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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Sapne.«
    »Euer Hoheit«, murmelte D’Caer und verneigte sich sogar tiefer als Marchen Bres, als er die ihm entgegengestreckte Hand küsste.
    »GentleSir D’Caer«, sagte sie so schüchtern, wie sie nur konnte, und linste dabei unter ihren Wimpern hervor. Innerlich pries sie eine alte Schulfreundin, die ihr gezeigt hatte, wie man das machte.
    Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal an Jilly gedacht habe. Sie wird nie erfahren, dass mir ihr Trick, die Augen aufzuschlagen, schließlich doch geholfen hat.
    Er schien auch wie gewünscht zu wirken. D’Caer machte keinerlei Anstalten, zum Buffet weiterzugehen oder zu irgendeiner anderen der ringsum verstreuten Gruppen zu treten. Stattdessen trieb er unverfänglichen Small Talk mit Jessan und dem Professor und blickte dabei von Zeit zu Zeit in ihre Richtung. Ihr selbst kam es nicht besonders anzüglich vor, aber wahrscheinlich war es in den Augen einer behüteten Prinzessin doch verwegen. Sie legte es darauf an, ihm beim nächsten Mal direkt in die Augen zu sehen, und dann benutzte sie wieder den Trick mit dem Wimpernaufschlag. Der Effekt war beim zweiten Mal sogar noch besser.
    Danke, Jilly Oldigaard, ich hab den Fisch an der Angel. Nun muss ich ihn noch dazu bringen, mit mir allein hier wegzugehen. Aber wie erreicht ein süßes kleines Ding wie Berran so etwas? Und dann noch unter den Augen ihres Onkels und ihrer Anstandsdame?
    Wie auf ein unausgesprochenes Kommando hin fiel Llannat Hyfid mit einem leichten Seufzer in ihren Arm. »O je, Euer Hoheit …«
    Unterstützend schlang Beka einen Arm um die kleinere Frau. Die Adeptin war unter ihrem dunklen Teint blass geworden, und kleine Schweißperlen zeigten sich auf der Stirn.
    »Cousine Lana!«, rief Beka. »Was ist denn los? Sind Sie krank?«
    Llannat zog die heruntergefallenen Augenlider hoch. »Ich fühle mich … etwas unwohl, Euer Hoheit. Es ist so heiß hier …« Sie zwinkerte kurz, was Ebenra D’Caer nicht sehen konnte, während sie mit schwacher Stimme sagte: »Könnte es am Muschelsalat gelegen haben, Euer Hoheit?«
    D’Caer lachte übertrieben laut. »Das ist, bei Gott, sehr wohl möglich, solange Bres diese Dinger außerhalb der Saison auftischt.«
    »Verdammt rücksichtslos von ihm, so würde ich es nennen«, sagte Jessan. »Cousine Lana, Licht meines Lebens, erlauben Sie mir, Sie aus dieser Menschenmenge hinauszuführen, damit Sie sich ein wenig erholen können?«
    Der Khesatane hielt ihr den Arm hin, und mit einem weiteren kleinen Seufzer hakte sie sich ein. »Euer Hoheit sollte nicht … aber falls Ihre Schwester Sie entbehren könnte … ich fühle mich in der Tat sehr merkwürdig.«
    Die beiden entschwanden in den grünen Garten des Atriums und ließen Beka allein mit dem Professor und Ebenra D’Caer zurück.
    »Euer Gnaden«, sagte D’Caer, »ich habe lange auf eine Gelegenheit gehofft, Ihrer Nichte meinen Respekt zu zollen. Darf ich mir nun die Freiheit nehmen, Sie um das Vergnügen zu bitten, ein wenig mit ihr durch das Atrium zu flanieren?«
    Der Mann versteht es auf jeden Fall, eine Situation auszunutzen , dachte Beka.
    Zu ihrer Linken zeigte sich der Professor als ernster Beschützer. »Ich fürchte, da ihre Begleiterin krank wurde …«
    Das ist mein Stichwort. »Bitte, lieber Onkel?«
    Es gelang ihrem Onkel , sowohl nachgiebig als auch besorgt zu wirken. »Ich weiß nicht, was Ihre Mutter hierzu sagen würde, Euer Hoheit.«
    »Ich bin sicher«, gab D’Caer rasch zurück, »dass die edle und wohlwollende Lady daran gewiss keinerlei Anstoß nehmen würde.«
    Der Professor lächelte Beka an. »Also gut, mein Kind – aber wohlgemerkt: nur in den unteren Räumen, und gehen Sie bitte nicht hinaus. Das geziemt sich nicht in Abwesenheit Ihrer Cousine.«
    »Ja, Onkel«, sagte Beka, als sie den Arm ergriff, den D’Caer ihr bot. »Wir werden nicht lange weg sein, ich verspreche es.«
    Überhaupt nicht lange , dachte sie glücklich, nun da wir ihn geschnappt haben.
    Gil war auf seinem Beobachtungsposten, lehnte an der Wand und nippte an einem weiteren Glas sprudelnden Punsches – dessen Rezept sicherlich mit dem Hinweis versehen war: geeignet für jungfräuliche Tanten und Kommandanten der SpaceForce . Dabei beobachtete er, wie der Königlich-Sapnische Clan sein Netz um Ebenra D’Caer zusammenzog.
    In diesem Moment flirtete die Prinzessin von Sapne wie ein Schulmädchen mit D’Caer, und vor lauter Schüchternheit waren ihre Wangen gerötet. Was er bisher über Beka

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