Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
vermuten, es sei eine absichtlich gelegte falsche Fährte. Wo stehen wir also jetzt?«
    Er tippte mit einem Finger auf den obersten Ausdruck. »Haben Sie bemerkt, dass sich zwei von unseren Unbestätigten zufällig auf demselben Schiff befinden?«
    »Mmmh. Mit einem unterschiedlichen Ausgangspunkt allerdings.«
    Gremyl zog ein weiteres, mehrfach zusammengefaltetes Papier aus seiner Uniformjacke. Diesmal, bemerkte Ochemet, war sein Ausdruck eindeutig triumphierend.
    »Schauen Sie sich dies an«, sagte er, faltete den Ausdruck auseinander und legte ihn neben die anderen. »Ich habe in meinem Büro zufälligerweise eine fünf Jahre alte Liste mit allen Angehörigen der SpaceForce, alte Computerdaten, die zum vertraulichen Datenbestand gehören. Ich habe sie eines Tages rein zufällig gefunden, kurz nachdem ich die Security übernommen hatte, und beschlossen, sie aufzubewahren. Man weiß ja nie, wann so etwas einmal von Nutzen sein kann. Ich habe also meine kleine Liste mit der anderen Liste verglichen und keine Einträge gefunden für den Technik-Staff-Sergeant Gamelan Bandur und die Technikerin Erster Klasse Ennys Pardu. Mit diesen Dienstgraden hätten sie aber vor fünf Jahren bereits im Dienst gewesen sein müssen.«
    Ochemet sah sich den zweiten Ausdruck mit den wenigen Zeilen an. Es war ein nüchterner Computerbericht, der Übereinstimmungen bei nur vier von sechs Namen gezeigt hatte. »Fälschungen.«
    »Fälschungen«, bestätigte Gremyl. »Ein Mann, eine Frau.«
    Ochemet schüttelte den Kopf. »Aber der Commander ist doch tot? Wir wissen, wo sie sich befindet.«
    »Vielleicht«, entgegnete Gremyl. »Ich behaupte ja gar nicht, dass sie nicht tot ist, aber denken Sie daran, was Meister Ransome über die Magierlords gesagt hat. Ich habe ihn so verstanden, dass die Magierlords häufig genetisch kopierte Doppelgänger bei ihrer Spionagearbeit eingesetzt haben.«
    »Das war früher so«, sagte Ochemet. »Wir haben sämtliche Biolaboratorien am Ende des Krieges zerstört, genau wie alles andere auch.«
    »Sie gehen davon aus, dass dies geschehen ist«, antwortete Gremyl. »Aber ich gehe jede Wette ein, dass uns ein paar Arbeiter und mittlere Techniker entwischt sind. Und das reicht für einen netten kleinen Schwarzmarkt mit illegalen Replikanten auf einem Planeten, wo die Gesetze der Republik nicht greifen. Und wer weiß schon, wer alles zum Kundenkreis zählt?«
    Ochemet dachte eine Weile nach. »Also gut«, entgegnete er schließlich. »Nehmen wir also an, dass Metadi wirklich dort an Bord der RSF Selsyn-bilai ist, mit jemandem, der sich an Stelle von Commander Quetaya als Techniker Erster Klasse Ennys Pardu ausgibt. Die Selsyn befindet sich bereits im Hyperraum, wir können die beiden also nicht zurückrufen oder von hier aus erwischen. Was schlagen Sie vor?«
    »Wir selbst werden sie nicht ergreifen können«, antwortete Gremyl, »aber wir wissen immerhin, wohin sie fliegen. Ich schlage vor, ein schnelles Raumschiff mit kampfbereiten Truppen vom Ontimi-Sektor nach Infabede zu schicken. Und zwar mit dem Befehl, die Selsyn abzufangen, sobald sie aus dem Hyperraum tritt.«
    »Nicht sehr raffiniert«, bemerkte Ochemet, »aber es wird gehen. Ich nehme an, dass Sie schon ein bestimmtes Raumschiff im Blick haben?«
    »Ganz zufällig, ja«, entgegnete Gremyl.
    Ochemet warf noch einen Blick auf die gedruckte Liste mit den Namen, dann nickte er. »Also gut, Captain. Fangen Sie damit an.«

2. Kapitel

    Das Netz: RSF Karipavo; RSF Ebannha
    »Commodore. Commodore, wachen Sie auf.«
    Gil fühlte eine Hand auf der Schulter, die ihn aus tiefem Schlaf weckte. Er drehte sich um und blickte in das gedämpfte rote Licht seiner Kabine.
    »Ich bin wach«, sagte er und kam mit einem Schwung aus dem Bett. »Was ist los?«
    Seine Adjutantin Lieutenant Jhunnei stand mit einem Becher heißem Cha’a vor ihm. Sie gab ihm den Becher, bevor sie zu sprechen begann.
    »Melde Kontakt, Sir«, antwortete sie. »In Außen-Quadrant N -sieben, bewegt sich mit gemäßigter Lichtgeschwindigkeit. Offenbar künstlicher Natur. Reagiert nicht auf unsere Signale.«
    Gil hielt den Becher in der Hand und atmete den warmen Dampf der Flüssigkeit ein. Er wusste aus seiner Erfahrung als Adjutant General Metadis, dass man einen Commodore nicht ohne zwingenden Grund weckt. Es musste also mehr hinter diesem Kontakt stecken, als Jhunneis Verhalten verriet.
    »Woher kommt er?«, erkundigte er sich.
    »Aus den Magierwelten.«
    »Ah«, entgegnete Gil. Das erklärte,

Weitere Kostenlose Bücher