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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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ein Tor oder eine Wache oder eine KommLink-Nische findest, und sag ihnen, dass wir Hilfe brauchen. Ich bleibe hier beim Schrecken des Weltraums und passe auf, dass er sich nicht endgültig verabschiedet.«
    »Nein«, sagte Llannat. »Geh du mit Munngralla, ich bleibe, bitte. Ich habe da so ein komisches Gefühl.«
    Die Frachttür des Sarcars glitt mit einem metallischen Kratzen und einem vernehmlichen Knacken auf. Ari hörte, wie Jessan und der Selvaure hinauskletterten und sich kurz danach durch das Unterholz zwängten. Die Luke glitt nicht hinter ihnen zu, und nach einigen Augenblicken drehte Ari den Kopf so weit, dass er in den Frachtraum sehen konnte.
    Llannat stand in der offenen Tür des unbeleuchteten Raums und blickte in die Nacht hinaus. Mit der rechten Hand griff sie zu den Klemmhaltern neben der Tür und nahm den Stab, den sie dort verstaut hatte. Sie hielt ihn locker an ihrer Seite, aber etwas in ihrer Haltung ließ Aris Nackenhaare sich aufrichten.
    Sie sprach, aber nicht in einem Flüsterton, den man hätte hören können, sondern in einem fast stimmlosen Murmeln. »Was immer auch passiert, bleib in dem Sarcar.«
    »Was ist denn los?«, fragte Ari.
    Llannat antwortete, ohne den Kopf zu wenden. »Ein schlechter Geruch im Wind des Universums, mein Freund«, murmelte sie so tonlos wie zuvor. »Es verlangt jemanden ernsthaft nach deinem Tod.«

5. Kapitel
     
     
     
     
     
Nammerin: Namport
Galcen: Hauptstützpunkt
Artat: Port Artat
    Jemand will mich also töten , dachte Ari. Das hatte ich mir schon gedacht. Die Frage ist nur … warum?
    Er sah, wie Llannat erstarrte. Irgendetwas hatte sich auf das offene Feld und in die Nähe des Sarcars bewegt, etwas, das kein Geräusch verursachte und dessen Fortbewegung er nur durch Llannats Reaktion verfolgen konnte, die ihre Position in kurzer Folge minimal veränderte.
    Jetzt war eine Stimme aus der Dunkelheit zu hören. »Adeptin. Gib mir Ari Rosselin-Metadi.«
    Llannat entfernte sich nicht aus der offenen Tür. »Lieutenant Rosselin-Metadi gehört mir nicht, also kann ich ihn niemandem geben.«
    »Keine Wortgefechte«, antwortete die fremde Stimme. »Es zählt nur, dass du die Einzige bist, die den sterbenden Mann bewacht; wer will hinterher schon behaupten, dass die Hilfe, die zu spät kam, auch rechtzeitig hätte eintreffen können? Tritt zur Seite.«
    »Nein.«
    »Dann geht es jetzt auch um deinen eigenen Kopf, Adeptin.«
    Eine Kugel aus scharlachrotem Licht schoss aus der Dunkelheit hinter der Frachttür und warf ihr Licht auf eine Person, die kein Gesicht zu haben schien.
    Es ist eine Maske , sagte sich Ari. Oder eine Kapuze. Weiter nichts. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken, über welche Kräfte der Fremde verfügte, wenn er sie so deutlich vor dem nächtliche Dunkel zeigen konnte. Oder was das Gift in seinem Blut bewirkt haben mochte, wenn ausgerechnet er sich der Muster und Strömungen dieser Kraft bewusst wurde. Owen hat einmal gesagt, ich sei so begriffsstutzig, ich müsste halbtot sein, bevor ich bemerken würde, wenn Kräfte am Werk sind. Er war böse auf mich, als er das sagte … aber schließlich sieht es doch so aus, als hätte er recht behalten.
    Der Fremde schleuderte die scharlachrote Lichtkugel in Richtung Aircar. Im selben Augenblick blitzte in der Dunkelheit, die Llannat Hyfid umgab, ein strahlendes grünes Licht auf. Die rote Lichtkugel löste sich auf, sobald sie die Sperre aus grünem Licht traf, und auch dieses verschwand danach so schnell, wie es gekommen war.
    Ari hörte Llannat zitternd durchatmen. Dann schien sich die Adeptin jedoch wieder zu fangen. Sie sprang aus der offenen Tür in einen Haufen nasser Blätter, der auf der Lichtung lag, zog mit beiden Händen ihren Stab hervor und hielt ihn vor sich, als sie den Boden berührte. Ein grünes Feuer folgte ihren Bewegungen durch die Dunkelheit.
    Scharlachrote Blitze funkelten auf, als der schwarz gewandete Fremde mit seinem eigenen Stock nach der Adeptin schlug. Er war so kurz, dass er ihn mit einer Hand halten konnte und nicht mit beiden, nach Art der auf Galcen ausgebildeten Adepten. Holz krachte auf Holz, als Llannat den Schlag abwehrte. Dann konnte Ari dem Kampf nicht mehr länger folgen, sein Blickfeld war zu klein, ihm blieben nur noch die Geräusche von Schritten und schweren Atemzügen, durchbrochen von grünen und purpurnen Blitzen.
    Er hörte den Fremden lachen. »Du bist geschlagen, Mistress.«
    Dann wurde es so lange ruhig, bis ein grüner Blitz über die

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