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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Bis jetzt war es den Jägern nicht gelungen, den Nahbereich zu besetzen.
    Zeit, einen neuen Sprungpunkt zu kalkulieren , sagte sich Beka. Probier einen Punkt knapp hinter ihm. Den wird er am schlechtesten abdecken können, und mein Kurswechsel ist so gering, dass er ihn nicht gleich bemerken wird.
    Sie hörte ein Hämmern an Steuerbord. Eine Warnlampe sprang an.
    »Verdammt«, sagte sie leise. Einer der Jäger hatte einen Treffer gelandet, und zwar trotz der wirklich spektakulären Lightshow, die der Professor in Gang gesetzt hatte. »Da geht noch eine gute Idee zum Teufel.«
    Sie kehrte die Schubkraft um, und die Warhammer fiel sofort zurück. Alle sechs Jäger jagten mit glühenden Düsen vorbei. Beka schaltete die Warhammer wieder auf volle Kraft voraus, ging aber einen Vektor höher, so dass die Jäger unter dem Bauch der Warhammer blieben. So kämen sie sich gegenseitig in die Quere und müssten Zeit und Kraft damit verschwenden, Kollisionen zu vermeiden.
    Außerdem spielte sich die Übung normalerweise anders ab, doch vielleicht würden die Piloten von der einstudierten Taktik ja abweichen. Ihr Vater hatte immer gesagt, dass sich Kampfpiloten, ebenso wie kleine Kinder, für unsterblich hielten. Seit dem Magierkrieg war die Republik nicht mehr in ernsthafte Auseinandersetzungen verwickelt worden, diese Piloten waren also wahrscheinlich keine Kriegsveteranen.
    Allerdings bin ich auch kein Veteran vergangener Schlachten , gestand sich Beka ein, aber wenigstens habe ich all die alten Geschichten von Papa gehört. Zweimal.
    Vor ihr ging die Corisydron in Stellung, um den neuen Sprungpunkt zu blockieren.
    Der Schweinehund errechnet den Sprungpunkt schneller als ich selbst. Ich muss mir so bald wie möglich ein Computerupgrade besorgen.
    Sie erwischte sich dabei, dass sie zu schätzen versuchte, wie stark ein schnelleres Computersystem Warhammers Nummernkonto auf Suivi Point belasten würde, und musste selbst darüber lachen. Später, Mädchen, später.
    Jetzt kamen die Jäger wieder zurück, in zwei Keilformationen. Einer von ihnen schwankte und wurde langsamer, er zog eine Spur von reflektierten Sonnenstrahlen hinter sich her. Die sich ablösende Verkleidung der Düsen kondensierte in der endlosen Kälte des Weltraums.
    Er wird mit Maschinenschaden runtergehen , dachte sie. Bleiben fünf übrig, und ich darf sie nicht abschießen. Sonst sollte ich mich lieber nie mehr nach Hause trauen.
    Sie brachte die Warhammer wiederum auf einen anderen Kurs, um zum nächsten Sprungpunkt hinter dem Kreuzer zu gelangen. Sie kam immer näher heran, bis das große Luftschiff schließlich eine Wende ausführte, aber weg von der Warhammer , nicht auf sie zu.
    Beka zog die Stirn in Falten. Was ist das jetzt?
    Mit noch immer gerunzelter Stirn zählte sie den endgültigen Countdown für den Sprung. Der Kreuzer beendete seine lange Schleife und beschleunigte wieder auf einem konvergierenden Kurs. Die Jäger hielten sich weiter im Schwarm unterhalb der Warhammer. Sie feuerten, konnten mit ihren leichten Waffen aber keinen wirklichen Schaden anrichten.
    Beka kontrollierte die Anzeige der Sensoren. Die Corisydron lag jetzt nicht nur auf einem parallelen Kurs, sie flog auch mit gleicher Geschwindigkeit. Gut dass wir uns in der Mindestreichweite ihrer Kanonen befinden. Und die Jäger trauen sich nicht, auf uns zu schießen, weil sie sie treffen könnten.
    Aber sie ist zu nah, ihr Feld stört meinen Sprung. Ich kann nicht springen, wenn sie uns so nah ist – und drehen kann ich auch nicht, weil ich dann mit den kleinen Jungs zusammenknalle – es wird Zeit herauszufinden, wer der Schnellste ist.
    Sie schob den Gashebel ganz nach vorn.
    Plötzlich leuchteten überall auf dem Armaturenbrett Warnleuchten auf. Alarmsignale heulten los. Warhammers Steuerung vibrierte unter ihren Händen, sie fühlte, wie der ganze Rahmen des Raumschiffes bockte und zitterte.
    »Verdammt«, schrie sie durch das lauter werdende Gebrüll der überdimensionalen Maschinen. »Der Mistkerl hat einen Traktorstrahl auf mich angesetzt.«
    »Er versucht sein nächstes Manöver«, sagte der Techniker am Hauptbildschirm. »Und er ist verdammt schnell.«
    Gil ging zu dem Wachoffizier hinüber. »Hat er uns getroffen?«
    »Bisher nicht.«
    Gil atmete tief durch. »Also gut«, sagte er zu dem Wachoffizier. »Ich löse Sie jetzt ab.«
    Der Wachoffizier starrte ihn an. »Was soll das heißen? Das ist meine Wache!«
    Gil hielt dem ungläubigen Blick des Mannes stand. Die Manöver

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