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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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auf dem Bildschirm arteten in die schönste kleine Raumschlacht der Kommandozentrale seit Jahren aus, an Stelle des Offiziers hätte Gil die Kontrolle darüber auch nicht abgegeben. Hier stehe ich also und bin dabei, meine Karriere durch die Luftschleuse zu jagen. Das Leben ist wirklich ungerecht.
    Er unterdrückte den Impuls, die ganze Sache den ehrgeizigen Händen des Wachoffiziers zu überlassen. Stattdessen fragte er: »Commander, Ihre Dienstnummer?«
    »Sieben acht sieben zwei, null null zwei drei«, entgegnete der Wachoffizier und fletschte dabei fast die Zähne.
    »Meine Nummer lautet sieben acht sieben zwei, null null eins sechs. Ich bin also der dienstältere Offizier und übernehme hiermit die Wache.«
    »Ich protestiere dagegen!«
    »In Ordnung, reichen Sie eine schriftliche Beschwerde ein.« Gil sprach jetzt so laut, dass er auch in den hinteren Ecken des Raumes gehört wurde. »Hier spricht Commander Gil, ich habe die Wache übernommen.«
    Der entbundene Offizier rief dem Computertechniker zu: »Protokollieren Sie das!« Gil ignorierte beide und ging zur SchlachtComm hinüber, dem Kommunikationssystem der SpaceForce mit der höchsten Priorität und der größten Sicherheit.
    »Stellen Sie eine Verbindung her.«
    Der Wachhabende Sergeant reichte ihm das Gerät. Gil tippte den Schlüssel ein und wartete den Doppelpiepton der Kryptosynchronisierung ab.
    » Corisydron , hier spricht SpaceForce-Kontrolle. Zustand weiß, bedingte Feuererlaubnis. Brechen Sie sofort ab und kehren Sie zur Basis zurück. Bestätigen Sie. Kommen.«
    »Habe Synch verloren. Kommen«, entgegnete eine verzerrte, ferne Stimme.
    Gils Gesichtszüge spannten sich an. Der CO der Cory war genauso wenig bereit aufzugeben wie der Wachoffizier hier auf Galcen. Dieses Synch verloren war in der SpaceForce die höfliche Art und Weise, einmal nachzufragen, ob der Sprecher am anderen Ende noch alle Synapsen in Gefechtsbereitschaft hatte.
    »Hier spricht SpaceForce-Kontrolle«, wiederholte er. »Brechen Sie sofort ab. Kehren Sie zur Basis zurück. Bestätigen Sie. Kommen.«
    Eine lange Pause folgte. »Verstanden. Ende.« Die Stimme des Offiziers klang alles andere als glücklich.
    Oben auf dem Hauptkampfpanzer fielen das blaue Dreieck und die kleinen blauen Punkte von dem Unbekannten ab. Der rote Punkt raste auf einem geraden Beschleunigungskurs davon, dann verschwand er vom Schirm.
    Er ist gesprungen.
    Gil atmete tief und leicht zitternd durch. Hinter ihm öffnete und schloss sich die Tür, dann hörte er die unverwechselbare Stimme des Generals.
    »Könnte mir mal jemand verraten, was hier vorgeht?«
    Gil wandte sich dem Offizier zu, den er kurzerhand von seinen Aufgaben entbunden hatte. »Ihre Wache.«
    Der junge Offizier war vor unterdrückter Wut fast violett angelaufen. »Was, Sie …! Sir, er …!«
    Der General unterbrach ihn mit einer einzigen Geste und behielt Gil im Blick. »Ich nehme an, Sie haben eine Erklärung für dies hier?«
    »Jawohl, Sir«, presste Gil heiser hervor.
    Metadis Stimme wurde ruhig, beinahe sanft. »Würden Sie die Güte haben, es uns auch mitzuteilen, Commander?«
    Endlich hatte Gil seine Stimme wiedergefunden. »Vielleicht sollten wir dazu lieber in Ihr Büro gehen, Sir.«
    Die blendende Helle des Sprungs stach ihr noch in die Augen, aber Beka hämmerte schon den Hyperraum-Kurs ein, der zum sicheren Hafen der Asteroidenbasis des Professors führen sollte. Erst dann lehnte sie sich aufatmend auf ihrem Pilotensitz zurück.
    Jetzt wird es Zeit, die Sache mit Ari in Ordnung zu bringen , dachte sie.
    Aber ihre Knie spielten nicht mehr mit. Zuerst zitterten ihre Finger, dann die Hände, und mittlerweile liefen die Schauer durch ihren ganzen Körper.
    Du erstaunst mich , sagte sie zu sich selbst. Ein echter Klassiker. Mit Maschinen machst du alles, du hältst auch in einem Messerkampf einem Mann stand, der dreimal so groß ist wie du, aber der bloße Gedanke, dass du zu deinem Bruder gehst und ihm sagst: ›Hallo, ich lebe noch!‹ , der zwingt dich in die Knie.
    Sie schlug die Hände vors Gesicht, vor Tarnekep Portrees Gesicht, mit dem zurückgekämmten Haar und der roten Augenklappe aus Plastik, bis das Zittern aufhörte. Dann atmete sie tief durch, beschwor Tarnekeps Arroganz wie einen Schutzmantel und erhob sich.
    »Also gut, großer Bruder«, sagte sie sanft, steckte Tarnekeps Messer in die Scheide und Tarnekeps Blaster in den Holster, »ich komme.«
    Nyls Jessan fühlte während des Sprungs in den Hyperraum in

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