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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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war schon seit Jahren ein Vertrauter der Rosselins, bevor der Krieg überhaupt ausbrach. Wenn er sich einen von Magiern gebauten Aufklärer besorgt hat, dann sicher darum, weil er einen brauchte.«
    Sie zögerte … etwas wie liebevolle Nachsicht zeigte sich auf ihrem Gesicht. Vorausgesetzt, Ari unterstellte für einen Moment, dass Beka zu einer solchen Gefühlsregung überhaupt fähig war.
    »Im Übrigen«, fuhr sie fort, »der Prof kann ein Freund der Republik gewesen sein oder auch nicht, wenn er aber zwischen dem Haus Rosselin und dem Rest der Galaxie zu wählen hätte, dann hätte er an die Galaxie sicherlich keinen Gedanken verschwendet. Und er ist mir ganz gewiss ein sehr guter Freund gewesen.«
    Ari runzelte die Stirn. »Aber wenn er ein so guter Freund ist, warum lässt er dich dann nach Darvell fliegen, also mitten hinein in den Ärger?«
    Die Türen zur Krankenstation öffneten sich erneut, und Jessan kam herein. Gerade noch rechtzeitig, so schien es, um die letzte Bemerkung Aris noch zu hören. Der Khesataner lachte laut auf. »Ihre Königliche Hoheit, mein guter Mann, kann schließlich tun, was ihr beliebt«, sagte er in seinem besten sapnischen Akzent, »und jetzt ist nicht der richtige Augenblick für einen loyalen Bediensteten der Familie, dies infrage zu stellen. So oder so ähnlich dürfte unser Freund, der Professor, die Angelegenheit wohl sehen.«
    »Lass gut sein, Nyls«, sagte Beka.
    Aber der Blick, den sie dem blonden Arzt zuwarf, war nicht halb so eisig, wie Ari erwartet hätte. Er wusste ja gut, wie sehr seine Schwester es hasste, an ihre königlichen Vorfahren erinnert zu werden. Für das Haus Rosselin galt die weibliche Erbfolge, was in der Galaxie sattsam bekannt war. Als Tarveet von Pleyver die seinerzeit sechsjährige Beka eine süße kleine Domina genannt hatte, hatte sie ihm eine Nacktschnecke in den Salat geschmuggelt. Und in dieser Hinsicht war Beka mit den Jahren keineswegs abgeklärter geworden.
    Im Augenblick sahen sie und Jessan einander schweigend an. Ari konnte den Gesichtsausdruck der beiden nicht deuten. Weder sein Freund noch seine Schwester schienen geneigt, das Wort zu ergreifen. Ari seufzte und hustete, um die Aufmerksamkeit Jessans zu erregen. »Und, was führt dich hierher?«
    »Der Hoverschlitten, den du haben wolltest«, sagte Jessan. »Er steht draußen, bereit zum Einladen.«
    »Das ist in Ordnung, Ari«, sagte Beka. »Pack so viele Kisten, wie du willst. Sie werden nicht mehr als ein Viertel des Laderaums einnehmen.«
    »Danke«, murmelte Ari und wandte sich Jessan zu. »Wie läuft der Tune-up?«
    »Ganz wunderbar«, sagte der Khesatane. »Wir werden durch die Hintertür in den Darvelliner Raum eindringen, ohne dass uns jemand bemerken wird.«
    »Und was sollen all diese Vorkehrungen?«, fragte Ari seine Schwester. »Warum reisen wir da nicht ein, als wäre es eine ganz normale Tour mit der Pride of Mandeyn ?«
    Beka schüttelte den Kopf. »Keine Chance. Unser Raumschiff kann auf dieser Tour unmöglich Pride heißen. Was wir tun werden, hat absolut gar nichts damit zu tun, wie Händler normalerweise ihren Job erledigen, schon gar nicht auf Darvell.«
    »Warst du schon mal dort?«, erkundigte sich Ari.
    »Nein«, sagte sie. »Ich musste nie die Republik verlassen, um Ladung zu finden. Aber ich habe zahlreiche Horrorstorys darüber gehört.«
    »Was denn für Horrorstorys?«, wollte Jessan mit interessiertem Blick wissen. »Blutopfer im dunklen Mondlicht? Tanzende Kannibalen in den Straßen? Fleischfressende Vegetation?«
    »Du hast zu viele Folgen von Spaceways Patrol gesehen«, erwiderte Ari. »Also los, Beka, klär uns mal auf. Wie also soll es angeblich auf Darvell sein?«
    »Es ist so ruhig und gesetzestreu, dass es geradezu unnatürlich wirkt«, sagte Beka. »Alle bekommen eine Nummer, sobald sie landen, und Raumfahrern ist es strikt verboten, das Hafengelände zu verlassen. Entweder man bleibt auf seinem Schiff, oder man schläft in einer der staatlichen Wohnheime innerhalb der Abgrenzung.«
    »Und was ist mit dem Rest dieser Welt?«, fragte er.
    »Wer weiß?«, sagte Beka. »Es sind viele Menschen nach Darvell emigriert, aber man hört nichts darüber, ob irgendjemand wieder geht. Jedenfalls ist es kein Ort, an dem FreeTrader Geschäfte machen könnten. Alles läuft über einen Mittelsmann der Regierung. Es gibt keine Chance, mit den Einwohnern zu sprechen und eigene Deals auszuhandeln, und sowohl die Hafenmeister als auch die Wareninspektoren sollen ohne

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