Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
intakt? Vielleicht hatten sie ein Gift in der Lufthülle und haben versucht, den Raum zu entlüften. Und das hat nicht funktioniert, also sind sie mit einem Shuttle oder etwas Ähnlichem geflohen. Vielleicht war es auch eine Sache, die nur Magierlords verständlich ist und die wir nie entschlüsseln werden.«
    Für den Augenblick war das genug der Spekulation, und Cantrel untersuchte wieder die Tür. »Die ist fest verschlossen, soweit ich es beurteilen kann. Glaubst du, es wäre ein Problem, sie aufzuschneiden?«
    »Wenn wir dabei nicht etwas zerstören, das wir später noch brauchen.«
    Cantrel seufzte. »Das ist das Problem. Okay, du drückst hier, während ich ziehe. Vielleicht bewegt sie sich ja.«
    Die beiden Männer versuchten, die Tür zu öffnen. Cantrel schwitzte in seinem Raumanzug, aber mehr kam dabei nicht heraus. Die Tür blieb geschlossen.
    »So viel dazu«, seufzte er. »Jetzt hätte ich wirklich gern einen Adepten dabei. So einer könnte diese Tür bestimmt öffnen, einfach nur, indem er sie sehr intensiv anschaut.«
    »Sie ist tatsächlich gut verschlossen«, sagte Yance. »Aber auf jedem Raumschiff, auf dem ich je gewesen bin, gab es immer eine Art von Notausgang für die Brücke, sollte der Strom einmal ausfallen. Es wäre nur vernünftig, wenn hier auch so etwas vorhanden wäre.«
    »Wenn man bei einem von Magierlords erbauten Raider von Vernunft sprechen kann.« Cantrel überlegte kurz. »Wo könnte er sein?«
    »Wenn überhaupt, dann in einer von diesen Schottwänden«, antwortete Yance. »Wir sollten versuchen, möglichst viel von dem Zeug herauszunehmen, ohne etwas zu zerbrechen.«
    Die beiden arbeiteten eine Weile schweigend und entfernten Teile der Wandverkleidung. In der Schwerelosigkeit des Weltraums schwebten die Plastik- und Metallteile um sie herum.
    »Hier«, sagte Yance nach mehreren Minuten. »Sieh dir das an.«
    Cantrel kam näher. Hinter dem letzten Teil der Verkleidung, das sie herausgerissen hatten, war ein Spalt in der Schottwand zu sehen, ungefähr in Brusthöhe. »Wahrscheinlich die Öffnung für eine Art von Schlüssel«, sagte er, »Und wenn wir uns daran zu schaffen machen, explodiert es und bringt uns um.«
    »Das wäre auf einem Raumschiff aber eine sehr dumme Einrichtung«, widersprach der Chief. »Der nächstbeste Spacer-Rekrut, der mit der Instandhaltung beauftragt wird, würde sich in Weltraumstaub verwandeln.«
    »Hier geht es um Magierweltler«, entgegnete Cantrel. »Ich habe davon gelesen, dass niemals jemand lebend mit diesen Raumschiffen zurückgekommen ist, die verdammten Dinger sind nämlich immer explodiert. Solche Leute würden all ihre dummen Rekruten schon in der Grundausbildung töten. Außerdem«, fügte er hinzu, »sehe ich nichts, das in diesen Schlitz passen könnte.«
    Yance hielt immer noch die Platte der Wandvertäfelung mit dem Druckhandschuh fest. »Ich weiß jedenfalls, wohin ich den Schlüssel für den Notfall legen würde«, sagte er und drehte die Platte um. Auf der Innenseite war ein flacher Plastikstift befestigt, etwas dünner und schmaler als der Schlitz in der inneren Schottwand. »Ich gehe jede Wette ein, dass dies der Schlüssel ist.«
    Cantrel griff nach dem Plastikstift und löste ihn aus der Befestigung. Dann hielt er ihn vor die Öffnung in der Schottwand und wartete kurz. »Senden wir noch Daten in Echtzeit zur Ebannha ?«
    »Jawohl.«
    »Gut«, sagte Cantrel. »Dann ist es kein Totalverlust, wenn wir uns geirrt haben und dies doch ein Selbstzerstörungsmechanismus sein sollte und kein Schlüssel zum Notausgang der Brücke. Dann werden wir in einem Ausbildungsvideo auftauchen und zeigen, wie man auf keinen Fall Türen öffnen darf, die von Magierlords gebaut wurden.«
    Er hielt den Atem an und steckte den Plastikstift in den Schlitz. Und wartete auf die Explosion. Aber es passierte nichts. Nach einer Weile atmete er wieder durch. »Also gut, immerhin war es eine brillante Idee.«
    »Ich bin mir da nicht so sicher«, entgegnete Yance. »Lassen Sie uns noch einmal gegen die Tür drücken.«
    »Kann nicht schaden, nehme ich an.«
    Als die beiden Männer jetzt wieder Druck auf die Tür ausübten, glitt sie langsam nach rechts in die Wand und gab den Blick auf durchsichtige Bildschirme aus Panzerglas frei, durch die sie die Sterne sehen konnten. Davor waren gut gepolsterte Pilotensessel auf dem Deck befestigt.
    »Das ist die Brücke«, sagte Cantrel. »Alles ganz wie zu Hause.«
    »Ein Raumschiff bleibt eben doch ein Raumschiff«,

Weitere Kostenlose Bücher