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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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und die Kabinentür geschlossen und er dort eingesperrt bleibt.«
    »Ja, Mylady«, bestätigte der Roboter.
    »Noch eins«, sagte Beka. »Befindet sich auf dieser Basis eine Stasisbox mit einem Replikanten?«
    »Meines Wissens nach nicht, Mylady«, antwortete der Roboter. »Soll ich meine Serienkameraden befragen?«
    »Ja«, erwiderte Beka. »Bitte tu das.«
    Das rote Licht im Sensorfeld des Roboters flackerte kurz auf, bevor er weitersprach. »Es tut mir leid, Mylady. Keiner von uns besitzt eine Information, die Stasisboxen oder Replikanten betreffen, in keinerlei Kombination.«
    »Danke«, sagte Beka. »Du kannst gehen.«
    Sie drehte sich wieder zu den anderen herum. »Da wir jetzt die Formalitäten erledigt haben, sollten wir überlegen, was als Nächstes zu tun ist. Das Wichtigste dürfte sein, den Replikanten zu finden. Ich bin sicher, dass er existiert, und ich glaube sogar, dass er sich hier befindet.«
    »Dir ist schon klar«, gab Jessan zu bedenken, »dass es nicht einfach werden wird, wenn wir diese ganze Basis durchsuchen wollen. Sie ist riesig.«
    »Wenn sie hier ist, dann befindet sie sich in einer Stasisbox. So etwas kann man nicht einfach mal unter dem Tisch verschwinden lassen«, gab Beka zurück. »Irgendwo muss es Aufzeichnungen geben. Der Professor hat gewollt, dass sie gefunden wird.«
    »Der Professor brauchte aber keine Aufzeichnungen, da er bereits wusste, wo sich der Replikant befindet«, sagte Jessan.
    »Er hat mir die Basis vermacht, und er wusste, dass er nicht zurückkehren würde. Also muss er irgendwo einen Vermerk hinterlassen haben, möglicherweise im Computersystem. Als ich das letzte Mal hier war, habe ich nach so etwas nicht gesucht, also kann es mir sehr gut entgangen sein. Ihr könnt überall nachsehen, wo immer ihr wollt; die Roboter werden euch helfen, wenn ihr sie fragt.«
    »Was ist mit Tarveet?«, warf LeSoit ein. »Es gefällt mir nicht, ihn allein auf dem Schiff zu lassen.«
    »Du hast es doch gehört«, erwiderte Beka. »Die Roboter werden sich um ihn kümmern.«
    LeSoit wirkte nicht überzeugt. »So, wie sie es mit D’Caer gemacht haben?«
    »Diese Geschichte muss ich mir auch noch näher ansehen«, meinte Beka. »Als ich hierherkam und feststellte, dass er verschwunden war, war der Professor gerade gestorben, und ich bin unmittelbar davor in Gyffer aus einer Heilbox gestiegen. Wir haben nicht gerade viel Zeit auf eine sorgfältige Untersuchung verwendet.«
    »Wir werden es noch herausfinden«, sagte Jessan. »In der Zwischenzeit werde ich im Krankenrevier nach irgendetwas suchen, das wie eine Stasisbox aussieht.«
    Er drehte sich zu syn-Tavaite herum und verneigte sich mit einer eleganten Handbewegung vor ihr. »Doktor, würden Sie mich begleiten?«
    Die anderen waren alle verschwunden, als sich Klea Santreny allein mit Owen in dem merkwürdigen, mit Illusionen gefüllten Raum befand. Die Sonne war hinter den fernen Bergen untergegangen, und am Nachthimmel schimmerten bereits die ersten Sterne.
    »Ich wusste nicht, dass es so gute holographische Projektionen gibt«, sagte sie. »Selbst dieser Ort auf Innish-Kyl war nicht so hübsch.«
    »Das liegt daran, dass Aneverians Landhaus real gewesen ist«, antwortete Owen. »Die Realität hat Fehler; die Phantasie nicht. Und das hier ist alles Phantasie.«
    »Es muss aber einen realen Platz gegeben haben, der dem hier sehr ähnlich gewesen ist«, meinte Klea. »Denn ich kann die Erinnerungen hier spüren, wenn ich mich genug anstrenge. Ich glaube … ich glaube, jemand sehr Einsames hat diesen Raum geschaffen, um sich an etwas zu erinnern.«
    »Erinnerungen wie diese können sehr gefährlich sein«, erklärte Owen. »Fang nicht an, diesen Ort zu sehr zu mögen. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass Magierlords hier nach Belieben herein- und herausspazieren können.«
    »Die Luft ist kalt«, gab Klea zu bedenken. »Und trocken. Nicht wie zu Hause.«
    »Je schneller wir diese Stasisbox finden, desto schneller können wir von hier verschwinden. Und ich würde nur zu gerne von hier wegkommen.«
    Klea sah ihn neugierig an. »Du glaubst, dass es hier wirklich irgendwo eine Stasisbox mit einem Replikanten darin gibt?«
    »Meine Schwester glaubt es. Und wenn ich wetten würde, würde ich kein Geld darauf setzen, dass ihre Ahnung sie trügt.«
    »Du hast gesagt, so etwas wie Glück gäbe es nicht.«
    »Gibt es auch nicht. Aber manche Menschen sind keine Adepten und sehen doch, wie das Universum fließt. Und sie haben ein Talent, sich

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