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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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konnte. Sie leerte den Becher und stellte ihn wieder auf den verschrammten Tisch. »Nun, euer Bestes war offensichtlich nicht gut genug.«
    »Sei froh«, entgegnete LeSoit. »Ich bin es jedenfalls. Wenn ich deine Leiche später identifiziert hätte, wäre ich wohl selbst etwas erschrocken gewesen.« Er blieb einige Sekunden stumm, dann sprach er nachdenklich weiter. »Nicht so erschrocken allerdings, wie D ’Caer es später gewesen wäre.«
    Jessan streckte die Arme aus und gähnte. »Es war ein langer Tag, Gentlesir LeSoit, ich nehme an, wir sollten Ihnen die Möglichkeit geben, sich mit Ihren ehemaligen Vorgesetzten in Verbindung zu setzen. Es soll ja niemand auf die Idee kommen, dass Sie Ihren Auftrag nicht erfüllt haben.«
    »Und Sie hören dabei mit, nur für alle Fälle?«
    »Na klar«, erwiderte Jessan unbekümmert. »Außerdem wird die Übertragung um drei Sekunden verzögert. Nehmen Sie es nicht persönlich.«
    LeSoit schien dies keineswegs übelzunehmen. »Natürlich nicht. Und außerdem haben Sie ja recht … ich sollte mich melden. D ’Caer schäumt wahrscheinlich schon vor Wut.« Er lächelte. »Aber ich finde nicht, dass ich versagt habe. Nicht im Geringsten.«
    General Ochemet saß in seinem Büro auf Prime beim dritten Becher eines sehr starken Cha’a. Sie hatten Errec Ransome verabschiedet, der ins Refugium zurückgeflogen war. Glücklicherweise flog diesmal ein anderer Pilot das Aircar, denn der Besuch des Meisters der Gilde beim Hauptquartier war nicht geheim gehalten worden. Ochemet hatte also Zeit, sich mit den ganz normalen Problemen zu beschäftigen, die auf der Prime Basis jeden Morgen anfielen, wie auch mit dem alles überschattenden Problem von Metadis Verschwinden.
    Die Bürotür öffnete sich, und Captain Gremyl trat ein. Der Sicherheitschef sah genauso müde aus, wie Ochemet sich fühlte. Aber er trug ein Bündel ausgedruckter Papiere in der Hand und wirkte so gut gelaunt, wie er seit der Entdeckung von Commander Quetaya im Kellergewölbe nicht mehr gewesen war.
    »Was bringen Sie mir?«, fragte Ochemet.
    Es konnte sich nicht um Metadi handeln, das war ihm klar, denn dann würde Gremyl geradezu triumphieren anstatt … so zu wirken, als seien seine Vermutungen bestätigt worden, entschied Ochemet. Gremyl wirkte aber wie jemand, dessen Bemühungen sich allmählich auszahlten. Die Antwort des Sicherheitschefs bestätigte Ochemets Argwohn.
    »Es war eigentlich reine Spekulation«, sagte Gremyl. »Ich habe Ransome einfach beim Wort genommen und zugrunde gelegt, dass sich Metadi nicht auf dem Planeten befindet. Ebenfalls habe ich angenommen – zumindest für eine Weile –, dass er von Prime Basis aus gestartet ist und nicht von South Polar oder dem zivilen Prime oder gar mit einem privaten Shuttle, von dem wir nichts wissen.«
    »Aber er könnte doch genau dies getan haben«, wandte Ochemet ein. »Auf eigenen Wunsch oder auch nicht.«
    »South Polar können wir wohl ausschließen. Ich habe direkt nach Metadis Verschwinden bei unseren eigenen Leuten diskrete Nachforschungen angestellt. Und die anderen beiden Möglichkeiten bedeuten jede Menge Schwierigkeiten, mit denen ich im Moment nichts zu tun haben möchte.«
    »Vielleicht wird die Zeit noch kommen«, entgegnete Ochemet.
    »Vielleicht«, sagte Gremyl, »aber die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass dies nicht notwendig ist.«
    Er legte die ausgedruckten Papiere auf Ochemets Tisch. Es waren in Spalten aufgelistete Namen, die bis auf wenige mit einem Stift durchgestrichen worden waren. »Dies ist eine Liste all derer, die Galcen von der Prime Basis in den letzten drei Tagen verlassen haben, sowie eine Liste mit allen Ankömmlingen für denselben Zeitraum. Und dies ist das Interessante. Nur sechs Personen auf beiden Listen können nicht bestätigt werden.«
    Ochemet überflog die Listen mit den Namen der Personen und Raumschiffe. »Ich verstehe, worauf Sie hinauswollen. Die Anreise von sechs Personen können wir nicht zurückverfolgen, weil die Raumschiffe, mit denen sie gekommen sind, im Hyperspace und so ohne Funkverbindung sind.«
    »Genau. Und wir können diese sechs jetzt auch nicht selbst kontaktieren, weil sie sich auf Raumschiffen befinden, die ebenfalls im Hyperspace und ohne Funkverbindung sind.«
    »Das überrascht mich nicht«, entgegnete Ochemet. »Sie gehören zur SpaceForce, dort gehören sie hin.«
    »Genau«, entgegnete Gremyl wieder. »Es ist nicht überraschend. Wenn es etwas Überraschendes gäbe, dann würde ich

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