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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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SpaceForce zurückschießen wollte.
    Ein Computertechniker stellte gerade an einem der Displays des KampfComps eine gelbe Sonne und ein Zehn-Planetensystem ein. Der vierte Planet blinkte plötzlich auf dem großen Bildschirm. Dort also würde sich die Action abspielen. Gil schaute auf den nächsten Computer, um mehr in Erfahrung zu bringen.
    Die Anzeige identifizierte den blinkenden Planeten als Nammerin. Wo war neulich noch die Rede davon gewesen? , fragte sich Gil. Dann fiel ihm ein, dass es die letzte Station des vermissten Lieutenant-Commander Jessan vor seiner Versetzung nach Pleyver gewesen war. In der Nähe des Planeten markierten ein blaues Dreieck und ein Schwarm blauer Punkte die RSF Corisydron und sechs ihrer Kampfschiffe. Der einsame rote Punkt in dem Schwarm konnte nur das unbekannte feindliche Raumschiff sein.
    Auf Befehl des wachhabenden Offiziers wurde die Darstellung auf dem Display vergrößert, so dass nur noch Nammerin und seine Monde anstatt des ganzen Sternensystems zu sehen waren. Gil sah, dass die Cory in klassischer Weise einen Sprung in den Hyperraum abblockte. Gerade schwärmten die Kampfschiffe zu dem Unbekannten aus, um die Manövrierfähigkeit des feindlichen Schiffes einzuschränken. In der Zwischenzeit würde die Cory selbst den angenommenen Sprungpunkt besetzen, woraufhin die Kämpfer das feindliche Schiff daran hindern mochten, einen anderen Sprungpunkt zu finden, um es in der Zwischenzeit außer Gefecht zu setzen.
    Diese Taktik ging in den meisten Fällen auf, aber eben nicht immer. Gil schaute auf den großen Bildschirm, der jetzt durch eine Datenverbindung zum Kreuzer in Realzeit seine Updates bekam. Der Unbekannte bewegte sich erheblich schneller als die Kämpfer der Cory.
    Gil spitzte die Lippen und pfiff kaum hörbar. Wer auch immer das sein mochte, er hatte den Antrieb des Teufels höchstpersönlich an Bord.
    »Die Corisydron meldet, dass ihre Abfangjäger unter Beschuss genommen werden«, meldete der Diensthabende.
    »Verstanden. An Corisydron , Alarmstufe Rot, Waffen frei«, rief der Wachoffizier.
    Gil schlenderte zum Protokollcomputer, um zu verstehen, wie es zu dieser Eskalation gekommen sein konnte. Er ging die Einträge durch und sah, dass die Cory auf einen Notruf der SpaceForce-Klinik reagiert hatte und eine nicht identifizierte Begegnung gemeldet hatte.
    Worum geht es? Wahrscheinlich ein Kidnapping zweier Offiziere der SpaceForce durch die Unbekannten … Mistress Llannat Hyfid und Lieutenant Ari Rosselin-Metadi. Verdammt! Bitte nicht schon wieder.
    Bis jetzt hatte Commander Gil die Situation fast schon als unterhaltsam empfunden. Wie der General selbst während des Desasters mit dem Linienschiff gesagt hatte, war eine gewisse berufliche Aufregung über einen Notfall bei ihrer Arbeit ganz normal. Jetzt aber verpuffte die Spannung, die seinen Adrenalinspiegel so angeregt hatte, wie heiße Luft aus einem angestochenen Ballon.
    Er blätterte auf dem Protokollbildschirm zurück. Erster Kontakt: Frachter der Libra- Klasse reagiert nicht auf Ansprache. Ein Schuss vor den Bug des Frachters. Dann – und in diesem Augenblick war Gil hereingekommen – folgte die Erwiderung des Feuers durch die Abfangjäger, die ebenfalls beschleunigten.
    Gil starrte auf den Bildschirm. Im Augenwinkel konnte er auf dem KampfComp sehen, wie die blauen Lichter das rote Licht abblockten und umzingelten, bis der rote Punkt plötzlich auch dieser Falle entwischte.
    Ein Frachter der Libra -Klasse? Genau wie die Warhammer. Und genauso wie die Pride of Mandeyn . Solche Schiffe werden seit fast hundert Jahren nicht mehr gebaut. Und jetzt tauchen plötzlich gleich drei davon auf. Und jedes ist schneller als in den Papieren dokumentiert.
    Ein kaltes Entsetzen machte sich in Gils Magen bemerkbar und breitete sich in alle Richtungen aus. Der Commander erinnerte sich an eine Stimme; General Metadis Stimme im Gespräch mit Meister Errec Ransome in einer Frühlingsnacht vor ungefähr acht Monaten. »Sunrise Shipyards haben die alten Maschinen herausgerissen und die großen Hyper King Extras eingebaut.«
    »Treffer!«, schrie der Techniker am Terminal eine Sekunde später. »Wir haben sie getroffen!«

8. Kapitel
     
     
     
     
     
     
Nammerin Nearspace
Galcen: Hauptstützpunkt
    Aus dem Cockpitfenster der Warhammer spähte Beka nach vorn . Der große Kreuzer befand sich noch da, und zwar genau auf dieser Seite des Sprungpunktes auf Warhammers gegenwärtigem Kurs. Aber wenigstens hielten die Schutzschilde.

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