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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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berichtet, dachte Ochemet beunruhigt. Dann rümpfte er die Nase. Es sind eben Adepten. Sie brauchen keine Funkverbindung.
    Meister Ransome trat zum Hovercar. Der Adept am Steuer öffnete die vordere Tür, und der Meister der Gilde setzte sich auf den Sitz neben ihm. Der Wagen wendete und fuhr dann wieder durch das Tor des Refugiums hinaus. Nun begann Ransome zu sprechen.
    »Gentlesirs, ich habe Sie bereits erwartet«, sagte er. »Ich denke, wir sollten gemeinsam zur Prime Basis zurückkehren.«
    Auf der Fahrt durch die Berge zurück zum Landeplatz sagte Meister Ransome kein Wort. Auch Ochemet blieb stumm und schaute durch das Fenster des Hovercars in den strömenden Regen. Lediglich Captain Gremyl und der junge Adept unterhielten sich ein wenig. Es ging vor allem um die Handhabung atmosphärischer Fahrzeuge unter wenig idealen Bedingungen. Ochemet war es recht, denn je weniger Menschen von den Schwierigkeiten auf der Prime Basis wussten, umso besser.
    Trotzdem war er nicht wirklich froh darüber, Meister Ransome in die Sache hineinzuziehen. Und der Meister der Gilde, der bewegungslos und wortlos auf dem Vordersitz des Bodenfahrzeugs saß, machte keinerlei Anstalten, ihn zu beruhigen. Wir sind auf ihn angewiesen, weil er Metadi wie kein anderer kennt, sagte sich Ochemet. Sie waren beide Freibeuter, bevor die Domina Jos aus Innish-Kyl herausgeholt und mit der Kriegführung betraut hatte.
    Aber gerade die besondere Art dieser Beziehung trug auch zu Ochemets Beunruhigung bei. Errec Ransomes Selbstbeherrschung war vielleicht legendär, aber Ochemet kannte auch Geschichten aus dessen früherer Karriere, vor allem aus seiner Zeit als Kopilot der Warhammer , die jedem eindringlich nahelegten, sich bei einem möglichen Versagen dieser Kontrolle auf keinen Fall irgendwo in Ransomes Nähe aufzuhalten.
    Ransome weiß bereits, dass irgendetwas Seltsames geschieht … Wenn ich nur wüsste, ob er es kommen sah, weil er ein Adept ist oder weil die Gilde einen Spionagering unterhält, der weitaus besser ist, als er eigentlich sein dürfte.
    In ihrer Abwesenheit hatte sich das Wetter beim Landeplatz nicht verbessert, doch Captain Gremyl gelang trotz der veralteten Piste ein sauberer Start. Sobald das Aircar sicher über den Wolken und den Turbulenzen flog, wusste Ochemet, dass er das Unvermeidliche nicht länger hinausschieben konnte. Der Flug nach Prime würde noch Stunden dauern. Er räusperte sich, aber Errec Ransome kam ihm zuvor.
    »Sie haben ein Problem«, sagte der Meister der Gilde. »Und Sie sind in der Hoffnung hergekommen, dass ich Ihnen helfen kann.«
    Ochemet war klar, dass er sich von Ransomes Äußerung nicht zu sehr beeindrucken lassen durfte. Natürlich ist ihm klar, dass wir nicht den ganzen Weg von der Prime Basis herübergekommen sind, um die frische Bergluft einzuatmen. Es muss also ein Problem geben.
    »Es geht um einen Freund von Ihnen«, sagte er zu Ransome. »General Metadis Adjutantin ist tot. Zwei Zivilangestellte haben ihre Leiche in einem Müllcontainer in den Kellerräumen des Hauptquartiers gefunden. Die Angelegenheit wird dadurch kompliziert, dass sich Metadi am Morgen, gestern Morgen, ungeplant abgesetzt hat, so wie er es gelegentlich zu tun pflegt.«
    »Ah«, entgegnete Ransome. »Ich habe ihn immer vor dieser gefährlichen Angewohnheit gewarnt. Aber was genau wollen Sie in diesem Fall von mir?«
    Zum ersten Mal seit dem Start erhob Gremyl das Wort. »Sie kennen Metadi, Sie gehörten während des Krieges zu seiner Crew und sind seitdem ein Freund der Familie. Können Sie uns möglicherweise sagen, wo wir mit der Suche nach ihm beginnen sollen?«
    Im Gemeinschaftsraum der Warhammer fühlte Beka, wie sich die Anspannung allmählich löste. LeSoit und Jessan musterten sich immer noch misstrauisch, aber es machte nicht mehr den Eindruck, als könnte sich die Gewalt, die in der Luft lag, bei der geringsten Gelegenheit entladen.
    Jetzt habe ich also zwei oder drei volle Minuten, um die Stimmung weiter zu entschärfen. Innerlich seufzte sie. Und ich habe immer geglaubt, dass es schon schwer war, meinen großen Bruder in der Crew zu haben. Das geschah allerdings, bevor mir die Galaxie großzügigerweise Nyls Jessan und Ignac LeSoit an Bord geschickt hat.
    Sie erhob und streckte sich. Dabei übertrieb sie ihre Bewegungen, weil sie hoffte, die Aufmerksamkeit der beiden Männer auf sich zu ziehen. »Diese Unterhaltung macht mich sehr durstig, wie geht es euch? Die Kombüse ist da drüben«, sagte sie zu LeSoit

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