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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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der Nacht erzählen, in der er und der Captain in meinem Arbeitszimmer aufgetaucht sind. Bis dahin versuchen wir einmal, uns dem Problem von der anderen Seite zu nähern. Die Tür in dem anderen Raum … diejenige, die sich zu diesem Krankenrevier hin öffnet, wohin hat sie damals geführt?«
    »In ein großes Zimmer«, antwortete syn-Tavaite sofort. »Mit hohen Fenstern und weiteren Türen, die davon abgingen, einem Steinboden und einem Feuer im Kamin.«
    »Das klingt nicht nach einem Krankenrevier«, meinte Jessan. »Vielleicht war es eine andere Holoprojektion.« Eine kurze Untersuchung der makellosen Wände brachte jedoch keinerlei unerklärbare Schalter oder Hebel zum Vorschein. »Verdammt!«
    Er verfiel eine Weile in drückendes Schweigen. Schließlich blickte er wieder hoch. »Diese Landebucht da draußen hat sich mindestens einmal zuvor als Landefeld getarnt. Gehen wir zur Warhammer zurück . Wir brauchen eine tragbare Kommunikationsverbindung.«
    »Eine … Verbindung? Wollen Sie mich etwa irgendwo alleine lassen?«
    »Genau. Aber wir können uns weiter unterhalten.« Er lächelte ihr, wie er hoffte, beruhigend zu. »Machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind in Sicherheit.«
    »Sicher unter Adepten«, murmelte syn-Tavaite. Dann setzte sie noch etwas in einer Sprache hinzu, die Jessan nicht verstand.
    Was wahrscheinlich auch ganz gut ist , dachte er . Es klang nicht sonderlich schmeichelhaft.
    Aber sie folgte ihm ohne Protest in die Landebucht, wo er kurz in der Warhammer verschwand und schon einen Augenblick später mit zwei Funkgeräten zurückkam. Er reichte ihr eines.
    »Hier«, sagte er. »Über diese Geräte bleibe ich mit Ihnen in Verbindung. Wenn Sie etwas sagen wollen, dann drücken Sie auf diesen Knopf und sprechen. Sobald Sie etwas sehen, das aussieht wie der Ort, an dem Sie vorher gewesen sind, sagen Sie es mir.«
    Sie nickte ihm unsicher zu. »Ja. Wenn ich Berge und Himmel hier in einer Felsenhöhle sehe, werde ich Ihnen das ganz bestimmt erzählen.«
    »Gut. Und jetzt bleiben Sie hier.«
    Jessan ging in die Basis zurück und suchte sich einen Weg durch das Labyrinth aus Gängen, zu einem Raum hin, der mit Holoprojektoren und Computerkonsolen vollgestopft war … und mit Erinnerungen. Als er das letzte Mal hier gewesen war, hatte Beka versucht, die Wahrheit über das Attentat auf Perada aus Ebenra D’Caer herauszubekommen. Der Professor hatte eine komplizierte Illusion benutzt, um die Landebucht der Basis in einen Raumhafen auf Ovredis zu verwandeln.
    Er runzelte die Stirn, als er sich weiter erinnerte. Der Professor hatte diese besondere Sequenz spontan erzeugt, indem er mit dem Keyboard der Projektionskonsole ein Panorama geschaffen hatte. Wenn er nun dasselbe für Doktor syn-Tavaite veranstaltet hatte?
    Nein. Er ist mit ihr hergekommen. Also hätte er nicht gleichzeitig an der Tastatur die Szenerie erzeugen können.
    Er blickte hoch zur Kamera an der Decke. »Ich brauche hier einen Roboter.«
    Ein paar Sekunden später schwebte einer der Roboter in den Projektionsraum. »Was kann ich für dich tun, Commander?«
    »Verstehst du es, die Kontrollen hier zu bedienen?«
    »Selbstverständlich, Commander«, antwortete der Roboter. »Auf den Computern der Basis sind eine Vielzahl höchst erfreulicher Sequenzen gespeichert, zu denen ich Zugang besitze.«
    »Zeigt eine dieser Sequenzen das Landefeld in Entibor?«
    »Welches Feld, Commander? Es gibt verschiedene.«
    »Das Landefeld des Sommerpalasts«, fügte Jessan hinzu.
    »Eine höchst exzellente Wahl«, erwiderte der Roboter. »Diese Sequenz ist eine der kompliziertesten der gesamten Bibliothek. Die Echtzeitlinks zum ständigen Display im informellen Speisesaal sind besonders …«
    »Danke«, unterbrach ihn Jessan. »Bitte aktiviere es.«
    Der Roboter schwebte zur Konsole der Holoprojektion. Jessan aktivierte sein Funkgerät.
    »Halten Sie sich gut fest, Doktor«, sagte er. »Und werfen Sie einen Blick auf das, was jetzt gleich kommt.«

8. Kapitel
    Asteroidenbasis
    Gyfferanischer Farspace: Schwert-Der-Dämmerung
    Beka stand im Kontrollzentrum der Asteroidenbasis, einer kreisrunden Kammer, in der die Hyperraum-Kommunikations-Links der Basis untergebracht waren, sowie ihre Sicherheitsmonitore und die Zugangsterminals zum Hauptspeicher des Systems. Sie war nicht mehr hier gewesen, seit sie mit der Warhammer nach Suivi Point geflogen war; und ebenso wenig hatte seitdem einer der Roboter diesen Raum betreten und gesäubert, da sie die notwendigen

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