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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Fremden zu richten.
    Es folgte eine Eröffnung, die sie nicht sehen konnte, und dann stürzte der Fremde los. Sein Stab erwischte den Professor voll am Körper. Die purpurne Aura erstarb, und ihr Kopilot sackte zu einem Haufen aus schwarzen Gewändern zusammen.
    Beka hob den Blaster und zielte.
    Eine Hand legte sich jedoch auf ihr Handgelenk und drückte die Waffe nach unten. »Immer langsam, Tarnekep«, murmelte eine vetraute Stimme neben ihr. »Pass auf.«
    In der Mitte des Raumes beugte sich der Fremde über die zusammengefallene Form. Er entfernte die Maske, die das Gesicht des toten Mannes bedeckte, und schreckte mit einem Schrei hoch.
    Beka fühlte, wie das Gewicht von ihrem Arm verschwand. Der Professor trat vor und entfernte sich dann von ihr, immer noch mit dem Hemd und der Hose bekleidet, die er getragen hatte, als dies alles begonnen hatte … auch den Stab hatte er in der Hand. Der Fremde bemerkte die Bewegung und drehte sich um.
    »Überrascht?«, erkundigte sich der Professor. »Das solltest du nicht sein. Schließlich hast du all deine Stärke und Leidenschaft gebraucht, um dich selbst zu bekämpfen.«
    Der Fremde lachte schroff. »Illusionen waren schon immer deine Stärke, daran hat sich nicht viel geändert. Aber mach dir keine Sorgen, ich habe noch genug Kraft für dich übrig.«
    Der Professor hob seinen Stab. Seine Aura loderte rot auf, sie leuchtete tiefer und heller als die des Fremden.
    »Wir haben einmal in demselben Zirkel gearbeitet«, sagte Bekas Kopilot zu dem Fremden. »Du kannst noch zurücktreten.«
    »Du hast unseren Zirkel verraten!«, schrie der andere. »Mit dir als unserem Ersten hätten wir die ganze Galaxie beherrschen können … und jetzt sieh uns an. Leibwächter – für solche Kreaturen wie Nivome von Rolny!«
    »Eine ehrenwerte Aufgabe«, sagte der Professor, »wenn du sie dazu machst. Noch einmal … tritt zurück!«
    »Nein!«, schrie der Fremde und holte aus.
    Der Professor schlug den Stab zur Seite und zielte auf den Kopf. Der andere blockte ab, dann sprangen die beiden Männer auseinander.
    Wenn der Kampf, den Beka zuvor beobachtet hatte, schon einen gefährlich-schönen Eindruck hinterlassen hatte, so wurde sie jetzt Zeugin einer bösen Eleganz, die alles Vorangegangene wie eine Kneipenschlägerei aussehen ließ. Sie ließ den Blaster fallen – der Kampf gestaltete sich viel zu schnell, um die Waffe noch im Anschlag halten zu können.
    Angriff folgte auf Angriff, Gegenangriffe wurden in einem nie nachlassenden Tempo pariert. Beide Männer bewegten sich leichtfüßig, keiner wurde getroffen. Es schien Beka so, als könnten die beiden ihr Duell ewig weiterführen, während die Zitadelle in einer Art unterbrochener Animation das Ende des Kampfes erwartete.
    Plötzlich hörten sie auf zu kämpfen. Die beiden Männer erstarrten und standen in Abwehrhaltung. Schließlich senkte der Fremde seinen Stab. »Du hast gesiegt«, sagte er. »Ich gestehe die Niederlage ein.«
    Der Professor senkte ebenfalls seine Waffe. »Dann bleib und kämpfe um der alten Zeiten willen auf meiner Seite.«
    Er steckte den Stab unter den Gürtel, während er sprach. Und dabei hob der Fremde wieder seine Waffe und schwang sie gegen den Älteren.
    Beka schrie auf. Der Blaster hing an ihrer Seite, und der Professor befand sich ganz genau in der Schusslinie – verdammt. Aber ihr Kopilot tauchte vor dem Stab ab und erwischte den Fremden mit der linken Hand an der Schulter. Mit der anderen umklammerte er den Feind.
    Beka war zur Seite getreten und zielte, dann senkte sie den Blaster, ohne zu feuern. Der Professor zog die rechte Hand mit einem blutigen Messer hervor.
    Der Körper in dem schwarzen Umhang sackte nach vorn. Der Professor fing den Fremden auf, während er fiel, und beide Männer sanken auf die Knie. Blasses grünes Hexenfeuer flackerte über ihnen auf, während der Professor den anderen in den Armen wiegte.
    Schließlich trat Beka vor. »Professor, wir müssen gehen. Wir haben noch einiges zu erledigen.«
    Der Professor sah hoch. »Was? Oh, sicher.«
    »Wie müssen gehen«, sagte sie. »Sofort. Wir müssen Nivome finden.«
    »Nivome.«
    »Sie erinnern sich doch«, redete sie eindringlich auf ihn ein. »Er hat meine Mutter getötet.«
    »Ich erinnere mich«, sagte der Professor. Sein Gesicht wirkte jetzt älter als je zuvor, alt und müde. »Nivome hat ohnehin nur noch wenig Zeit, Kind. Gib ihm noch ein wenig. Dieser Mann hier war einmal mein Freund.«
    »Ich weiß«, sagte sie. »Tun

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