend den Mund öffnete und seiner Zunge Zugang gewährte.
    Dann bewegte er sich, zog sich etwas zurück, drang wieder weiter ein, genau das zärtliche Spiel seiner Zunge in ihrem Mund nachahmend. Ihr stockte der Atem. Großer Gott, das war unbeschreiblich ...
    Zögernd bewegte sie erneut ein wenig die Hüften, und sie merkte, dass das jetzt ihre Empfindungen sogar noch steigerte.
    „O Rosalind“, keuchte er. „Ja, genau so ... ja ... Du bist wunderbar!“
    Und er war es auch. Im Schein der untergehenden Sonne kam ihr sein Gesicht schöner vor denn je. Das Gefühl, ihm nicht entkommen zu können, ihm restlos ausgeliefert zu sein, hatte etwas beinahe Magisches für sie. Sein würziger Duft vermischte sich mit dem von Gras und verschüttetem Wein, sein heißer Atem streifte ihr Gesicht. In ihr schwelte eine Glut, die ihre Sehnsucht nach dem Unbekannten weckte, was er ihr bot.
    Endlich verstand sie, warum sich Liebende heimlich trafen. Warum Frauen für ihre Männer alles aufs Spiel setzten. Was die Leute meinten, wenn sie davon sprachen, dass zwei Menschen eins wurden. All das bezog sich auf diese leidenschaftliche Vereinigung.
    Eine Vereinigung, die zwischen einem Mann und einer Frau stattfinden sollte, die sich liebten. Tränen rannen ihr über die Wangen, sie konnte sie nicht zurückhalten.
    Sie spürte, wie er die Tränen fortküsste. „Weine nicht, meine Schöne“, flüsterte er voller Zärtlichkeit. „Ich möchte dir nicht wehtun. Ich ... kann damit aufhören ..."
    „Nein!“ Sie umfasste seinen Kopf mit den Händen. „Nein. Küss mich, Griffith.“
    Er tat es mit solcher Sanftheit, dass sie dahinschmolz. Ich liebe dich, dachte sie, als er seinen Rhythmus steigerte. Ich liebe dich, Griffith.
    „Jetzt bist du mein, Rosalind“, stieß er beinahe wild hervor. „Mein für immer.“
    Bei diesen Worten schlugen die Wogen der Lust

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