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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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glitt auf.
    Dann stand sie in der Türöffnung mit beiden Blastern in Hüfthöhe und schoss auf alles, was sich bewegte. Sie hörte erst damit auf, als sich nichts mehr im Raum regte.
    Beka ging hinein. Überall tote Männer und ausgebrannte Sicherheitsmonitore. Im Raum roch es nach Blasterfeuer und brennender Elektronik. Ein mobiler Feuerlöscher kam aus seinem Kämmerchen, trippelte zwischen den Leichen herum und besprühte die rauchenden Computereinheiten mit Edelgas. Sie beobachtete es eine Weile, dann schoss sie.
    »Lass den verdammten Ort doch abbrennen«, murmelte sie und schaute sich die Überreste an. » Zwei Räume … «
    Auf dem Schild an der hinteren Tür stand: DIREKTOR. Sie ging hin und durchschoss die Sicherungsplatte. Die Tür glitt auf.
    Hinter einem riesigen Tisch auf der anderen Seite des Raumes saß ein Mann vor einem allegorischen Wandteppich, auf dem die Trennung der Galaxie dargestellt war. »Das war überflüssig«, sagte er. »Die Tür war ja gar nicht verschlossen.«
    Wenn Bekas Erinnerung und all die Flatpics nicht täuschten, dann musste dies Nivome von Rolny sein. Sie trat in den Raum und sah sich um. Nivome hielt die Hände flach auf dem Tisch.
    »Ah«, sagte er. »Tarnekep Portree. Ich habe schon von Ihnen gehört. Tatsächlich habe ich mehr als nur ein zufälliges Interesse an Ihnen entwickelt, seit Sie auf diesem Planeten entdeckt wurden.«
    Red nur immer weiter , dachte sie und kontrollierte den Raum. Ihre Blaster bewegten sich nicht von ihrem Ziel weg. Du wirst schon sehen, was du davon hast.
    »Seit einem Jahr oder sogar etwas länger, Captain Portree«, fuhr Nivome fort, »haben Sie uns damit in Atem gehalten, uns in die Quere zu kommen. Darf ich fragen, warum? Wer kann Ihnen denn so viel zahlen?«
    Jetzt hatte sie den Holoprojektor entdeckt und schoss ihn als Antwort ab. Nivome verschwand mitsamt seinem Tisch.
    Der Wandteppich blieb. Beka brauchte einen Moment, um den rechten Blaster auf langsamen Impuls zu schalten, dann ging sie zum Wandbehang und riss ihn zur Seite. Sie war keineswegs überrascht, als sie dort die nächste Tür sah.
    Als sie den Wandteppich zur Seite gerissen hatte, war offensichtlich ein Signal ausgelöst worden, denn jetzt öffnete sich die Tür, bevor Beka sie überhaupt berührte. Ein Blasterstrahl zischte heraus und erwischte sie an ihrer rechten Seite.
    Beka feuerte mit rechts zurück, und der Mann, der auf sie geschossen hatte, brach zusammen. Sie sah zu dem bewusstlosen Körper herunter.
    Diesmal war es der echte Nivome. Außer ihnen befand sich niemand im Raum. Sie ging hinüber und stieß mit der Spitze ihres Stiefels gegen die bewegungslose Masse von Rolnys Körper.
    »Ich müsste dich jetzt auf der Stelle töten, du Mistkerl. Aber lieber möchte ich dich jemandem als Geschenk übergeben.«
    Sie steckte den Reserveblaster in den Hosenbund. Die Bewegung schmerzte, Blut tropfte jetzt aus der Wunde an ihrer Seite, während die ätzende Wirkung des Energiestrahls nachließ.
    Sie zog Tarnekep Portrees spitzenbesetztes Taschentuch aus dem Ärmel der Jacke und stopfte den empfindlichen Stoff zwischen die Wunde und das Hemd, um die Blutung zu stoppen. Dann zog sie ihre verschmierten Finger wieder hervor. Sie sah sie an, und schließlich begriff sie den ganzen Ernst der Situation.
    Hier komme ich nicht mehr lebend raus.
    Beka schaltete den Blaster wieder auf volle Kraft und zielte auf Nivome. Dann ließ sie den Blaster sinken.
    Nein, noch nicht. Es gibt noch einen Schachzug, mit dem sie nicht rechnen. Aber allein schaffe ich das nicht.
    Sie nahm den Blaster in die andere Hand und griff in die Tasche ihres Mantels. Dort fand sie das Funkgerät und gab den Code ein.
    »Ari«, sagte sie. »Ari, hier ist Bee. Ich stecke in Schwierigkeiten. Hol mich bitte raus.«
    Ari versuchte in dem Pilotensitz seines gestohlenen Aircar eine Stellung zu finden, in der seine gebrochene Rippe nicht noch stärker schmerzte.
    Er blinzelte mehrfach, dann kontrollierte er noch einmal die Armatur. Mit seinem linken Auge konnte er kaum noch etwas sehen, die Anzeigen verschwammen immer wieder, wenn er sie fixierte. Horizontalflug … gute Fluglage … geringe Höhe … keine Kontakte im Sucher …
    »Ari«, sagte eine Stimme im Cockpit. »Ari, hier ist Bee. Ich stecke in Schwierigkeiten. Hol mich bitte raus.«
    »Verdammt, Bee«, murmelte er. »Hast du wieder einen von deinen verrückten Stunts gedreht – und ich soll mich jetzt wie üblich um dich kümmern?«
    Sein Kiefer

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