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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Sorgen«, erwiderte Ransome. »Wenn du mich hättest erschießen wollen, dann hättest du das schon vor langer Zeit getan. Wir müssen über Beka sprechen.«
    »Ich habe gewusst, dass du dich nicht lange täuschen ließest«, antwortete der General. »Wie hast du es erraten?«
    Meister Ransome seufzte gereizt. »Die Schwester meines Lehrlings, das Kind meines besten Freunds, hast du wirklich geglaubt, ich würde nicht fühlen, ob eine derartige Katastrophe tatsächlich eingetreten ist?«
    »Vermutlich«, sagte Metadi. »Wer weiß sonst davon?«
    »Owen, glaube ich … er und Beka standen sich immer sehr nahe. Aber er sagt nichts, und ich werde ihn nicht danach fragen. Beka natürlich – und wer immer auch bei ihr ist. Du und ich, sonst niemand.«
    »Es ist jemand bei Beka?«, fragte Metadi scharf.
    »Ja«, sagte der Adept. »Aber deutlicher kann ich es nicht sehen. Ich möchte nur gern wissen, wie du darauf gekommen bist; und versuche nicht, mich davon zu überzeugen, dass du in deinem Alter Visionen bekommst.«
    Auf der Stoßstange des Hovercar sitzend, den Bierkrug in der feuchten Hand, presste Commander Gil die Augen zusammen und zitterte. Artat war ihm immer kalt vorgekommen, aber das war noch lange nichts gegen die derzeitige Temperatur seines Blutes. Bisher hatte ihn seine dunkle Kleidung und die mondlose Nacht vor einer Entdeckung bewahrt … aber den Gerüchten zufolge vermochte der Adeptenmeister in der Dunkelheit zu sehen. Und dieses Gespräch sollte der Adjutant des Generals ganz bestimmt nicht hören.
    »Ich habe mir das Wrack angesehen, Errec«, erwiderte General Metadi. »Nicht nur die Fotos und Berichte. Das Schiff war nicht die Warhammer .«
    »Bist du sicher?«
    »Darauf kannst du wetten. Man hat ein Teil von den Hauptkontrollen gefunden; nicht viel, aber genug. Ich konnte nichts von der Neuverdrahtung wiederfinden, die ich selbst vorgenommen habe. Glaub mir, ich habe einiges zwischen der sekundären Geschützsteuerung und dem Gefechts-Override verändert. Aber der entscheidende Punkt war der Antrieb.«
    »Besondere Modifikationen?«
    »Allerdings. Der Frachter auf Artat hatte die alten Gyfferan- Hypermaster-Maschinen, den Standardantrieb für Schiffe dieser Klasse. Also hat es niemanden überrascht. Aber eben der Antrieb war auch das Erste, was ich an der Hammer verändert habe, sobald ich genügend Bargeld hatte. Sunrise Shipyards haben die alten Maschinen herausgerissen und die großen Hyper King Extras eingebaut. Damit dieser Trumpf unbemerkt in meinem Ärmel blieb, habe ich den Manager der Werkstatt bestochen, damit nichts in den Papieren auftauchte.«
    »So hast du ihr also Beine gemacht«, murmelte der Adept. »Das hat mich schon immer gewundert. Du hast die Seriennummern nicht verändert?«
    »Jemand hat sich sehr viel Mühe gegeben, es so aussehen zu lassen, dass die Hammer mit ihrem Captain aus dem Weltraum verschwunden ist«, sagte Metadi. »Ich wollte mich ihnen gegenüber nicht als rücksichtslos erweisen. Wenn Beka es für notwendig erachtet, ihren Tod vorzutäuschen, dann braucht sie jeden Schutz, den sie bekommen kann. Nur eines beunruhigt mich.«
    »Was ist es?«
    »Einen Unfall vorzutäuschen, ist nicht unmöglich, ich kann mir zwei oder drei Möglichkeiten vorstellen, wie sie es angestellt hat, und man kommt ja auch leicht an einen alten Frachter der Libra -Klasse heran, wenn man nicht wählerisch ist, aber es gibt nur eine Möglichkeit, passende Gewebeproben zu hinterlassen.«
    »Reproduktion?«, fragte der Adept.
    Der General nickte. »Und ich habe seit Jahren von niemandem gehört, der diesen Trick beherrscht.«
    »Technologie der Magierwelt? Das meinst du doch nicht im Ernst?«
    »Sie war im Umlauf«, antwortete der General. »Mehr als nur ein paar Leute waren daran interessiert. Aber es ist schon damals teuer gewesen. Und die Leute, die es benutzt haben …«
    »Verstehe«, sagte der Adept. »Scheint so, als befinde sich deine Tochter in recht gefährlicher Begleitung.«
    »Sie wird wissen, was sie tut … hoffe ich wenigstens«, erwiderte der General. »Aber eines kann ich dir sagen: Sollte ich lange genug leben, um diesen Schlamassel aufzuklären, dann kann sie sich freuen, dass sie zu alt ist, um eine Tracht Prügel zu bekommen.« Er streckte sich und fügte hinzu: »Im Augenblick jedoch liegt alles bei ihr. Was hältst du davon, wenn wir wieder hineingehen und diesen jungen Schnöseln mal zeigen, wie eine richtige Totenwache aussieht?«
    Gil sah sie hineingehen. Er

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