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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Professor. Auf einer Anzeige neben dem Hörer sah man zwei sich überlagernde Wellenlinien, die auf der Verbindungsseite des Professors einen Signalverzerrer anzeigten. »Nivome spricht mit niemandem.«
    »Er wird mit mir sprechen«, sagte die krächzende Stimme. »Hol ihn.«
    »Wenn Sie darauf bestehen, Sir.«
    Jessan musste unwillkürlich ein Lachen unterdrücken, als er die Imitation eines gekränkten Bediensteten hörte. Der Professor unterbrach die Verbindung und wandte sich an die anderen.
    »GentleSir D’Caer kann für ein paar Minuten in der Ungewissheit verbleiben«, sagte er. »Jetzt haben wir ein Problem.«
    Beka biss sich auf die Unterlippe und betrachtete die Monitorbilder der Crystal World mit einem Gesichtsausdruck, der eher an Tarnekep Portree als an die Prinzessin von Sapne denken ließ. Neben ihr schüttelte Ari missmutig den Kopf und sah das Funkgerät finster an.
    »Wer ist eigentlich dieser Nivome?«, fragte er.
    »Wie der Professor schon sagte, ein Problem«, antwortete Jessan. »Wenn er der ist, für den ich ihn halte, und der Name kommt ja nicht so häufig vor, ist er der Kopf der Fünf Familien von Rolny und lässt D’Caer wie einen Almosenempfänger aussehen. Ihm gehören ein paar komplette Planeten, ich habe ihn ein paar Mal zu Hause auf Khesat getroffen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte der Professor, und dabei leuchtete sein Gesicht. »Können Sie seinen Akzent imitieren?«
    »Nicht sehr gut.«
    »Geben Sie Ihr Bestes, Commander. Es ist ein sehr langer Weg von Ovredis bis nach Rolny – und unser Freund wird nicht überrascht sein, dass es zu Interferenzen bei den Hyperraum-Verstärkern kommt.«
    »Sicher.« Jessan griff nach dem Hörer. »Ich spiele Ihnen den Rolny, und Sie sorgen für heftige Interferenzen , okay.«
    »Ionenstürme im Arcari-Sektor, denke ich«, murmelte der Professor und beugte sich wieder über die Kontrollkonsole. »Sie haben das Wort, Commander.«
    Jessan schloss für einen Moment die Augen und rief sich alles ins Gedächtnis, was er aus den wenigen zwanglosen Treffen vor langer Zeit über Nivomes Art zu sprechen behalten hatte. Der Hauch eines Akzents sollte für so eine kurze Geschichte ausreichen. Und mach dir keine Gedanken wegen des Timbres und der Stimmhöhe. Der Sturm des Professors bekommt das schon geregelt. Also gut dann, los geht’s.
    »Hier Rolny«, sagte jemand über Funk. »D’Caer, was du zu sagen hast, ist hoffentlich sehr wichtig.«
    »Das ist es. Die SpaceForce ist hinter uns her.«
    »Beruhige dich, D’Caer«, sagte Jessan. »Was können die schon herausfinden?«
    »Das weißt du, verflucht noch mal, sehr gut!«, fauchte die Stimme D’Caers. »Wenn die wissen, dass ich den Anschlag auf die Domina organisiert habe, dann wissen sie auch, wer mich darauf angesetzt hat und warum. Oder wie viel möchtest du dagegen wetten?«
    Aus seinem eigenen Mund , dachte Jessan zufrieden. Und auch noch freiwillig.
    Der Khesatane sah zu Llannat hinüber, die sich noch immer in tiefer Trance befand. Er fragte sich, ob die Adeptin wohl nachvollziehen konnte, was Beka ertragen hatte, um ihren Teil der Abmachung zwischen den beiden Frauen auf der Crystal World zu erfüllen.
    »Bist du dir sicher?«, fragte er, um ihn über die Funkverbindung nochmals zu ermutigen.
    »Es ist wahr«, antwortete die krächzende Stimme. »Es waren Männer von der SpaceForce dort, die mich verhaften sollten, aber ich konnte gerade noch so entkommen. Und du solltest dasselbe tun.«
    Zeit für ein wenig Panik, entschied Jessan. »Du kannst aber nicht hierherkommen, D’Caer!«
    »Glaubst du eigentlich, dass ich ein Idiot bin? Ich werde nicht mal in die Nähe von Darvell kommen. Pass einfach auf dich auf.«
    Verdammt , dachte Jessan. Wenn sich Nivome auf Darvell verkrochen hat, dann wird man ihn nicht erwischen können. Dort ist es ja noch schlimmer als auf Rolny.
    » Ich kann schon für mich selber sorgen«, sagte er. »Gibt es sonst noch irgendetwas, das du mir sagen willst?«
    »Nichts, Ende.«
    Die Verbindung war unterbrochen.
    »Nun«, sagte der Professor, »das war doch wirklich sehr informativ. Meinen Glückwunsch zu dieser inspirierten Darbietung, Commander.«
    »Man tut, was man kann«, erwiderte Jessan. »Und was nun?«
    »Jeder, der will, kann mitkommen; ich gehe auf jeden Fall dorthin.«
    »Ich ebenfalls, Mylady«, erklärte der Professor. »Lieutenant Rosselin-Metadi?«
    Ari beachtete ihn nicht. »Du weißt, dass ich mit dir gehe, Bee.«
    »Ari«, sagte sie, »du weißt doch gar

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