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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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fliegen. Warum sollten wir es ihnen leicht machen?«
    »Das kann ich dir sagen«, sagte Llannat hinter ihm. »Ich kann dir nicht ewig Stimulans-Spritzen geben. Wenn du nicht innerhalb von ungefähr zehn Minuten in die medizinische Station kommst und dort angemessen behandelt wirst, können wir dich abschreiben.«
    »Kapiert«, erwiderte Ari. Das Aircar ihrer Verfolger gewann wieder Höhe. Es war bestimmt ein Eigenbau und nur auf Geschwindigkeit ausgerichtet. Der Zielerfassungsradar des Sarcan leuchtete kurz auf, als das System achtern wieder eine Erfassung registrierte.
    »Lasst uns diesmal etwas anderes versuchen«, sagte er. »Wartet.« Er schaltete die Maschinen ab, unterband dadurch jegliche elektronische Ausstrahlung des Sarcan, schob die Steuerung ganz nach vorn und begann einen ballistischen Sturzflug.
    Ari flog blind und versuchte sich nicht durch die eigenen elektrischen Signale zu verraten. Wieder erlosch die Zielerfassung.
    »Warum hat er nicht längst auf uns gefeuert?«, erkundigte sich Jessan.
    »Vielleicht will er uns lebend«, sagte Ari. »Oder wir sind ihm immer ausgewichen, bevor er uns abschießen konnte.«
    *Hauptsächlich deshalb, weil er Turboblaster Typ 25 hat; die haben einfach nicht genug Reichweite*, setzte Munngralla hinzu.
    »Woher wissen Sie das?«, fragte Llannat.
    »Weil ich sie ihm verkauft habe.«
    »Sie haben sie ihm … wer ist das?«
    *Ein verärgerter Kunde.*
    »Oh.«
    Sie beschleunigten noch immer allein durch die Kraft der Gravitation und fegten an dem anderen Aircar vorbei, das weiterhin stieg. Aber diesmal waren die Verfolger wachsamer. Das mysteriöse Aircar drehte schon und tauchte nach unten, während sie es passierten. Wieder verringerte es den Abstand.
    »Oh, fahrt doch zur Hölle«, sagte Ari. »Wir müssen jetzt etwas riskieren« Er schaltete die Maschinen wieder ein, um das Raumschiff in einen Power-Sturzflug zu versetzen. »Folgt mir nur, ihr Mistkerle. Wir werden ja sehen, wer zuerst draufgeht.«
    Auf dem Höhenmesser erschien die dünne rote Linie, die den Erdboden anzeigte. Die zweite Maschine blieb dicht hinter ihnen, und die Zielerfassung schlug wieder aus, während gleichzeitig Warnlampen aufleuchteten, nämlich wegen ihrer geringen Höhe. Ari behielt seinen senkrechten Abwärtskurs bei. Achtern war eine Explosion von Licht zu sehen, und dann wurde das Scoutcar von einem Streifschuss erschüttert.
    »Das war knapp«, sagte Jessan. »Vielleicht solltest du ihnen lieber wieder ausweichen.«
    »Noch nicht«, sagte Ari, den Blick starr auf den Höhenmesser gerichtet. Jetzt leuchteten bereits sechs Warnlampen. »Noch nicht.« Die dunkle Oberfläche des Planeten war schon im Hauptfenster zu sehen. Die siebte Lampe blinkte auf. »Jetzt.«
    Er zog die Steuerung nach hinten und riss das Scoutcar damit aus dem Power-Sturzflug in einen nahzu vertikalen Anstieg. Wieder schoss der andere Pilot über den Drehpunkt hinaus. Diesmal jedoch ging ihm die Luft aus. Er grub sich in Schlamm und Felsen, und unmittelbar danach loderte eine Flammensäule über den Baumkronen des Waldes auf.
    »Er hätte besser seinen Höhenmesser kontrollieren sollen statt sein Zielradar«, meinte Ari und brachte das Sarcan wieder auf Kurs in Richtung Basis.
    Eine Sirene heulte. Der Anzeiger für das Energieniveau pendelte in der roten Zone kurz über null. »Verdammt! Der Treffer hat den Treibstofftank aufgerissen. Ich muss dieses Ding jetzt irgendwie landen.«
    Es war schwieriger, das Sarcar auf dem nächstliegenden flachen Bodenstück abzusetzen, als er gedacht hatte, aber es gelang ihm. »Ende der Reise«, sagte er schließlich und lehnte sich im Sitz zurück. »Die Basis müsste gleich hinter diesen Bäumen liegen. Tut mir wirklich leid, dass ich so kurz vor Schluss noch aufgeben muss.«
    Er schloss die Augen. Die Wirkung der Stimulanzien und der Adrenalinschub der Verfolgungsjagd ließen allmählich nach, und die Gegenreaktion setzte ein. Er fummelte vergeblich an den Schnallen des Sicherheitsgurtes herum, bis Llannat übernahm und ihn mit einem kompetenten Griff befreite.
    »Du musst sofort auf die Notfallstation«, sagte sie. »Kannst du gehen?«
    »Vergiss es«, sagte Jessan. »Spring ans KommLink und sag ihnen, sie sollen ein Sarcar mit Sanitätern herschicken.«
    Llannat versuchte es. »Das Ding funktioniert nicht«, rief sie.
    Jessan nahm ihr das Mikrophon aus der Hand und versuchte es selbst. »Verdammt. Das gefällt mir aber gar nicht. Llannat, geh mit Munngralla zur Eingrenzung, bis du

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