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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Sie, was Sie tun müssen.«
    Sie wartete, während der Professor den anderen Mann auf den Boden legte und die Hände mit den schwarzen Handschuhen um den Ebenholzstab legte. Das vergehende Hexenfeuer schlang sich um den Leichnam, was eine unheimliche Beleuchtung ergab. Selbst der Professor erhob sich.
    »Dorthin«, sagte er. Er zog seinen Stab aus dem Gürtel und zeigte auf einen Rundbogen am anderen Ende der Halle. »Es ist nicht mehr weit.«
    Die Aura um ihren Kopiloten erschien jetzt in einem tiefen Purpur. Sie strahlte kaum noch in die Umgebung ab. Die Luft war eisig. Beka zitterte in ihrem schwarzen Samtmantel, als sie mit ihrem ehemaligen Kopiloten durch den Rundbogen in den nächsten Flur trat.
    Sobald sie die Empfangshalle verlassen hatten, schüttelte der Professor alle Gefühle, die ihn kurz vorher noch fest im Griff gehabt hatten, von sich ab. Er ging mit schnellem Schritt, blickte nach rechts und links, als suche er etwas. Dann begann er im Gehen zu sprechen, was er zuvor nicht getan hatte.
    »Hier entlang. Dritte rechts, dann hoch. Die Halle hinunter. Tür auf der Linken. Zwei Räume …«
    Er hielt an.
    Beka sah ihn an. Mit dem Fuß berührte er eine Bodenfliese, die einen Zentimeter unter das Niveau der anderen abgesunken schien. In Höhe dieser Fliese kam aus der Wand rechts von ihm ein mechanischer Speer geflogen und blieb in seiner Seite stecken. Über die Schulter blickte er zu ihr zurück.
    »Es tut mir leid, Mylady. Ich hatte gehofft, bis zum Ende bei Ihnen bleiben zu können.« Er blickte zu dem Speer hin und sah ein wenig verwundert aus. »Ach du meine Güte. Ich habe ja mein Hemd ruiniert.«
    Der Stab fiel ihm aus der Hand. Die violette Aura erstarb und hinterließ völlige Dunkelheit in dem Flur.
    Beka sah überhaupt nichts. »Professor?«
    Keine Antwort.
    »Professor!«
    Blind griff sie nach seinem Arm. Er war steif und reagierte nicht. Es war kein Funke Leben mehr in seinem Körper. Sie stand ganz allein im Herzen der Zitadelle, um sie herum ausschließlich die pechschwarze Finsternis.
    Dann erwachte der schwarze Tempelturm zum Leben. Sie hörte das Summen der Elektronik, als die Leuchtfelder angingen. Das wirkte so laut nach all der Stille. Dann surrte es, und die elektronischen Kameras, die in gleichmäßigen Abständen an der Decke montiert waren, schalteten sich ein.
    Das war ihr gleich. Alles war ihr jetzt vollkommen gleich. Sie griff nach dem heruntergefallenen Stab des Professors, auch wenn Tarnekep Portree für derartige Dinge keine Verwendung hatte. Dann erhob sie ihren Blaster und schoss auf das nächste Spionageauge, bevor es seine Arbeit aufnahm.
    »Dritte Abbiegung, dann links«, murmelte sie.
    Langsam, Tarnekep , flüsterte ihr die Stimme aus der Erinnerung zu.
    »Langsam … zum Teufel damit«, fauchte sie jedoch und schoss im Laufen auf die nächste Kamera. »Sobald ich sie sehe, müssen sie dran glauben.«

8. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Darvell: Darplex – Die Zitadelle
    Jessan schloss die Klappe und kroch unter dem Aircar hervor. »Also, Llannat, das sollte fürs Erste reichen … Llannat?«
    Keine Antwort. Alles schien ruhig in der Gasse. Jessan sah sich um. Ein schwarz gekleideter Körper lag vor ihm, mit dem Gesicht nach unten.
    »Oh, nein.«
    Er rannte bis zu der Kreuzung vor und fiel neben dem Körper auf die Knie. Es war nicht Llannat. Der Unbekannte trug statt des einfachen schwarzen Overalls der Adeptin einen schwarzen Umhang. Jemand hatte sein Gesicht zertrümmert. Eine geformte Maske aus schwarzem Plastik verbarg die restlichen Gesichtszüge. Ein kurzer Ebenholzstab lag auf dem Bürgersteig neben dem unbekannten Körper.
    Jessan kontrollierte den Puls: nicht mehr vorhanden. Keine Überraschung … das arme Schwein ist wahrscheinlich an seinem eigenen Blut erstickt.
    Er setzte sich zurück und sah sich um. Eine weitere Schwarzkutte lag in der Nähe, ebenso tot wie die erste.
    Langsam erhob sich Jessan. »Llannat!«, rief er. »Llannat!«
    Keine Antwort. Er blickte die Hauptgasse bis zur Straße hinunter … nichts. Keine Leichen, keine Spuren, auch kein Blut. Er zog seinen Blaster, hielt ihn im Anschlag und lief die andere Gasse runter bis zur nächsten Gabelung, um dort nachzusehen.
    Rechts befand sich eine Sackgasse mit einem Ladedock für den Bodentransport, die Türen waren heruntergelassen und abgeschlossen. In der anderen Richtung konnte er etwas Grünes ahnen, irgendwo in der Mündung der Gasse. Er wandte sich nach links.
    Das Grün

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