Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
Vom Netzwerk:
wird?«
    »Ich bedaure, ja«, erwiderte der Mann. »Zu Ihrer eigenen Sicherheit an Bord dieses Schiffes, Mylady, werden Sie jederzeit von einer Eskorte begleitet werden. Sollten Sie einen Wunsch haben … ich bin Mid-Commander Mael Taleion. Sobald Sie meinen Namen aussprechen, werde ich erscheinen.«
    »Ausgezeichnet. Ich werde die Gelegenheit nutzen, einen Augenblick auszuruhen. Aber trotzdem möchte ich so bald wie möglich mit Ihrem Admiral sprechen.«
    »So soll es sein.«
    Der Mann verbeugte sich. Beka drehte sich um und betrat den Raum. Die Tür glitt hinter ihr zu.
    Sie sah sich in ihrem neuen Quartier um. Ich weiß nicht, wohin sie mich gesteckt haben , dachte sie , aber ganz sicher sind das nicht die Arrestzellen. Sieht eher aus wie das Landhaus eines Offiziers.
    Der Raum war für eine Schiffskabine ziemlich groß, hell erleuchtet und gut gelüftet. Aber er hatte einen fremden Geruch, und alle Maße und Winkel unterschieden sich subtil von jenen, die in der Republik üblich waren. Wasser rann an einer Wand herab und verschwand in einem Loch im Boden, nachdem es diagonal durch den Raum geströmt war und über runde Steine sprudelte, die in der Luft zu hängen schienen. Als Beka nachsah, stellte sie fest, dass sich die Steine nicht einmal bewegen ließen.
    Über Geschmack lässt sich nicht streiten , dachte sie. Ich frage mich, ob dieser Wasserfall Standardausrüstung in allen Kabinen ist oder aber eine Besonderheit für wichtige Gäste und hochrangige Gefangene.
    Beka zog die Handschuhe ihres Druckanzugs aus und warf sie auf das niedrige, flache Bett, das in einer Ecke des Raumes stand. Mit bloßen Händen konnte sie den Rest ihres klobigen Anzugs leichter ablegen. Sie nahm den Blaster aus der Tasche und schnallte ihn sich um die Taille. Das war ein Vorteil ihres Gästestatus, dachte sie. Sie war weder durchsucht worden noch hatte man ihr etwas abgenommen.
    Sie hielt ihre Hände in den Wasserfall; die Temperatur des Wassers war gerade so kühl, dass es nicht mehr lauwarm war; eine weitere Erinnerung daran, dass dieses Quartier einer anderen Ästhetik gehorchte. Dann spritzte sie sich Wasser ins Gesicht. Den Rest schüttelte sie von den Händen und ging wieder zur Tür.
    Wird Zeit, den Mid-Commander zu rufen , dachte sie. Je mehr Aufmerksamkeit von Seiten der Magier ich auf mich ziehen kann, desto besser stehen die Chancen für Owen und Klea.
    Sie fand ein Gerät neben der Tür, das einem Intercom glich und neben dem ein Knopf montiert war. Sie hob eine Hand, um den Knopf zu drücken und auf das Resultat zu warten, aber sie kam nicht dazu. Stattdessen schlang sich ein starker Arm um ihre Schultern und zog sie zur Seite. Ihre Hand fiel auf den Blaster. Doch bevor sie ihn zücken konnte, legte sich eine andere Hand auf ihre und drückte die Waffe ins Halfter zurück.
    »Ruhig«, flüsterte eine Stimme auf Galcenianisch. »Seien Sie ruhig.«
    Im Gemeinschaftsraum der Warhammer wurde das anhaltende Schweigen nach Bekas Verschwinden immer unangenehmer.
    »Wenn meine Leute hierherkommen«, sagte syn-Tavaite schließlich, »bin ich in einer sehr, sehr üblen Lage.«
    Jessan blickte von seiner eindringlichen Betrachtung der Tischplatte hoch. »Denken Sie an das, was die Domina gesagt hat.«
    »Wie sollte ich das vergessen? Aber was können wir tun?«
    LeSoit zuckte mit den Schultern. »Ich habe schon immer gesagt, wenn meine Zeit kommt, dann möchte ich gern, dass es mich beim Kartenspiel trifft.«
    »Wenn du nicht aufhörst, immer von unten zu geben«, erwiderte Jessan, »dann wird das wahrscheinlich auch passieren.«
    LeSoit zog ein Kartenspiel aus seiner Jackentasche. »Wenn das eine Einladung ist, akzeptiere ich sie.«
    »Ich muss verrückt sein, wenn ich einwillige, mit deinen Karten zu spielen«, meinte Jessan. »Aber jede Ablenkung ist besser als eine so schreckliche Monotonie. Mal sehen, im Augenblick liegst du dreitausend vorn, richtig?«
    »Dreitausendzweihundertneun«, antwortete LeSoit. »Willst du weitermachen oder eine neue Serie starten?«
    »Ich glaube, ich möchte weitermachen.« Jessan nahm ein paar Chips aus ihrem Vorratsraum, der Lade unter dem Tisch.
    »Das ist wirklich unglaublich!«, meinte syn-Tavaite. »In einem solchen Moment Karten zu spielen …!«
    »Finden Sie sich damit ab«, meinte Jessan. »Ich gebe.«
    »Wollen Sie mitmachen?«, erkundigte sich LeSoit.
    syn-Tavaite stand auf. »Ich werde nach der Stasisbox sehen. Dann kann ich mich wenigstens etwas nützlich machen.«
    Sie verließ

Weitere Kostenlose Bücher