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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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seinem Leibwächter in die Nische. Der Bewacher drückte auf einen Knopf in der Vertäfelung, sofort glitt die hintere Wand zur Seite, und eine sichere Funkzentrale erschien, die mit rotem Licht ein gehaltenes Gespräch anzeigte. D’Caer nahm den Hörer, und das Licht verlosch.
    »Hau sofort ab«, flüsterte eine raue Stimme. »Sie wissen alles.«
    »Wovon sprechen Sie?«, fragte er. »Wer sind Sie?«
    Die raue Stimme antwortete nicht, sondern sprach schnell weiter, sie klang außer Atem und voller Sorge. »Der SpaceForce-Geheimdienst weiß alles über den Anschlag im Konzil. Sie haben einen Mann nach Ovredis gesandt, um dich zu verhaften.«
    D’Caer sah hinaus. Ein Commander der SpaceForce lehnte gerade in seiner prächtigen blauen Uniform an der Wand gegenüber. Er hat sich nicht gerührt, seit ich angekommen bin. Ist er es?
    Der Commander blickte nach rechts und links. D’Caer folgte seinen Blicken. Er konnte ein halbes Dutzend muskulöser, junger Männer mit militärischem Haarschnitt sehen, die in Schlüsselpositionen im Raum verteilt waren.
    D’Caer lief es eiskalt den Rücken hinunter. Er legte den Hörer auf und zwang sich, ganz locker im Atrium umherzuschauen. Am Ende , so erinnerte er sich, hast du auch schon mal tiefer in der Bredouille gesteckt.
    Moment … schon war die Prinzessin da, sie stand direkt vor der Nische. Wegen des Telefonats hatte er dieses kleine Intermezzo ganz vergessen.
    Er runzelte die Stirn. »Sie hätten nicht hierherkommen sollen, Euer Hoheit.«
    »Es hat mich aber gelangweilt, so allein herumzusitzen«, sagte sie. »Also habe ich nach Ihnen gesucht.«
    Er hatte jetzt keine Zeit für königliche Flausen, so unschuldig sie auch immer sein mochten. Er wollte sie schon zu ihrem Onkel zurückschicken, als ihm eine Idee kam. Er lächelte.
    Dann ging er auf sie zu und nahm ihren Arm. »Also, lassen Sie uns zusammen gehen, Ihre Hoheit.«
    Sie riss ihre blauen Augen auf. »Aber nein, das darf ich nicht; mein Onkel wäre schrecklich verärgert!«
    D’Caer drückte die andere Hand in ihre Taille und drehte sie dann kurz, um ihr den winzigen Hand-Blaster zu zeigen. »Wir werden aber zusammen gehen.«
    Die feine blaue Ader an ihrem Hals schwoll an, ihr Puls raste los, doch ließ sie sich ohne Einwand durch das Gedränge bis zum Eingang führen.
    »Rufen Sie Ihren Wagen«, flüsterte er.
    Die Prinzessin neigte den Kopf. Der Türsteher wechselte über die Sprechanlage ein paar Worte mit einem Kollegen bei den Parkbuchten, wo diverse Hovercars mit ihren Chauffeuren warteten.
    Das Hovercar der königlichen Familie wartete bereits, als sie am Ende der Treppe angekommen waren. Der Fahrer, ein sehr großer Mann in sapnischer Livree, sprang auf, um die hintere Tür zu öffnen, und blieb daneben stehen.
    »Keine Tricks, Euer Hoheit«, flüsterte D’Caer der jungen Frau ins Ohr. »Oder ich werde Ihnen weh tun müssen, sehr weh.«
    Das Mädchen atmete schwer und biss sich auf die Lippe. D’Caer fühlte ihren zitternden Körper, als sie in das hintere, private Abteil des Hovercar einstiegen.
    »Zum Spaceport. Und zwar schnell«, befahl er dem Fahrer.
    Der nickte nur und schloss die Tür hinter ihnen, dann nahm er seinen Platz hinter der Steuerung ein. Das Hovercar schnurrte los. D’Caer beobachtete kurz, wie die Landschaft am Fenster vorbeizog, und wandte sich dann der Prinzessin zu.
    »Nun ja«, sagte er und ließ den Miniatur-Blaster von der einen Hand in die andere gleiten. »Es gibt keinen Grund, den Moment ungenützt verstreichen zu lassen. Warum sollten wir nicht dort anknüpfen, wo wir vorhin aufgehört haben, meine Liebe?«
    Die Prinzessin schüttelte wortlos den Kopf und rutschte bei dem erfolglosen Versuch, ihm zu entkommen, tief in ihren Sitz. D’Caer betrachtete die verängstigte junge Frau für einen Augenblick. Dann griff er immer noch lächelnd mit der freien Hand nach ihrer Brust, die sich fest und warm anfühlte.
    »Es war klug von Ihnen«, sagte Jessan, »dass Sie Beka überredet haben, ihr Messer für diese kleine Charade zurückzulassen. Sonst hätten wir Ebenra D’Caer jetzt sicher mit dem Schlauch aus dem Hovercar rausspritzen müssen.
    »Sie hat sich sehr gut unter Kontrolle«, antwortete der Professor, ohne vom Bedienungsfeld des zentralen Holoprojektors der Asteroiden-Basis aufzusehen.
    »Das können wir nur hoffen.«
    Er stand an der Seite des Professors und trommelte mit der Hand einen nervösen Rhythmus auf die Kante des Geräts, während der ältere Mann eine

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