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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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sackte seitlich gegen den Sicherheitsgurt. Er stöhnte auf.
    Eine kühle und professionelle Hand berührte die Seite seines Gesichts. »Du bist schlimmer dran als Munngralla«, sagte Llannat von hinten. »Warum hast du nicht gesagt, dass du getroffen worden bist?«
    »Bin ich doch gar nicht.« Nachdem das Echo der Silben in seinem Kopf endete, fügte er hinzu: »Ich dachte, es war das Bier.«
    »Wenn du betrunken bist«, sagte Llannat, »dann bin ich ein Lordmagus.«
    *Er ist nicht betrunken.* Das Grummeln von Munngrallas Sprache der Wälder war in Aris dröhnendem Kopf kaum zu hören. *Aber es war doch das Bier.*
    Die Hand sank von Aris Gesicht. Er fühlte, wie sich die Adeptin zu Munngralla umdrehte.
    »Gift? Welches?«
    *Mescalomide.*
    »Woher wissen Sie …? Schon gut. Wir bekommen das schon in den Griff.«
    »Mescalomide ist ein Wirkstoff im Blut.« Es war Jessans Stimme, die sonderbar matt und besorgt klang. »Er braucht ein Stimulans.«
    »Er benötigt einen kompletten Blutaustausch. Aber wir haben nur ein Stimulans.«
    »Ich weiß, ich weiß … verdammt.«
    Das Aircar legte sich wieder auf die Seite.
    Er hörte Llannats Stimme. »Halt das verdammte Ding für ein paar Sekunden stabil, geht das?«
    Das Aircar stabilisierte sich, und Ari fühlte, wie Llannats Finger seinen Ärmel hochkrempelten. Etwas Kaltes und Scharfes stach in seine Haut, der Arm schmerzte kurz, dann legte sich die kühle Schärfe. Fast sofort begann sich der Nebel in seinem Kopf zu klären.
    Wenn ich in den nächsten paar Minuten nicht sterbe , dachte er, werde ich mich in den nächsten paar Wochen wirklich miserabel fühlen.
    Er öffnete die Augen und blickte blinzelnd auf das Kontrollpanel. Er konnte die Anzeigen zwar entziffern, aber mit einer besonders unangenehmen Klarheit, die wahrscheinlich von den Stimulanzien herrührte. »Wir halten uns nicht allzu gut.«
    »Du hältst dich selbst nicht allzu gut«, erwiderte Llannat. »Du bist kurz davor, dich von uns zu verabschieden.«
    »Ich versuche mein Bestes, das zu verhindern.« Er ignorierte den dumpfen Schmerz in seinem Schädel und konzentrierte sich ganz auf das Kontrollpanel. »Aber im Moment sind wir alle in einem schlechten Zustand.«
    »Ich weiß«, sagte Jessan leise. »Ich bin auch nicht gut genug, um sie abzuschütteln.« Er legte eine Pause ein, dann fragte er: »Schaffst du es, die Steuerung zu übernehmen?«
    Ari zuckte die Achseln und bereute es sogleich; die Bewegung verschlimmerte sofort seine Kopfschmerzen. »Ich könnte es versuchen, wenn ihr nichts gegen einen ruppigen Flug habt.«
    Llannat griff nach seiner Schulter. »Dein Zustand erlaubt dir nicht …«
    Aber Jessan löste schon seinen Sicherheitsgurt. »Gib ihm noch einen Schuss von dem Stimulans. Ich bin zwar kein Adept, aber wegen dieser Typen hinter uns habe ich ein schlechtes Gefühl.«
    Ari rutschte auf Jessans freien Sitz. Er schaute auf die Kontrollanzeigen. Llannats leise Flüche nahm er gar nicht wahr. Sie schob seinen anderen Ärmel hoch und jagte die Nadel in seine Vene. Die Sarcaner, Scoutcars, die der medizinische Service benutzte, hatten die gleiche Ausstattung und Flugzelle wie die Sadani, bewaffnete Scoutcars. Gerade jetzt wünschte er sich, dass dieser Sarcan auch eine solche Kanone hätte wie ein Sadan.
    »Einer von euch sollte lieber ans KommLink und Hilfe rufen.«
    »Das habe ich schon versucht«, sagte Llannat. »Kein Erfolg. Irgendjemand stört unsere Frequenzen.«
    Die Reihe von Leuchten der Radarerfassung unter dem Langstreckenscan erlosch, als das Gerät voll ausschlug, dann flammten die Lampen einzeln wieder auf.
    »Irgendjemand nimmt uns außerdem in Zielerfassung«, erklärte Ari. Er checkte die Position des Verfolgers auf dem Radar. »Haltet euch fest!«
    Er drehte die Nase des Raumschiffs in den Zenith und feuerte die Düsen auf ihr Maximum. Das kleine Aircar stellte sich senkrecht hoch und schoss nach oben.
    Die Lichter des Schub-Anzeigers leuchteten gelb, während Ari sich bemühte, an Höhe zu gewinnen. Auf dem Langstreckenscanner schoss das Bild des verfolgenden Raumschiffes über den Punkt hinaus, an dem das medizinische Aircar seinen Anstieg begonnen hatte, und kam bei dem Versuch ins Schleudern, selbst an Höhe zu gewinnen. Das Zielerfassungsgerät fiel in sein Zufalls-Analysemuster zurück. Sie hatten die Zielerfassung abgeschüttelt.
    Jessan räusperte sich. »Ari, die Basis liegt in der anderen Richtung.«
    »Ich weiß. Diese miesen Kerle erwarten, dass wir dorthin

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