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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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mich der Hilfe der Schwerkraft«, sagte sie zu ihm. »Wir fliegen eine enge Parabel um die Sonne. Entweder erreichen wir Sprunggeschwindigkeit, bevor wir verbrennen, oder … oder eben nicht.«
    »Wohin springen wir?« Das war Jessan, der sich neben sie kniete. Der Khesataner war schon damit beschäftigt, den Verband zu erneuern, den er vor dem Start angelegt hatte.
    Freut mich, dass noch jemand außer Llannat an mein Überleben glaubt , dachte sie und zuckte mit einer Schulter. »Das wissen wir, sobald wir da sind.«
    Jessan war mit dem Verband fertig und stand auf. »Und wenn du dich verrechnet hast?«
    Beka drehte den Kopf und sah ihn einmal kurz an. »Dann tut es mir furchtbar leid, dass ich dich zu dieser Familienparty mitgeschleppt habe«, sagte sie. »Aber es hat doch verflucht viel Spaß gemacht.«
    Sie drehte sich wieder zu der Geschwindigkeitsanzeige herum. Noch fünf Sekunden … drei Sekunden … eine Sekunde … jetzt! Sie streckte den Arm nach dem Schalter für den Hyperantrieb aus.
    »Und ganz gleich, was auch passiert, Nivome von Rolny ist auf jeden Fall ein toter Mann.«

Epilog
     
     
     
     
     
     
     
Innish-Kyl: Waycross
    Commander Gil lehnte sich mit dem Stuhl gegen die Wand und hörte zu, wie das Eis in seinem galcenischen Brandy knisternd schmolz.
    Der Barkeeper der Kantine hatte zumindest behauptet, dass es sich bei dieser blass-gelben Flüssigkeit um galcenischen Brandy handelte. Der Drink verstärkte jedoch Gils düsteren Verdacht, dass dieser Brandy niemals näher an die Hauptstadt der Galaxie gekommen war als ein Lagerfass in die Destillerie eines mittleren Planeten. Gils Begleitung hatte sich zwar für den örtlichen Wein entschieden, aber Jos Metadi hatte diesen Branntwein schließlich lange bevor der Magierkrieg endete getrunken.
    Gil schüttelte das Glas, um den Prozess der Verdünnung etwas zu beschleunigen, und lächelte gegen seinen Willen. Ich muss zugeben, diese Dienstreise war wirklich gar nicht langweilig. Artat, Pleyver, Ovredis und jetzt Innish-Kyl … wohin geht es danach? , frag ich mich.
    Dieser spezielle Ausflug hatte vor ein paar Tagen begonnen, als Gil eine Nachricht in das Büro des Generals auf dem Hauptstützpunkt auf Galcen gebracht hatte.
    »Übermittelt vom Handelsschiff Blue Sun , von Ophel … an Sie persönlich, Sir.«
    Der General war neugierig gewesen. Ophel war ein Planet in Privatbesitz, und zwar im Einflussbereich der Republik. Aber die Ophelaner hatten recht interessante Nachbarn, und die Gerüchte, die aus diesem Sektor kamen, waren in letzter Zeit besonders verwirrend gewesen.
    »Was steht drin?«
    »Es klingt ein wenig merkwürdig«, antwortete Gil. Auswendig zitierte er den Inhalt des Durchschlags, den er in der Hand hielt. »Keine Namen, einfach nur: Sie haben mir vor einiger Zeit etwas verkauft. Möchten Sie vielleicht jetzt die letzte Rate haben? Selber Ort wie zuvor. Wir erwarten Sie .«
    »Wurde ein Datum genannt?«
    »Ja, Sir«, gab Gil zurück. »Heute in einer Standard-Woche.«
    »Wartet gefälligst auf mich, verdammt«, knurrte der General. »Ich werde zuerst da sein.«
    Gil unterdrückte einen Seufzer. »Entschuldigen Sie, Sir, aber wo genau ist da ?«
    Metadi antwortete nicht. Er räumte schon mit Brachialgewalt seinen Schreibtisch auf, indem er die Sachen entweder in die große Schublade oder in den Papierkorb warf.
    »Machen Sie ein Schiff startklar«, sagte er schnaubend. »Und sagen Sie dem Piloten, dass er sich ein paar Tage freinehmen soll. Diesmal fliege ich selbst.«
    »Allein?«
    Der General antwortete nicht sofort; er war sich offenbar unschlüssig, ob der Ordner in seiner Hand in die Schublade oder in den Papierkorb fliegen sollte. Er sah Gil lange an. »Sie nehmen sich ebenfalls frei und kommen als Kopilot mit, wenn Sie wollen. Sie haben es sich verdient.«
    Mehr hatte er nicht erklärt. Und bis jetzt hatte Gil auch nicht mehr in Erfahrung gebracht.
    Nach einem Flug in der gewohnten Geschwindigkeit des Generals – ohne jede Rücksicht auf irgendwelche Sicherheitsbestimmungen, und das ausgerechnet nach Waycross – hatten sie das kleine, nicht gekennzeichnete Raumschiff in einer dieser Parkbuchten abgestellt, hatten Zivil angezogen und sich in die Blue Sun Cantina aufgemacht.
    Als Gil den Namen des Etablissements las, verzog er verächtlich die Miene. Frachter aus Ophel, hatten sie geschrieben? Zumindest waren der General und er selbst für ein Raumhafen-Rendezvous angemessen gekleidet: zivile Kleidung und versteckte

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